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7 auf einen Streich. Klinikbibliothekssystem wird etwas kompakter

Während das universitäre Bibliothekssystem in Dresden bereits seit Bezug des Neubaus der SLUB 2002 mit insgesamt fünf Standorten erfreulich gut strukturiert daherkommt und entsprechend großzügige Öffnungszeiten und Ausstattungsmerkmale aufweisen kann, ist die Versorgung im Dresdner Universitätsklinikum (wie in fast allen anderen deutschen Unikliniken) noch sehr zersplittert: Neben der Zweigbibliothek Medizin, die im Wesentlichen die Studierendenversorgung trägt, gab es bislang 41 Teilbibliotheken, die wichtige Spezialliteratur und auch zahlreiche laufende Zeitschriften besitzen. "Wir empfehlen Ihnen eine telefonische Voranfrage zur Verfügbarkeit des gewünschten Mediums direkt in der jeweils angegebenen Teilbibliothek." Dieser Hinweis der KollegInnen aus der Medizin auf unserer Webseite bedarf keines weiteren Kommentars.

Nun aber zum Positiven: Durch die Errichtung des neuen Diagnostisch-Internistisch-Neurologischen Zentrums (DINZ) sind seit heute die bisherigen Bestände der Teilbibliotheken Kinderklinik, Frauenklinik, Medizinische Klinik, Neurologie, Urologie, Radiologische Diagnostik und Strahlentherapie räumlich zusammengeführt. Es erwarten Sie rund 200 aktuelle medizinische Zeitschriften und 15.000 Monografien. Die Bibliothek befindet sich im Haus 19 und hat zuverlässig montags bis freitags von 9 bis 12 und 13 bis 14.30 Uhr geöffnet.

Durch den gerade in den Lebenswissenschaften sehr dynamischen Wandel von analogen zu digitalen Informationsträgern verliert die Frage der räumlichen Anordnung von Papiermedien glücklicherweise zunehmend an Brisanz. Gleichwohl würden wir uns freuen, wenn diesem positiven Schritt der Verdichtung des medizinischen Literaturangebots rasch weitere folgten.



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