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Bibliothek und Bühne. Semperoper und Staatsbibliothek wirken zusammen

Das in diesen Tagen verbreitete Programm der Semperoper für die Spielzeit 2012/2013 finden wir ganz besonders gelungen. Einmal wegen der drei bedeutenden Saisonschwerpunkte (Christian Thielemanns Beginn als Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle, Hans Werner Henze, Richard Wagner) bei insgesamt 355 Vorstellungen, zum anderen, weil die Oper Bilder aus unserer Deutschen Fotothek zur Illustration der Broschüre verwendet ;-).

Die Kooperation an dieser Stelle ist ein Sinnbild für die verabredete engere Zusammenarbeit der beiden kulturellen Leuchttürme. Bibliothek und Bühne, das passt in vielerlei Hinsicht zusammen. Während wir unter anderem Quellen zur Verfügung stellen (ein Drittmittelprojekt zur Digitalisierung der historischen Opernmanuskripte ist aktuell beantragt), neue Orte für Premiereneinführungen und VIP-Veranstaltungen anbieten und unter unserer überwiegend jugendlichen Klientel für das Theater werben können, weist die Oper ihr Publikum auf die multimedialen Bildungsangebote und Sonderveranstaltungen der Landesbibliothek hin und bringt uns so ihrerseits zusätzliches Interesse, neue KundInnen und öffentliches Ansehen. Zudem soll der wissenschaftliche Nachwuchs künftig vermehrt von speziellen Theaterangeboten profitieren.

Die Sächsische Staatskapelle Dresden gilt als eines der führenden Orchester der Welt, musiziert seit 1548 und geht wie die acht Jahre jüngere SLUB auf die sächsischen Kurfürsten zurück. Intendantin Ulrike Hessler und ihrem Haus wünschen wir für die kommende Spielzeit viel Erfolg. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.

 

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