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Stay Fair. One Chair.

Die Attraktivität der SLUB als Lern- und Kommunikationsort entwickelt sich seit Jahren nach oben. Insbesondere in Prüfungszeiten wird dieser Trend, der uns natürlich freut, auch zunehmend zu einem Problem: Es mangelt an Arbeitsplätzen. Die schon fast übliche Praxis der Platzreservierung mithilfe von Kleidungsstücken oder Bücherstapeln wird zum zusätzlichen Ärgernis. Uns ist das nur zu bewusst, wenngleich wir die Problematik auch in diesem Semester nicht grundsätzlich lösen können. Wohl aber können wir versuchen, Symptome zu bekämpfen und Schmerzen zu lindern.

Unterstützt werden wir in diesem Wintersemester dabei von der Studentenstiftung, die mit dem Appell "Sei fair: Räume deinen Arbeitsplatz, wenn du ihn für länger als eine Stunde verlässt" eine Postkartenaktion in der SLUB initiiert hat. Unsere Mitarbeiter legen eine dieser Karten als freundliche Erinnerung an die guten Sitten auf Plätzen aus, die den Anschein erwecken, reserviert worden zu sein. Da wir aber auch in Prüfungszeiten nicht ständig in allen Bereichen unserer Häuser präsent sein können, liegen diese Karten auch an den Informationspunkten in der Zentralbibliothek und in der Bereichsbibliothek DrePunct aus. Wenn Sie als Nutzerin oder Nutzer also selbst beobachten, dass blockierte Arbeitsplätze längere Zeit verwaist sind, können sie Ihrem Ärger Luft machen, indem Sie sich eine Karte holen und an der fraglichen Stelle auslegen. Natürlich nehmen wir ansonsten auch gerne Ihre Hinweise zu augenscheinlich reservierten Plätzen entgegen.

Denken Sie an die Worte Anne Kübarts von der Studentenstiftung Dresden: "Fairness ist die Lösung, von der wir alle profitieren."

24 Kommentar(e)

  • Nutzerin
    08.02.2013 13:17
    Sorry...

    Sorry für die vielen Rechtschreibfehler :(

  • Nutzerin
    08.02.2013 13:14
    mehr Verständnis

    Liebe Leute,

    ich finde, ihr solltet ein wenig mehr Verständnis für einander zeigen.
    Fakt ist, dass die SLUB eine Einrichtung ist, die den Auftrag hat, Studenten, sowie auch den normalen Nutzern die Möglichkeit zu geben, im Haus arbeiten zu können. Eine Lösung MUSS also her und deshalb ist es auch gut, dass darüber diskutiert wird.
    Ich selber weiß, wie es ist, wenn Prüfungen kurz bevor stehen und man den Stoff irgendwie in seinen Kopf bekommen muss. Ich weiß auch, wie es ist, wenn man eine Arbeit abgeben muss und in Ruhe recherchieren will.
    Ich will also nicht sagen, dass alle Studenten zu hause bleiben sollen, um dort zu lernen, denn das ist zum teil einfach gar nicht möglich.
    Aber man sollte sich überlegen, ob die Aussgae "zu hause bin ich zu sehr abgelenkt" vielleicht doch manchmal etwas mehr eine Ausrede ist.
    Zu meiner Prüfungszeit habe ich zum beispiel folgendes getan: Ich habe mir ein Zimmer, einen Raum gesucht, in dem ich ungestört war. Ich bin sogar teilweise für einige Tage zu meinen Eltern gefahren und habe gelernt, wenn sie arbeiten waren. Fernseher, Musik, Freunde treffen,... waren in dieser Zeit für mich tabu, ich habe sogar Wochenenden mit meinem Freund, den ich nur am WE sehe, abgesagt, um in Ruhe lernen zu können. Zu Hause. Und es war möglich. Wenn mir der Kopf brummte, hab ich eine Pause gemacht, bin eine halbe Stunde spatzieren gegangen, dann gings weiter. Man muss nur wollen. Es ist möglich, vielleicht nicht bei allen, je nach dem, unter welchen Umständen man lebt, das ist mir klar. Aber so viele können es nicht sein, die nicht auch außerhalb die Möglichkeit haben, in Ruhe lernen zu können. Zumindest so lange, bis die SLUB eine geeignete Lösung für das Arbeitsplatzproblem gefunden hat.
    Ich kann auch die "normalen" Nutzer verstehen, wenn sie sagen, ich würde auch gern einen Arbeitsplatz finden, aber alles im Haus ist voller Studenten.
    Es stellt sich trotzdem die Frage, ob man in Prüfungszeiten nicht etwas mehr Verständnis für die Lernenden aufbringen sollte und vielleicht auf Freihandliteratur ausweicht, wenn es möglich ist, um sie mit nach Hause zu nehmen. Ich lese die Lektüre, die ich mir in der SLUB für meinen Beruf ausleihe, auch zu hause, zum Beispiel....
    Wie gesagt, schöpft eure Möglichkeiten aus! Und habt Verständnis für einander!

