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"Sofas für die SLUB". Wer kann helfen?

Seit dem saisonbedingten Auslaufen unserer viel beachteten Freiluft-Liegestuhlaktion suchen wir nach einem Weg, um Ihnen neben unseren insgesamt über 2.000 verschiedenen regulären Arbeitsplätzen auch im Herbst und Winter vorübergehend ein zusätzliches attraktives Angebot machen zu können.

Die Idee: Ein Möbelhaus oder ein geeigneter Möbelhersteller stellt an passenden Orten unserer Zentralbibliothek jeweils zeitlich befristet einige bequeme Sitzmöbel aus der laufenden Kollektion auf, die das Unternehmen bewerben und bewerten lassen kann. Unser Partner bekommt so pfiffige Werbemöglichkeiten auf einer schönen, stark frequentierten Fläche mit einem besonders begehrten Zielpublikum (massenhaft jüngere AkademikerInnen!). Im Gegenzug können wir unseren BesucherInnen noch mehr Alternativen bei den verfügbaren Arbeitsplätzen und noch mehr Aufenthaltsqualität bieten.

 

Wir haben das Konzept inzwischen schriftlich und ausführlich zwei sehr großen Dresdner Einrichtungshäusern angeboten, aber überraschenderweise eine Absage bzw. überhaupt keine Antwort erhalten. Verstehen können wir das gar nicht, da die ganze Aktion vermutlich weniger kostet als eine Zeitungsbeilage, aber nach unserer Einschätzung wesentlich mehr Werbeeffekt und Imagegewinn bringt.

 

Da uns die Idee nicht aus dem Kopf geht, versuchen wir’s noch mal auf diesem Weg: Welche/r Blog-Leser/in ist aus der Branche und hat Interesse oder kennt jemanden, der jemanden kennt …? Die relevanten Daten – bitte sehr: 50.000 aktive Benutzerinnen und Benutzer (überwiegend unter 40, darunter 7.000 neue Erstsemester, die sich in diesen Tagen wohl zum Teil gerade einrichten ;-), 1,9 Millionen Bibliotheksbesuche, 7 Öffnungstage in der Woche, montags bis freitags von 8 bis 24 Uhr … Weitere Kennzahlen und Gebäudeimpressionen entnehmen Sie bitte unserem Geschäftsbericht.

 

Wir würden uns sehr freuen, wenn wir den Plan doch noch verwirklichen könnten. Interessenbekundungen bitte an oeffentlichkeitsarbeit@slub-dresden.de.

13 Kommentar(e)

  • Nicole Theis
    15.11.2010 10:59
    Schöne Idee

    Bei uns im Foyer der Universitätsbibliothek haben wir seit kurzem schicke Sofas stehen, die von unseren Studenten als Arbeitsplatz oder einfach nur zum gemütlichen Verweilen angenommen werden. Daher finde ich Ihre Idee sehr gut und wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Suche!
    Sonnige Grüße aus Lüneburg

  • Franziska
    14.11.2010 20:32
    Wohnzimmeratmosphäre

    Zunächst: es klingt nach einer super Idee, die mit Sicherheit ebenso gut bei den Nutzern ankommt.
    Auf den zweiten Blick fällt jedoch folgendes auf:
    1. Ich gebe Nicoles Befürchtungen völlig recht. Gemütliche Sofas laden nicht nur zum Lesen und Studieren ein, sondern auch zum gemütlichen Picknick (inklusive Gesprächen und Gekicher in entsprechender Lautstärke).
    2. Ich denke auch, dass der Möbelgigant aus Schweden vermutlich der beste Ansprechpartner ist, wobei ich denke, dass dieser bereits angeschrieben wurde.
    3. Wo sollen die Sofas denn überhaupt stehen??
    4. Wäre es nicht besser, über ein paar mehr Arbeitsplätze mit Tisch nachzudenken, die zur Kernprüfungszeit im Bedarfsfall sozusagen beigestellt werden können?

    Ich habe selbst die vergangenen 9 Monate täglich(!) in der SLUB gesessen und habe das eine oder andere Drama miterlebt.
    Zur Essensproblematik: Spricht man diejenigen direkt an, bekommt man meist so eine patzige Antwort, dass man gar nicht wirklich weiss, ob man selbst was falsch gemacht hat. Die Benutzerordnung ist doch eher zur Richtlinie geworden...
    Das Sicherheitspersonal wegen einem Wurstbrot oder einem Kaffee zu holen, finde ich wiederum etwas übertrieben.

    Generell finde ich die Idee wirklich super, entstaubt das Bibliotheksimage ein wenig. Ich habe jedoch Bedenken, was den tatsächlichen Nutzen für die Bibliothek angeht.
    Ich drücke die Daumen für den weiteren Weg zum Sponsor.

  • BigUnit
    12.11.2010 11:04
    Wird keinen Erfolg haben

    Der Blogbeitrag ist eher ein Ausdruck von Verzweiflung.
    1. Stundenten sind richtigerweise schlecht eingerichtet, aber haben meistens auch kein Geld für eine sich lohnenswerte Einrichtung.
    2. Werbung für ein Möbelhaus zu machen kostet als Zeitungsbeilage in der Tat weniger als 10 Sofas hinzustellen und die danach quasi weg zu werfen.
    3. komplett ohne Beteilung findet ihr keinen, der Euch die Sofas einfach mal spendiert.

