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FAQ zur Open Access Week

Gerade findet weltweit die Open Access Week statt. Das diesjährige Motto "Generation Open" zielt insbesondere auf NachwuchswissenschaftlerInnen, die sich bei der Publikation ihrer Forschungsergebnisse der Frage stellen müssen: "Wie und wo veröffentliche ich richtig?"

Den Auftaktworkshop der Open Access Week am Montag nutzte Prof. Gerhard Rödel als Open Access-Beauftragter der TU Dresden für einen Hinweis auf die tausenden Dissertationen der TUD, die inzwischen auf dem Publikationsserver Qucosa elektronisch veröffentlicht wurden. An sechs Thementischen diskutierten dann ExpertInnen der SLUB und der TUD über Fördermöglichkeiten, Open Access-Journale, Bibliometrie und Altmetrics.

Einige der Fragen und Antworten lesen Sie hier. Unser Open Access-Team berät Sie gern persönlich.

Können auch Diplom- und Masterarbeiten auf Qucosa veröffentlicht werden?

Ja, auf Qucosa können Sie Ihre Abschlussarbeit (Bachelor-, Magister-, Diplom- oder Masterarbeit) oder Studienarbeiten veröffentlichen. Dadurch erlangen Ihre Arbeiten Zitierfähigkeit und können als Quelle in weiteren wissenschaftlichen Veröffentlichungen verwendet werden. Sprechen Sie dazu am besten mit dem Betreuer Ihrer Abschlussarbeit!

Kann eine kumulative Dissertation auch als Open Access-Dokument veröffentlicht werden?

Die Bedingungen finden Sie in den Promotionsordnungen der verschiedenen Fakultäten und auf den Webseiten der SLUB. Insbesondere bei kumulativen Dissertationen sollten für die Online-Veröffentlichung frühzeitig die Rechte mit den Verlagen geklärt werden. Dabei beraten wir Sie gern.

Heißt Open Access, dass andere WissenschaftlerInnen den Wortlaut aus meiner Publikation übernehmen dürfen, ohne mich zu zitieren?

Nein, auch bei Open Access gilt das Urheberrecht! Egal wie Ihre Publikation weiterverwendet wird, die Namensnennung ist immer verpflichtend. Welche Rechte Sie an die Allgemeinheit übertragen wollen, können Sie beispielsweise mit Creative Commons-Lizenzen entscheiden.

Kann man den Impact von OA-Publikationen messen?

Ja, neben klassischen bibliometrischen Kennzahlen wie Zitationsraten, die aus verschiedenen Datenquellen ermittelt werden, gewinnen zunehmend auch Nutzungszahlen und die wissenschaftliche Kommunikation über soziale Medien an Bedeutung. 

Weitere Fragen als SLUBlog-Kommentar sind willkommen! 

Zum Weiterlesen empfehlen wir die aktuelle Artikelreihe "Open Access: Auf dem Weg zur politischen Erfolgsgeschichte?" auf netzpolitik.org und den kürzlich erschienenen Fachartikel "Offenheit statt Bündniszwang", in dem sich die Autoren Felix Lohmeier und Jens Mittelbach mit Openness im Bibliotheksbereich auseinandersetzen.

2 Kommentar(e)

  • N. Schwirz
    26.10.2014 22:19
    Bitte um Link zu den Aufzeichnungen/ Präsentationsfolien/ Ergebnissen

    Leider konnte ich an den Veranstaltungen in der vergangen Woche nicht teilnehmen. Ist es möglich, sie sich nachträglich anzusehen bzw. die erarbeiteten Ergebnisse nachzulesen?

    • Elena Di Rosa (SLUB)
      29.10.2014 13:01
      Folien zur Veranstaltung während der Open Access Week

      Guten Tag, vom Workshop gibt es keine Aufzeichnung/Präsenationsfolien. Allerdings haben wir von der Veranstaltung am Donnerstag zu Open Access "Urheberrechtliche Aspekte beim Publizieren & Qualität und Impact von Open Access-Journals" Präsentationsfolien. Schreiben Sie uns einfach an openaccess@slub-dresden.de und wir senden Ihnen die Folien zu.

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