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Das Ende einer Ära II. Die Altbestandserfassung kommt voran

Bereits am 13. August 2009 hatten wir hier im Blog "Das Ende einer Ära" eingeläutet: Seit September wird der SLUB-Katalog täglich mit Nachweisen aus unserem Altbestand angereichert. Bis 2013 wird es schließlich kein Buch der SLUB mehr geben, das nicht im SLUB-Katalog verzeichnet ist. Zettelkataloge, digitalisierte Zettelkataloge und andere Suchhilfsmittel werden damit endgültig überflüssig.

Da der beauftragte Dienstleister erst sukzessive Erfahrungswissen aufbaut und sein Team schrittweise vergrößert, sind die Titelzuwächse pro Tag noch relativ bescheiden, werden aber im weiteren Projektverlauf rasch ansteigen. Inzwischen sind immerhin schon die ersten 1.000 Titel da. Eine Auswahl gefällig? "Die Grundlagen des technischen Denkens und der technischen Wissenschaft" (1917), "Eisenkonstruktionen im Hochbau" (1922), "Von Geld-Inflation über Kredit-Invasion zu ...?" (1932). Hoffentlich nicht mehr ganz so aktuell: "Weshalb die Deutschen im Auslande unbeliebt sind" (1915).

Die bequeme elektronische (und damit öffnungszeit- und ortsunabhänigige) Recherche in unserem reichen Altbestand bedeutet für Sie wesentlich höheren Komfort, für uns höhere Nachfrage. Alle bisher durchgeführten ähnlichen Projekte belegen, dass die Ausleihzahlen bei online recherchierbarem Altbestand signifikant ansteigen. Die Zinsen des großen Bibliothekskapitals werden damit noch reichlicher sprudeln (frei nach Goethe: "... man fühlt sich wie in der Gegenwart eines großen Kapitals, das geräuschlos unberechenbare Zinsen spendet" (Tag– und Jahreshefte 1801)). Freuen Sie sich mit uns und profitieren Sie davon...

1 Kommentar(e)

  • Ringo
    07.10.2009 13:33
    http://www.haushaltsgeld.net

    "Von Geld-Inflation über Kredit-Invasion zu ...?" (1932) Finde ich ja sehr interessant. Passt auch perfekt zur heutigen Situation. Und keiner hat daraus gelernt...