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SLUB-Katalog. Neue Exemplaranzeige und erweiterte Funktionen

Beim Ausbau unseres SLUB-Katalogs sind wir seit heute wieder einen bedeutenden Schritt weiter. Wir haben unsere Exemplaranzeige grundlegend überarbeitet und um virtuelle Gebäudemodelle der Zentralbibliothek und der Bereichsbibliothek DrePunct ergänzt. Für eine erste Orientierung sorgen kleine Vorschaubilder des jeweiligen Medienstandortes, die bei jedem Freihandexemplar angezeigt werden.

Der zunehmenden Verbreitung mobiler Endgeräte tragen wir durch die Einbindung von sogenannten QR-Codes Rechnung. Für jedes im Freihandbereich zugängliche Medium wird ein Code wie der nebenstehende generiert, der von Mobiltelefonen mit Kamera eingelesen und in Standortinformationen umgewandelt werden kann.

Auch bei den Katalogdaten wurden Verbesserungen erreicht. Teile mehrbändiger Werke oder Medien aus Veröffentlichungsreihen enthalten jetzt eine gut sichtbare Zählung und Verknüpfung mit ihren übergeordneten Einheiten. Ebenfalls im Interesse höherer Transparenz ist bei den einzelnen digitalen Fonds der SLUB nun die Datenquelle (Qucosa, Deutsche Fotothek u.a.) explizit ausgewiesen.

In Ihrem Benutzerkonto ist darüber hinaus eine Ausleihhistorie aktiv, die neben einer fortlaufenden Nummer den Barcode des entliehenen Exemplars, Verfasser und Kurztitel sowie das Datum der Ausleihe und Rückgabe aufführt. Durch Mausklick auf einen Barcode gelangen Sie zur entsprechenden Titelanzeige im SLUB-Katalog.

 

Speziell in das in Kooperation mit der Firma mapongo entwickelte innovative Gebäudeinformationssystem ist in den letzten Wochen viel Arbeit geflossen, wofür wir unserem Kollegen Jens Mittelbach und allen weiteren Beteiligten herzlich danken. Das System, das wir vorläufig im Open Beta anbieten, enthält vielfältig steuerbare 3D-Visualisierungen, die zum virtuellen Streifzug durch unsere beiden größten Bibliotheksstandorte einladen. In den nächsten Wochen werden die 3D-Modelle mit weiteren Informationen angereichert und mit Hyperlinks noch dichter mit unserem Webangebot verwoben. Schauen Sie sich das an. Wir freuen uns über Feedback.

7 Kommentar(e)

  • Daniel
    01.06.2011 14:36
    Verlagsort

    Hallo,

    bei all den wunderbaren Änderungen für neue Mediengenerationen: Ich wäre schon froh, wenn ich bestimmte Angaben, die im alten Katalog verfügbar waren, auch in den neuen Katalog aufgenommen würden. Die Angabe des Verlagsortes fehlt und ist für viele Zitierweisen notwendig. Andere Kataloge (etwa KVK) bieten da mehr. Immerhin erfreulich: Neben dem Erscheinungsverlauf historischer Zeitschriften ist nun auch der jeweilige "Bestand SLUB" wieder verfügbar, so dass man da keine "Umwege" mehr wählen oder "Blindfehlschüsse" versuchen muss.

    Besten Gruß,

    Daniel

    • Thorsten Ziebarth (SLUB Dresden)
      03.06.2011 16:00
      @Verlagsort

      Hallo Daniel,

      vielen Dank für die gute Anmerkung, an der wir tatsächlich schon arbeiten. Wir bieten derzeit schon den Export in die Literaturverwaltungsprogramme RefWorks, Citavi und Zotero an, bei dem u.a. auch der Verlags- bzw. Erscheinungsort mit ausgegeben wird. Weitere Standardexportformate sollen folgen.
      Diese für die Recherche eher sekundär wichtigen Informationen stellen wir bewusst über den Export in Literaturverwaltungsprogramme sicher, da diese die gängigen Zitierstile enthalten und zugleich auch Platz für eigene Anpassungen bieten.
      Auf unseren Webseiten wird es bald mehr zum Thema Literaturverwaltung zu lesen geben, dazu auch eine Gegenüberstellung der gängigen Systeme sowie daran angebundene Mehrwertdienste.
      Schauen Sie doch noch einmal bei uns rein!