  • Studentin
    07.02.2013 20:41
    ...

    ....hast du doch, "AucheinNutzer"! Genauso wie alle Studenten hast du täglich zwischen 8 und 24 Uhr die Chance diese Bibliothek zu nutzen! Und noch dazu hast du ja als hart arbeitender Steuerzahler wahrscheinlich den Bonus, nicht mehr die verschiedenen Prüfungstermine im Nacken sitzen zu haben, so dass dir in wenigen Wochen wieder eine entspannte luxusruhige SLUB zur Verfügung stehen wird...mich würde echt interessieren, wie lange (oder kurz) du dich nun nicht mehr zum Studentenvolk zählen musst..?!? Jedenfalls klingt dein Kommentar noch nicht sehr erwachsen und spricht nicht für dich als Hochschulabsolventen...Als solcher sollte man nämlich nicht abheben und auch daran denken können, dass nicht allle Studenten über eine ruhige Wohnungmit lautlosen NAchbarn, eine entspannte sorgenfreie Lebenssituation oder sonstige Lernhindernisse verfügen!

    • Student
      08.02.2013 11:20
      ...

      Weil es hier in der SLUB auch so ruhig ist....

  • Auch ein Nutzer
    07.02.2013 12:16
    Keiner

    Es tritt ein, was bei der Fusion der Landesbibliothek mit der Universitätsbibliothek befürchtet wurde: die Bibliothek ist nur noch für die Studenten da! Für alle anderen Nutzer bleibt kein Platz. Es sind eben nicht nur Studenten, welche die SLUB nutzen. Ich habe kein Verständnis dafür, dass die Studenten alle Arbeitsplätze blockieren. Ich habe mir während meines Studiums sehr viele Kopien gezogen und von zu Hause aus gearbeitet. das setzt aber kontinuierliches Arbeiten vorraus. Und das ist - wenn ich Gespräche reflektiere - der Knackpunkt, eine nicht unerhebliche Zahl an studenten kommt hier her weil sie zuhause sich von anderen Dingen ablenken lassen würden!
    Als jemand, der die Gelder mit denen die SLUB sich finanziert mit seinen Steuern erarbeitet, möchte ich auch eine Chance haben diese Bibliothek zu nutzen! Also bitte liebe SLUB trennt die Bereiche für die studenten und die anderen Nutzer!

  • CZ
    07.02.2013 10:32
    Genau jetzt

    Es gibt schon kaum noch Spinde und die Bib ist voll. 10.30 Uhr Donnerstag morgen!
    Und was passiert? Genau jetzt muss ein Bus angekommen sein, ca 50 weitere Studenten, die kein Platz bekommen. Aber hey selbst schuld halb 11!

  • Anne
    06.02.2013 23:00
    Fairness ist für jeden perspektivistisch

    Auch ich war heute in der Slub und musste nach 20 Minuten Platzsuche leider aufgeben und wieder gehen, obwohl ich zeitig da war. Leider ist es wirklich so, dass einige Leute hartnäckig darauf bestehen, dass ihre Freunde gleich kommen und es daher gerechtfertigt ist 4 Plätze (ja wirklich!) freizuhalten.

