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Große Bekenntnisse zu Open Access und Open Data

G8-Staaten unterstützen freien Zugang zu wissenschaftlichen Forschungsergebnissen

Am 12. Juni trafen sich in London die Wissenschaftsministerinnen und Wissenschaftsminister der acht großen Industrienationen, um zu beraten, wie Transparenz, Kohärenz und Koordination der weltweiten wissenschaftlichen Forschung verbessert werden kann.

In der Erklärung der G8-Staaten heißt es, dass durch den schnellen und weltweiten Zugang zu Forschungsergebnissen über das Internet globale Herausforderungen besser bewältigt werden können und die sozialen und ökonomischen Vorteile, die aus Forschung resultieren, maximiert werden.

Daher sehen sich die G8-Staaten dazu verpflichtet, den freien Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen (Open Access) und den freien Zugang zu wissenschaftlichen Forschungsdaten (Open Data) zu fördern.

Damit werden auch die Bemühungen der SLUB und der TU Dresden der letzten Jahre bestätigt, wissenschaftliche Ergebnisse frei im Internet zur Verfügung zu stellen. So hat die TU Dresden im letzten Jahr eine Open Access-Resolution verfasst, um stärker für dieses Thema zu sensibilisieren.

Die SLUB Dresden unterstützt die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei tatkräftig, wie beispielsweise bei der Rechteprüfung für eine Open Access-Zweitveröffentlichung oder mit der Organisation des Publikationsfonds der TU Dresden für die Finanzierung von Artikeln in Open Access-Zeitschriften. Der Bibliometrie-Service der SLUB berät unter anderem auch zum Ranking  und zur Auswahl geeigneter Open Access-Zeitschriften für die Veröffentlichung, um stärker im Fachgebiet wahrgenommen zu werden.

Auch im Bereich Linked Open Data haben wir kürzlich im SLUBlog von den neuen Forschungsprojekt der SLUB berichtet bei welchem Katalogdaten frei im Netz verfügbar gemacht werden und die bibliografischen Daten semantisch angereichert werden.

Das Bekenntnis der G8-Ministerinnen und Minister zeigt uns also ein weiteres Mal, dass wir an der SLUB den richtigen Weg eingeschlagen haben und ermutigt uns, weitere Ressourcen für die Förderung von Open Access und Open Data zu investieren.

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