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Makerspace startet in der SLUB: offene Werkstatt für Ideen und DIY-Projekte!

Ab heute entsteht im Atlantenlesesaal im DrePunct der SLUB ein Makerspace. Die neunwöchige Testphase bestreiten wir gemeinsam mit den Do-It-Yourself-Enthusiasten des FabLab Dresden, des Werk.Stadt.Ladens und mehreren Professuren der TU Dresden.

Makerspaces sind offene Räume für Menschen, neue Ideen und Do-It-Yourself-Projekte. Sie können darin neue Techniken ausprobieren, Erfahrungen tauschen und Mitstreiter finden. Im Mittelpunkt steht der Spaß am gemeinsamen Gestalten, an neuen Methoden und Techniken.

Bis 22. Juni 2014 werden im Makerspace Einführungskurse und Workshops für 3D-Druck, Laserschneiden und andere neue - zum Teil digitale - Technologien stattfinden. Das Programm wird fortlaufend erweitert. Hinzu kommen eine Sommerschule und Seminare der beteiligten Professuren. Zusätzliche Ideen, Themen und Anfragen sind willkommen – das Projekt lebt vom Mitmachen und Mitgestalten! Am morgigen Mittwoch findet ab 16 Uhr das nächste offene Planungstreffen zur Erarbeitung und Umsetzung von Einrichtungsideen des Makerspaces statt. Die offizielle Eröffnung ist für kommenden Montag, 14 Uhr geplant.

Die SLUB bietet den FabLab- und Makerspace-Gemeinschaften in Dresden damit in den nächsten Wochen temporär einen festen Raum und zugleich eine Bühne, um gemeinsam zu testen, wie ein Makerspace auf dem Campus und insbesondere in unserer Bibliothek funktionieren kann. Ob Bibliothek, Universität oder offene Werkstatt: Neues Wissen zu schaffen, zu teilen, zu vermitteln und zu dokumentieren sind Anliegen aller Beteiligten – und damit ein guter Startpunkt für das Experiment 'Makerspace in der SLUB'. Machen Sie mit!




30 Kommentar(e)

  • Adrian Fähndrich
    01.08.2016 16:28

    Ein sehr interessanter Artikel. Wer sich für generative / additive Fertigung interessiert kann gerne einmal unsere Plattform www.3yourmind.com besuchen: Hier können kostenlose Plugins zur Integration in CAD-Programme heruntergeladen um CAD-Modelle für den 3D-Druck zu optimieren. Im nächsten Schritt können auf der Vergleichsplattform die Konditionen aller relevanten AM-Dienstleister miteinander verglichen und Produktionsaufträge direkt vergeben werden.

  • Jens Bemme (SLUB)
    20.06.2014 07:25
    "Spielplatz?" - ein Resümee von Matthias Röder

    Einen guten Überblick über die am Makerspace in der SLUB beteiligten Kooperationspartner und die Zusammenhänge bot Matthias Röder vom Werk.Stadt.Laden Dresden gestern in seiner Präsentation "Spielplatz?", in der er ein erstes Resümee der Testphase zieht: http://prezi.com/qe-x0sumph8h/spielplatz/ .

    • Jens Bemme (SLUB Dresden)
      19.12.2014 10:32
      Fablabs für die Forschung

      Mit den Chancen, die aus einer 'Fusion von Makerspace und Bibliothek' entstehen können, beschäftigen sich die Autoren des Artikels "Fablabs für die Forschung" - Jörg Rainer Noenning, Lukas Oehm und Sebastian Wiesenhütter - der im Tagungsband GeNeMe-Konferenz 2014 erschienen ist: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:14-qucosa-154022

  • mxa
    22.05.2014 11:25
    3D Hubs - local 3D Printing Platform


    3D Hubs - local 3D Printing Platform

    http://www.3dhubs.com/dresden

    Makerspace-Leute: Sind die in Dresden eingetragenen Geräte von euch?
    - falls ja, macht sie doch als solche kenntlich, wenn nein tragt euch doch auch ein!

    Frau Dr. Schöne: Würden Sie die an der TU verfügbaren Drucker ebenfalls eintragen?



    (kann jemand die beiden Beiträge die unter "generative Fertigungim Zeunerbau..." gerutscht sind löschen, anscheinend war der link aus der browserhistory ein "diesen beitrag kommentieren" link und ich habs nicht mitbekommen...)

  • mxa
    16.05.2014 20:55
    natürlich nicht kostenlos

    können sie entsprechende Kosten der jeweiligen Maschinen veröffentlichen?
    Das wäre sehr interessant, bestenfalls in eine gut handhabbare Einheit, z.B. cm^3 umgerechnet, sodass Projektkosten vorab abgeschätzt werden können!

    Da könnten sich TUD und Fablab doch gut ergänzen, je nachdem welche Qualitätsanforderungen ans Modell gestellt werden. Eine klare Kostenstruktur wäre sehr hilfreich um entscheiden zu können, ob einem nicht vielleicht doch der RepRap reicht, oder ob man sich was hochwertigeres leisten will.

    Ich fänds super, wenn sowohl FAblab als auch Frau Schöne Kosten pro cm^3 posten könnten!

    • Christine Schöne
      17.05.2014 12:02
      Passender Ort für Technologien

      genau darum geht es ja; Technologien ergänzend oder alternativ zu nutzen. Die Diskussion spannte sich ja darum, einen geeigneten Ort im Campus zu finden. Ich verstehe das Ruhebedürfnis der Bibliotheksbesucher. Wir können uns ja gern dazu unterhalten. Sie finden mich.