    Ich möchte mich hier auch gar nicht weiter aufregen...das wurde hier schon genügend getan. Ganz deutlich bedarf es hier aber eines Lösungsvorschlages. Wie wäre es zum Beispiel damit?:

    http://www.hs-regensburg.de/hochschule/einrichtungen/hochschulbibliothek/aktuelles/aktuelles-detailansicht/article/strafzettel-fuer-pausenscheibensuender.html

    Natürlich ist das etwas naiv (und bitte trommelt nicht gleich auf mich ein, wenn dieser Vorschlag bereits unterbreitet wurde). Die Security-Leute könnten beispielsweise die 'Uhren' an jeden Nutzer herausgeben. Plätze ohne Uhr bekommen einen Strafzettel und dürfen von anderen benutzt werden.
    Ich habe auch schon von einer Bibliothek gehört, bei der man stündlich seine Benutzerkarte durchziehen muss, um die Anwesenheit belegen zu können. Ist zwar sehr kostenaufwendig doch sicherlich auch effektiv.

    • Franziska
      07.02.2013 09:00
      Wie lösen das andere Uni Bibliotheken?

      Leider ist es so, dass wir in dem Rahmen der vorliegenden Bedingungen so handeln müssen, egal ob jemand nun Plätze frei hält, oder eine Uhr bekommt und da die Pausenzeit angibt. Ich persönlich finde beide Ansätze eigentlich komisch und nicht so richtig vertretbar, weshalb ich mich leider auch nicht mehr in der SLUB aufhalte (außer ich werde wieder Bücher brauchen).
      Dennoch sollte sich die SLUB, so wie es Anne vorgeschlagen hat, an anderen Uni Bibliotheken orientieren, das Problem in der Prüfungszeit ist allgegenwärtig. Also einfach mal vergleichen, wer wo was macht. Leider bringen die derzeitig ausgelegten Postkarten auch nicht das, was sie vielleicht sollten. Die Appelle lösen bei Leuten, die Plätze besetzen, nicht viel aus, außer vielleicht ein "da ist ja süß".
      Vorschlag also nochmal, wie meine Vorrednerin: Wie versuchen andere Unis das/die Problem(e) zu lösen?

  • Examenslerner
    06.02.2013 17:07
    @CZ...Weder Studenten- noch SLUBschuld, sondern es präferieren einfach zu viele den gleichen Arbeitsplatz

    Es soll vorkommen, dass 4 Stunden aber nicht reichen....außerdem liegt das wohl weniger an Partygängen, sondern daran, dass die Konzentration einfach morgens am besten ist und man so das Lernpensum auf 2 Tageshälften verteilen kann bzw den Abend nochmal nach getaner Arbeit zum Sport machen nutzt und dann auch bei zeiten zu Bett geht, um am nächsten Morgen wieder fit vor den Büchern zu sitzen! Bitte keine unverschämten Vorurteile, sondern daran denken, dass jeder einen anderen Tagesrhythmus hat und viele Leute mehr als zweidrei Abendstündchen arbeiten!

  • CZ
    05.02.2013 20:45
    Nutzt doch einfach die gesamte Öffnungszeit

    Ich gebe zu, daß ich seit langer Zeit nicht mehr zum direkten Arbeiten in der SLUB war, habe es aber demnächst wieder vor. Und dann werde ich wohl das tun, was ich schon zu meiner Studentenzeit getan habe: die gesamte Öffnungszeit der SLUB nutzen. Früher hatte ich diese Möglichkeit lediglich bis 22 Uhr, jetzt bis 24 Uhr ist einfach ein Luxus! Ab 20 Uhr läßt meiner Erfahrung nach die Überbenutzung merklich nach, also laßt einfach mal die Parties ausfallen und arbeitet zu dieser Zeit. Zwischen 22-24 Uhr sollte man dann beinahe das gesamte Gebäude für sich allein haben.

