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Kultur in Zeiten der Ungewissheit. Jetzt bewerben für Dresden Summer School

Die Henry Arnhold Dresden Summer School 2015 möchte Strategien und Möglichkeiten diskutieren, wie sich Kulturinstitutionen den Herausforderungen der Ungewissheit stellen und Beiträge zum Umgang mit ihr entwickeln können. Eingeladen zur Bewerbung sind NachwuchswissenschaftlerInnen - Promovierende, Post-Docs, junge Museumsfachleute - des Archiv-, Bibliotheks-, Informations- und Dokumentationswesens, der Ethnologie, Germanistik, Geschichte, Kunstgeschichte, Kulturwissenschaft, Medienwissenschaft, Museologie, Philosophie, Politikwissenschaft, Psychologie, Soziologie und verwandter Fächer. Bewerbungsfrist ist der 22. Mai 2015. Einen Rückblick auf die Dresden Summer School 2014 "Macht. Wissen. Teilhabe. Sammlungsinstitutionen im 21. Jahrhundert" lesen Sie im BIS-Magazin

Wie verhalten sich kulturelle Institutionen zu einer mehrdeutigen, sich digital und global immer schneller verändernden Umwelt? Wie positionieren sie sich angesichts von Diagnosen einer "flüssigen Moderne" (Szygmunt Bauman), in der ein "flexibler Mensch" (Richard Sennett) in einem "provinzialisierten Europa" (Dipesh Chakrabarty) einer solchen "Beschleunigung" (Hartmut Rosa) ausgesetzt ist, dass die allgegenwärtige Ungewissheit und Entgrenzung eine "Gesellschaft der Angst" (Heinz Bude) entstehen lässt? 

Kulturelle Institutionen sind in der Geschichte verwurzelt. Weil sie sich aber gleichzeitig den Diskursen der Gegenwart öffnen, besitzen sie – so die These - ein großes Potential, den Umgang mit Ungewissheit zu reflektieren und zu erleichtern. Die Frage aber ist, wie sie dieses Potential nutzen und umsetzen können. Die Henry Arnhold Dresden Summer School ist ein gemeinsames Projekt der TU Dresden, des Deutschen Hygiene-Museums Dresden, des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr, der SLUB und der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.

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