    • Sam
      12.11.2010 12:11
      @Abwarten, Mr. Big

      Ich halte die Idee für prima und absolut aussichtsreich. Viele Studis (sicher nicht alle) sind die Besserverdiener von morgen. Also mal wie die SLUB ein bißchen vorausdenken und nicht rumunken ...

  • Linda
    11.11.2010 17:36
    Schwedischer Import?

    Die meisten Möbelhäuser in Dresden sind viel zu teuer, insbesondere für Studenten. Allerdings gibt es ja in Dresden auch den schwedischen Importschlager, der vllt ein bisschen Werbung machen will. Den könnt ich mir gut vorstellen. Auf jeden Fall definitiv eine super Idee.

  • Eleonora
    11.11.2010 14:07
    Daumen hoch

    Gerade in der Prüfungszeit und in den letzten Wochen oder Monaten vor der Abgabe der Abschlussarbeit wird die SLUB doch zum mindestens zweiten zu Hause. Ich studiere außerhalb von Dresden, wohne und lerne aber hier, auch weil mir die SLUB mit ihren tollen Arbeitsplätzen und den Sofas für den Power-Nap besonders gefällt! Ich hoffe es klappt mit ein paar mehr Sofas.

  • Nicole
    11.11.2010 13:04
    Normalität

    Lieber Tobi, auch wenn das eigentlich hier nicht das Thema ist - das Essen innerhalb der SLUB gehört mittlerweile zur Tagesordnung und findet an fast allen Plätzen statt. Man könnte fast sagen, es ist zur Normalität geworden, an seinem Arbeitsplatz neben den Bonbons, Schokoriegeln und Knabbersachen auch seine Schnittchen auszupacken. Für mich auch schwer zu ertragen aber es ist so leider, leider..(vielleicht gäbe es ja hier mal eine Veränderung)

  • Nicole
    11.11.2010 12:06
    Daumen runter

    Was hier meiner Meinung nach befördert wird, ist - sorry - nicht das Lesen und Arbeiten, sondern das Wohnen und Schlafen.
    Man sollte sich an den Gedanken halten, dass dies ein Arbeitsraum sein soll. Also ich finde es schon störend genug, dass die Leute hier ihr Essen mit hineinnehmen und gemütlich zu speisen anfangen. Das gemütliche Sofa von Möbelhaus wird sich dafür dann noch besser eignen, zumal man dort mit seinen Freunden picknicken kann..
    Also - Daumen runter von meiner Seite. Die Sofas zum Chillen sollten im Foyer bleiben..

    • Tobi
      11.11.2010 12:46
      Picknicken

      Essen mit hineinnehmen und drinnen essen ist in sowieso erstens frech und zweitens nicht ohne Grund sowieso nicht erlaubt, da hilft ein Blick in die Nutzerordung (die alle mit dem Besitz einer Nutzerkarte akzeptiert haben). Insofern muss man ja auch keine Scheu haben, die entsprechenden Personen darauf aufmerksam zu machen oder mal das Wachpersonal zu bemuehen, wenn es ausufert.

  • Bun & Glasses
    11.11.2010 09:31
    doch, doch

    @Jana: vielleicht nicht sofort, aber demnächst sind StundentInnen schon die richtige Zielgruppe, das weiß zum Beispiel MLP auch. Und in Unibibliotheken sind ja auch nicht nur die Studenten - ich würde es durchaus für eine gelungene Idee halten, viel Erfolg damit!

    • Tobi
      11.11.2010 10:34
      Beipflichtung

      Das kann ich nur bestaetigen. Momentan steht eine Couch aus DDR-Zeiten (immernoch in gutem Zustand) im Wohnzimmer, weils fuer lau war. Und wenn man fertig mit dem Studium ist und erstes Geld verdient (meist mehr, als man vorher auch mit Nebenjob hatte), kommt man schon auf den Gedanken, sich neu einzurichten.
      Wobei ich schon durch die SLUB auf ein passendes Moebel gekommen bin: Die Ledercouches auf Ebene -2 finde ich grossartig, da muss erstmal Konkurrenz gefunden werden. Nur ist sowas fuer den heimischen Gebrauch vermutlich auch mit Job zu teuer. Wie man sieht, hat da das Sitzen / Liegen / Schlafen viel zu "Produktwerbung" beigetragen.

  • Jana
    10.11.2010 22:05
    Eher skeptisch...

    Die Idee ist süß, aber Studenten sind nicht unbedingt die Kaufkräfte was Möbel anbelangt, würde ich meinen (jedenfalls nicht die meisten). Bei den meisten ist es doch eher Secondhand, aus dem Kinderzimmer oder Mama und Papa flitzen fix zum Einkauf (nichts mit großartig Probeliegen). Vielleicht gerade noch Ikea. Sehe die Praxis eher skeptisch. Ich hätte mich als Möbelhaus auch nicht gemeldet...wer soll die ganzen Lieferungen bezahlen und das hin- und hergehucke?

  • Dietrich Herrmann
    10.11.2010 14:34
    Da kann man nur ...

    ... viel Erfolg wünschen! Ein weiteres Beispiel für den Einfallsreichtum der SLUB. Weiter so!