      Beste Grüße,
      Thorsten Ziebarth

  • Jörg
    31.05.2011 10:16
    QR-Code

    Hallo,

    ich habe eine kurze Frage. Mir ist die Funktionsweise der QR-Codes klar, allerdings erschließt sich mir der Use-Case noch nicht. Wenn ich an einem Desktoprechner / Notebook surfe, kann ich mir mit einem Klick die Standortinformationen anzeigen lassen (benötige also nicht den "Umweg" über das Smartphone) und wenn ich die SLUB-Seite auf dem Handy aufrufe, kann ich ja mit der Handycam nicht den Displayinhalt abfotografieren. Könnten Sie mir einen kurzen Hinweis geben, wann der Einsatz der QR-Codes sinnvoll ist?

    VG, Jörg

    • Jörg
      31.05.2011 12:42
      Thx

      Ah, vielen Dank. Darauf wär' ich jetzt zwar nicht gekommen, ist aber 'ne gute Idee! Weiter so! ^^

    • Jens Mittelbach (SLUB Dresden)
      31.05.2011 12:39
      Sinn des QR-Codes

      Hallo Jörg,

      der Use Case ist folgender: Sie recherchieren nach Literatur z.B. an einem Rechner der SLUB oder auch zu Hause. Sie finden ein Buch im Freihandbereich, das Sie interessiert. Sie schauen sich mit Hilfe des 3D-Modells an, wo es steht. Merken müssen Sie sich den Standort aber nicht, weil sie den dazugehörigen QR-Code mit Ihrem Handy scannen und in eine tragbare Karte umwandeln können. Mit dem Handy in der Hand können Sie sich dann in die SLUB bzw. zum angegebenen Regal begeben und Ihr Buch einsehen.

      Sie werden sagen: Schön, aber den Titel des Buches und die Signatur muss ich mir immer noch merken (oder abschreiben).
      Wir sagen: Ja, Sie haben Recht. Aber wir arbeiten daran, dass auch diese Informationen auf dem Handy mit angezeigt werden, so dass in Zukunft Schreibarbeit entfallen wird.

      Darüber hinaus wollen wir natürlich bald auch eine mobile Version unserer Webseiten inklusive des Rauminformationssystems anbieten, das die Recherche und Standortanzeige direkt vom Handy aus ermöglicht. Das dauert aber noch ein kleines Weilchen.

  • Sam
    30.05.2011 11:37
    SLUB in 3D! Daumen hoch

    Eine solche 3D-Info habe ich noch nirgends gesehen. Respekt! Die Ladezeiten sind für ein solches Produkt durchaus akzeptabel, aber noch ausbaufähig. Erweitert werden sollte das Suchvokabular: Garderobe, Schließfach in Singular oder Plural Fehlanzeige. Euer Wort dafür heißt "Schließschränke". Darauf muss man erst mal kommen ,-)

    • Jens Mittelbach (SLUB Dresden)
      30.05.2011 13:37
      SLUB in 3D

      Hallo Sam,

      wir haben die Schließschränke in Schließfächer umbenannt. Eine Synonymisierung der Suchbegriffe ist sinnvoll, wir werden sehen, was sich da machen lässt. Die Ladezeiten finden auch wir noch nicht optimal, sind aber zuversichtlich, dass mit einer für Mitte des Jahres erwarteten neuen Version des Adobe Flash Players deutlich bessere Ladezeiten möglich sind.