  • Martin
    05.02.2013 10:13
    Ein Problem der Fachrichtungen

    Geht mal in den Willersbau gleich neben der SLUB, da kann man sehen, wie die Fachrichtung Mathematik das Problem bekämpft: Überall im Gebäude sind alte Möbelstücke in mehr oder weniger ruhigen Ecken aufgestellt, teilweise gibt es sogar richtige Arbeitsplätze mit Steckdosen. Dort sieht man sehr oft einzelne Studenten oder Arbeitsgruppe sitzen, die dann auch kaum jemanden stören.

    Würden andere Fachrichtungen sich auch einmal überlegen, wie und wo man solche Plätze einrichten könnte, würde es dem Problem auf jeden Fall entgegenwirken. Viele der Unigebäude sind doch groß und verwinkelt, wenn man da mal richtig nachdenken würde, käme man sicherlich auf einige ungenutzte Plätze.

    Bis dahin gilt weiter: Der frühe Vogel fängt den Arbeitsplatz.

  • Sipel
    04.02.2013 16:50
    die gute alte Ökonomik...

    Diese Problematik ist aus der Ökonomik bekannt.
    Kurz umrissen geht es darum, dass jedes Individuum (hier: Bibliotheksbesucher) vor die Wahl gestellt ist, zu kooperieren oder zu defektieren (= Gegenteil). Betrachten wir zur Anschauung eine Konstruktion der Interaktion von lediglich zwei Individuen:

    Variante 1: Würden Individuum A und B kooperieren, wäre der Gesamtnutzen (= die Summe der Gewinne von A und B) am größten. Beide Gewinne sind gleich und hier mal mit "groß" bezeichnet.
    Variante 2: Wenn einer von beiden defektiert, der Gegenüber aber weiterhin kooperiert, steigert dass den Gewinn des Defektierers erheblich (Gewinn = "sehr groß"), während der Gewinn des Kooperierers erheblich reduziert wird (Gewinn = "klein").
    Variante 3: Defektieren beide (also A und B), gehen wieder beide mit gleichen Gewinn aus. Der Gewinn des einzelnden sei hier "mittel". Der Gesamtnutzen ist in dieser Variante kleiner als in Variante 1.

    Sowohl Individuum A als auch B können jetzt wählen: Bei Kooperation sind die Gewinnaussichten "klein" oder "groß", bei Defektion sind die Gewinnaussichten "mittel" oder "sehr groß". Folglich entscheiden sich beide für die Defektion. Die Kooperation würden beide nur wählen, wenn sie sich absprechen und auch vertrauen würden.

    Bei einer großen, anonymen Gruppe gestaltet sich Absprache und gegenseitiges Vertrauen als nahezu unmöglich. Ohne ein politischen Kontroll- und Durchsetzungsorgan bleiben auch hier alle bei der Defektion.

    Überträgt man jetzt alles auf die hiesige Situation (Kooperation = Platz räumen; Defektion = Platz besetzt halten), wundert es einen nicht über die vielen defektiven Meinungen, obwohl allen bewusst sein sollte, dass bei einer gesellschaftlichen Kooperation der Gesamtgewinn am größten wäre.

    -------------
    Blöd ist diese Situation aber schon. Ich suche auch ständig und ewig nach einem Arbeitsplatz in der SLUB.
    Eine Verminderung des Problems wäre ein Aufbauen zusätzlicher Arbeitsplätze (evtl. nur zur Prüfungszeit). Es gibt noch leere Regale an den hinteren Enden, die abgebaut werden könnten. Aber auch eine höhere Bereitschaft, den Arbeitsplatz doch mal zu räumen, auch auf die Gefahr hin, nach 2 Stunden wieder neu suchen zu müssen, wofür in dieser Kampagne hier geworben wird, würde sicherlich zur Symtomminderung beitragen. Also länger als 1 Stunde braucht man einen Platz wirklich nicht besetzt halten ( = meine Meinung).

  • Susanne
    04.02.2013 13:29
    KAUGUMMI

    FRECHHEIT!!
    Einige von euch Studenten haben es echt nötig!!
    Wünscht euch doch bitte zum Geburtstag oder zu Ostern eure eigenen Kaugummis. Da könnte ich meine behalten und weiter kauen!!
    Kommt ihr euch nicht dumm vor?

