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Spector Books erhält sächsischen Verlagspreis am heutigen Tag des Buches

Der Leipziger Verlag Spector Books ist anders: die Bücher, die Webseite, das Sortiment. Er verbindet auf sehr originelle Weise die Arbeit von Künstlern, Autoren, Designern, Druckern und Buchbindern. Nun erhält er den sächsischen Verlagspreis: „Im Wissen um die Bedeutung engster Verknüpfung von Inhalt und Form stehen die Verleger und die Verlegerin Anne König, Jan Wenzel und Markus Dressen mit ihrer Arbeit sowohl in der grafischen Tradition der Buchstadt Leipzig als auch für deren Experimentierfreudigkeit“, begründete die siebenköpfige Jury ihre Wahl.

 

Zum vielseitigen Verlagsangebot zählen zum Beispiel Jonas Mekas „Ich hatte keinen anderen Ort“, der Bericht des litauischen, in New York lebenden Filmemachers über seine Flucht durch Nazi- und Nachkriegs-Deutschland als displaced person, oder das von Armin Linke gestaltete Buch über das Schicksal von Flüchtlingen heute („Lampedusa. Bildgeschichten vom Rande Europas“).

 

Nach Nordrhein-Westfalen ist Sachsen das zweite Bundesland, das einen eigenen Verlagspreis für unabhängige Verlage auslobt. Die Verleihung findet am Welttag des Buches statt: Seit 1995 wird der 23. April als UNESCO-Festtag für das Lesen begangen (Shakespeare und Cervantes sollen am 23. April 1616 gestorben sein).

 

Die Gast-Rede im Alten Rathaus Leipzig hält Denis Scheck, den Preis überreicht Ministerin Dr. Eva-Maria Stange.

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