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Neue Studierende - 14% mehr als im Vorjahr

Trotz anders lautender Prognosen kann die TU Dresden in diesem Wintersemester deutlich mehr neue Studierende begrüßen als im Vorjahr. Mehr als 9.000 Studienbeginner haben sich eingeschrieben, 5.900 von ihnen studieren zum ersten Mal an einer deutschen Hochschule. Damit ergibt sich ein Zuwachs von 14,4% in der Zahl der Erstsemester im Vergleich zum WS 2010/11. Verantwortlich für diesen hohen Zuwachswert, der sich unterschiedlich ausgeprägt vor allem über die technischen und mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer verteilt, sind die Doppelabiturjahrgänge G9 und G8, nicht zuletzt aber auch der gute Ruf der TU Dresden verbunden mit der Tatsache, dass man in Sachsen gebührenfrei studiert.

Ohne die SLUB kein richtiges Studieren: Wir gehen davon aus, dass von den 9.000 Studienanfängern der größere Teil eher früher als später auch die Bibliothek für sich entdecken wird. Wir eröffnen nämlich den Studierenden und Forschenden die Welt der Information, in der diejenigen, die neues Wissen erzeugen wollen, sich zu Hause fühlen müssen. Aber keine Angst, wir helfen Ihnen dabei, sich einzuwohnen.

Als Nutzer der SLUB Dresden haben Sie Zugriff auf 5 Mio. gedruckte Bücher, darunter ca. 100.000 Lehrbücher in unserer Lehrbuchsammlung, und auf über 3 Mio. Fotos der Deutschen Fotothek, von denen mehr als 1. Mio. online abrufbar sind. Bei uns stehen Ihnen 340 lizenzierte Fachdatenbanken ebenso zur Verfügung wie unsere laufend gehaltenen 18.500 elektronischen und über 15.000 gedruckten Zeitschriften, die die Ideen und Ansätze für Ihre Semester-, Abschluss- und Promotionsarbeiten bergen. Beim Verfassen dieser Arbeiten unterstützen wir Sie übrigens gerne mit Hinweisen zur Literaturrecherche, zur Benutzung technologischer Hilfsmittel (z.B. Literaturverwaltungsprogramme) und schließlich zur Herstellung publikationsreifer Dokumente und ihrer Veröffentlichung auf unserem Open-Access-Publikationsserver Qucosa.

Viele neue TU-Studenten, aber auch die Erstsemester-Studierenden anderer Dresdner Hochschulen kommen bereits in den ersten Wochen in die SLUB, und zwar nicht nur, um unsere Ressourcen zu nutzen, sondern auch, um die Bibliothek als Lernort in Besitz zu nehmen. Die jetzt wieder spürbare traditionelle Anmeldewelle zum Semesteranfang fangen wir durch Personalverstärkung an der Theke auf. Zusätzlich war diese Woche im Hörsaalzentrum in der Bergstraße ein Informationsstand der SLUB aufgebaut, an dem wir knapp 20% der inzwischen schon 1.500 neuen SLUB-Nutzer mit ihren Bibliotheksausweisen versorgen konnten.

Weitere 7.500 Schäfchen auf der Weide des Wissens fehlen uns aber noch in unserer Herde. Bitte haben Sie in den nächsten Tagen also etwas Geduld, wenn sich Schlangen an den Schaltern bilden. Sie verkürzen Ihre Aufenthaltszeit vor der Weide übrigens deutlich, wenn Sie sich vor Ihrem ersten Besuch bei uns online anmelden.

1 Kommentar(e)

  • René
    12.10.2011 19:24
    Das Problem mit den Prognosen

    "Trotz anders lautender Prognosen kann die TU Dresden in diesem Wintersemester deutlich mehr neue Studierende begrüßen als im Vorjahr."

    Wie das halt so mit Prognosen ist, werden viele Variable als Konstanten angenommen. Da ist kein Platz für plötzlich auftretende doppelte Abiturjahrgänge oder eine Bundeswehrreform, die die Pflicht zum Wehr- oder Zivildienst aussetzt.

    Volker Pispers hatte mal ein besonders schönes Beispiel auf Lager. Hätte man Mitte der 80er Jahre prophezeit (oder, um in unserer Sprachwelt zu bleiben: prognostiziert), in 20 Jahren werde Rumänien zur NATO gehören – RUMÄNIEN! –, wäre man doch sofort eingeliefert worden.

    Der Eiserne Vorhang war schlichtweg eine Variable, die als konstant angesehen wurde. Warum also sollte man für verlässliche Prognosen (hihi) dort Änderungen berücksichtigen? Wenn es über 50 Jahre lang eine Wehrpflicht gab, die zuverlässig für eine Staffelung der Schulabgänger sorgte, warum sollte man sie dan plötzlich nicht mehr berücksichtigen?

    Ob die Prognosen berücksichtigen, dass bei weiter steigenden Benzinpreisen irgendwann die Güte der Erreichbarkeit per Bahn für die Studienplatzwahl auschschlaggebend sein könnte?

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