    • juliane
      07.02.2013 16:19
      kagummi

      wie meist du das wurde dir die kaugummis gestohlen oder was wenn ja mir sind auch schon 2 packung abhanden gehommen würde mich sehr übeer deine antwort freund

      gruß juliane

  • Sabine
    04.02.2013 08:59
    Nicht nur ein Problem...

    Natürlich ist das ganze Dilemma ein strukturelles Problem.

    Durch zu wenig Arbeitsplätze in der Slub, zu wenige Spints, zu wenige sowieso. Man darf jeoch nicht vergessen, dass es immer noch eine Bibliothek ist, die jedem zugänglich ist! Das heißt, es wurde wahrscheinlich im "Sinne des Erfinders" nicht damit gerechnt, dass sich in Lernphasen Studenten von morgens bis abends "einnisten" (bitte nicht negativ deuten), sondern ein fliegender Wechsel von Leuten, die Bücher brauchen, sich einlesen, sie ausleihen oder auch eben nicht war sicher eher der Gedanke dabei.

    Die Entwicklung bringt es nun mit sich, dass viele Menschen keine andere Wahl haben. Präsenzexemplare und überdimensionale Architektur- und Kunstbücher können und sollen ja auch nicht mit nach Hause geschleppt werden.

    Und das Menschen - aus welchen Gründen auch immer - zu unterschiedlichen Zeiten kommen und gehen dürfen (Warum das zwangsläufig mit dem Schlafverhalten gekoppelt wird, ist mir schleierhaft) - DAS ist Fairness!

    Das Problem beginnt auch wohlkaum damit, dass jemand den Platz nicht räumt, wenn er für eine Stunde weg muss, zwecks, Übung, Vorlesung usw. sondern bei Leuten, die Plätze reservieren und dann 4h nicht mehr erscheinen.

    Und hier greift die altbewährte Technik sprechen: Redet doch mit den Menschen: Wenn ein Platz für einen Freund reserviert ist, der in einer Stunde erst wieder kommt, warum kann dann nicht jemand für diese Stunde da Platz nehmen, der nur einen Text durcharbeiten möchte oder 4 Bücher durchsehen will? Eine Lösung wäre doch machbar!?

    Natürlich wäre der Bau von Arbeitsgebäuden schön, aber dann darf man sich nicht beschweren wenn anderswo wieder Mittel fehlen.

    Meines Erachtens wäre eine "offene" Nutzung von Lehrräumen, die in dem Moment nicht besetzt sind auch schon eine Lösung.

    Ich glaube die Postkarten führen nur zu infaltionärer Verteilung - man hat ja nicht immer im Blick wie lange die Plätze nicht besetzt sind. (Da müsste man ja jedes mal einen Stapel Karten in die nicht besetzten Carrels werfen.)

    Für mich ist die Lösung Kommunikation - oder einfach überlegen, sofern man die Möglichkeit hat, ob man nicht doch zuhause arbeitet.

    Ich für meinen Teil war vor ca. einem Monat in der Slub und arbeitete, eine Freundin hatte den Platz neben mir und war vertieft in ein Buch. Als ich zurück von meinem Ausleih-Regal kam (das nahm ca. 2 Minuten in Anspruch) war mein Stuhl weg und meine Jacke lag auf dem Boden.
    Meine Freundin wurde nicht gefragt, ob dieser Stuhl noch gebraucht wird. Ist das fair?

