SLUBlog

Permalink

Digitalisate aus der SLUB - zu Gehör gebracht. Neues zum Projekt "Dresdner Hofkapelle"

Im Rahmen eines DFG-Projekts wird an der SLUB der Bestand des berühmten „Schranck No. II“ mit Noten des 18. Jahrhunderts aus dem Repertoire der Dresdner Hofkapelle wissenschaftlich aufbereitet und digitalisiert. Die Projektmitarbeiter können sich regelmäßig über begeisterte Reaktionen aus Musikforschung und -praxis freuen, da  der Zugriff auf die rund 1.700 Manuskripte in den Digitalen Sammlungen der SLUB mühelos von jedem (heimischen) Computer aus möglich ist.

Ganz aktuell wurde von der Chursächsischen Capelle Leipzig anhand der Digitalisate ein reines Schrank-II-Programm zusammengestellt. Unter dem Titel „Ein Fest am Dresdner Hof“ wird es am 25. Juni um 16 Uhr bei den „Konzerten im Schloss Schönefeld“ zu hören sein. Ausgewählt wurden nicht nur die „Klassiker“ des Bestands wie Telemann, Vivaldi und Händel, sondern auch gänzlich unbekannte Komponisten: Pickel, Rutha, Höckh… 
     

Wer Musik aus Schrank II lieber auf dem eigenen CD-Player anhören möchte, dem sei die neueste Einspielung der Batzdorfer Hofkapelle mit Ouvertüren und Konzerten von Johann Pfeiffer (1697-1761) empfohlen. Erschienen bei ACCENT, 2011, ACC 24218. Die glückliche Kombination von Musikwissenschaft und musikalischer Praxis sichert dem Projekt "Dresdner Hofkapelle" immer wieder klang-volle Erlebnisse  und motiviert für die weitere Arbeit. Sie sind herzlich eingeladen.

0 Kommentar(e)