  • Nadine
    03.02.2013 23:53
    Symptombekämpfung die nichts bringen wird

    Dem ganzen Campus mangelt es an Arbeitsplätzen. Deshalb gehen viele in die SLUB - nicht nur die, die dahin müssten, um sich Bücher zu holen und darin zu lesen etc. Viele nutzen die SLUB als Besprechungsort - an der Lautstärke unschwer zu erkennen und auch erleichtert durch die Öffnung des Erdgeschosses für Jacken und Taschen (eine Symptombekämpfung gegen mangelnde Schließfächerkapazität, die das Problem nur verschoben hat und ebenso zum Sittenverfall der Nutzerregeln führt.) Würde es ein reines Arbeitsgebäude auf dem Campus geben, würde sich die Masse auch verteilen. Viele nutzen die SLUB zur Motivation durch andere oder weil sie sich in ihrem Wohnheim oder wo auch immer nicht konzentrieren / aufraffen können. Hinzu kommt die stetig wachsende Zahl der Studenten. Wenn man seinen Platz räumt, bekommt man keinen mehr zurück. Essen und Toilettengänge sind an einem 8-h-Arbeitstag ein menschliches Bedürfnis, dementsprechend sind reservierte Plätze sicherlich auch zu verstehen. Keiner wird 2 Stühle besetzen obwohl er nur einen braucht. (Weshalb One Chair hier das Problem nicht wirklich erfasst als Motto) Hier wird versucht, die Verantwortung auf die Studierenden abzuwälzen, die nichts dafür können, sondern einfach nur arbeiten wollen / müssen. Vielleicht würde ja ein Sammelvorschlag an Herrn Prof. Steinhagen oder das Land Sachsen etwas bringen, damit sie eine SLUB 2.0 ohne Bücher bauen... Vielleicht eine mit mehr Licht. Und mehr Steckdosen. Und mehr Schließfächern. Und statt Karten zu drucken, die nur mit dem Finger in der Wunde stochern, kann man auch schon wieder ein paar neue Stühle anschaffen. Jetzt wo wir so exzellent sind, müsste man dazu vielleicht in der Lage sein, auch exzellent mit Problemen umzugehen.

    • janina
      04.02.2013 08:37
      arbeitsgebäude

      genau! die TU soll ein arbeitsgebäude bauen/bereitstellen. soviel kosten kann das doch nicht………damit wäre den studierenden wirklich mal geholfen!

  • Frank
    03.02.2013 22:53
    Also mal ganz ehrlich....

    ich bin nun kein Student mehr, 44 Jahre alt und verstehe die ganze Aufregung nicht wirklich.

    Es muss doch einfach für erwachsene und intelligente Menschen -wie ihr es seid- möglich sein sich fair zu verhalten. He, ihr wollt Führungskräfte werden und streitet euch um die Plätze? Ihr bekommt die einfachsten Dinge nicht geregelt?

    Wie wär es dann mal wenn ihr miteinander redet - und nicht nur über einander. Ich denke mit ein bisschen Einsicht und Rücksichtnahme auf allen Seiten geht da eine ganze Menge. Probiert es mal - ihr sitzt alle im selben Boot!

    Viel Erfolg!

  • peter
    03.02.2013 21:22
    @fairnixx

    wieso, weil frühaufsteher die besseren menschen sind?
    vielleicht hat der "spätaufsteher" auch ne übung in der 1 Ds?

    blödsinn!

    • Fairnixx
      04.02.2013 14:54
      Sind sie ;)

      Wenn du mir dann noch erklärst, welche Übung in der vorlesungsfreien Zeit ist? Oder gar am Wochenende? Früher aufstehen kann zumindest dem logischen denken nicht schaden. ;)

  • FairNIXX
    03.02.2013 10:24
    Appell?!

    Fairness ist, dass der Frühausfsteher ein Platz bekommt und auch mal zu einer Übung kann ohne diesen für den Spätaufsteher räumen zu müssen !

  • anna
    02.02.2013 18:41
    Tja

    Was soll man zu solchen Kommentaren nur sagen... ein Appell an Fairness scheint hier aussichtslos.

  • xyz
    01.02.2013 10:54
    Reserviert

    Das Plätze reserviert werden ist einfach die logische Schlussfolgerung, wenn man kaum eine Chance hat einen Platz zu bekommen.

    Und mal ehrlich: wenn man den Platz wirklich räumt, hat man doch keine Chance nach 2h wieder anderswo einen zu bekommen

  • Satsi
    31.01.2013 09:26
    ....Vergangenheit......

    "Natürlich nehmen wir ansonsten auch gerne Ihre Hinweise zu augenscheinlich reservierten Plätzen entgegen"

    gabs dich in Dresden schonmal, bis vor ca 20 Jahren