  • Dr.-Ing. Christine Schöne
    16.05.2014 20:02
    keine privaten kostenlosen Drucke

    ja, Kostenstellen gibt es inzwischen.
    Privat, nur so zum Spaß und kostenfrei .... das funktioniert allerdings nicht.

  • Dr.-Ing. Christine Schöne
    16.05.2014 19:08
    Generative Fertigung im Zeunerbau seit 25 Jahren

    Kreativität, Eigenproduktion, Werkstatt, Generative Fertigung.... sogar Bauteile, die nicht nur spektakulär sind und die Gier nach Publicity bedienen sondern real gebraucht und benutzt werden... all das findet man bereits an der Uni. Im Zeunerbau wurde bereits vor 25 Jahren mit dieser Technologie begonnen.
    Platz und Technik ist ja immer noch vorhanden. Ich könnte mir vorstellen hier weitere Technik zu etablieren. Jeder darf kommen.

    • mxa
      16.05.2014 19:51
      Schöne Sache, ungünstiger Ort

      Sehr geehrte Frau Dr. Schöne,

      im Rahmen des MB Studiums habe ich bei der Besichtigung des Labors für Generative Fertigungsverfahren gefragt, ob auch private Projekte umgesetzt werden können und meine mich zu erinnern, dass es verneint wurde.
      Hat sich da etwas geändert? Das wäre ja toll! Gibt es eine Kostentabelle für Material- und Maschinenkosten?

    • Dr.-Ing. Christine Schöne
      16.05.2014 19:50
      nicht nur Studenten

      Allein von studentischen Projekten kann solch ein Labor bei uns nicht leben. Dazu ist die Grundfinanzierung unzureichend.Daher , jeder darf kommen ...übrigens bin ich auch nicht mehr jung und darf jederzeit ins Labor.
      Wir können uns ja persönlich mal unterhalten, was wir tun können.

    • Christian Sturm
      16.05.2014 19:17
      Jeder darf konmen?

      Sehr geehrte Frau Schöne,

      mit "jeder" beziehen sie sich sicherlich auf ein rein studentisches Umfeld ?

      Der Makerspace richtet sich ja an "Alle Interessierten" ... also auch von jung bis alt... und eben die Öffentlichkeit, daher erlauben Sie mir die Frage.

  • mxa
    12.05.2014 19:55
    Schöne Sache, ungünstiger Ort

    hallo achim, warum kann man deinen kommentar nicht kommentieren?! und den daruf von "jemand, der beim..." auch nicht
    jaja:

    "Der Kartenraum bedeutet also noch keineswegs das letzte Wort, auch wenn er durchaus einige Argumente für sich hat (leichte Anlieferung, gute Größe (nach dem Ende der erfolgreichen Summer School gestern Abend ist der Raum momentan voll durch die entstandenen Modelle belegt), günstiges Licht ...)."

    zum kartenraum:
    - Anlieferung von hinten? muss man da nicht irgendwo durch irgendwelche wiesen latschen?

    - günstiges licht ja, aber das könne die lernenden besser gebrauchen und den ruhigen raum da hinten sowieso

    - nach der summerschool mag das jetzt alles vollstehen, aber nicht jeder tag ist der tag nach der summerschool. sthehenbeleiben soll der kram da ja wohl nicht, oder? es ist ja ein MAKER- und nicht STORAGEspace.

    Als ich im kartenraum war, war eine (!) Person am rumbasteln und ein Mädel hat mit kopförern hinten am tisch gesessen und in Büchern gewälzt - ich glaube das ist eher der Normalzustand.
    dafür den kartenraum zu belegen finde ich (aöls großer fan der makergemeinde und bib nutzer) wirklich verschwendung, da könnte ich auch gleich meinen provaten, dauerhafte arbeitsplatz fordern um keine bücher mehr schleppen zu müssen...

    - weniger platz wäre fürs alltagsgeschäft voll ausreichend, wenns ne summerschool, oder andere großprojekte gibt, kann ja der saal der slub gebucht werden. das was da produziert wird soll ja mitgenommen werden weils gebraucht wird (darum wurde es ja gemacht) und nicht gelagert werden, die slub ist ja keine selfstorageunit.


    Was sagt die SLUB denn zu der Vorraumidee mit Spintumstellung? - Wäre das nicht was? - mehr Öffentlichkeit, Wissensaustausch, Eigenwerbung und weniger Belästigung

    • Heinz
      18.05.2014 14:58
      Kommentarfunktion

      Man kann nicht kommentieren, weil es selbst Kommentare sind ;)

  • mxa
    11.05.2014 18:09
    Schöne Sache, ungünstiger Ort

    Hallo, kurzes Kommentar:

    Makerspaces sind meiner Meinung nach eine super Sache die perfekt in ein Universitäres Umfeld und eine Bibliothek passen! Daher bin ich für den dauerhaften erhalt des Makerspaces in der SLUB.

    Allerdings fide ich den Kartenraum aus Standort wirklich sehr ungünstig gewählt.

    - Der Raum für den Makerspace ist zu groß. Eigentlich wird ja höchstens 1/10 der Fläche wirklich genutzt.
    Der Rest der Fläche ist zum Lernen nicht mehr geeignet, da es laut ist und stinkt (Kunststoff schmelzen, Laserschneiden,...)

    - Muss man durch die ganze Bibliothek latschen um in den eigentlich ruhigsten Raum ganz hinten in der Ecke zu kommen.
    Der Raum soll ja zum Selbermachen da sein, es müssen also Materialien und Werkzeuge da hin geschafft werden - nicht wirklich bibliothekstauglich.

    - Da hinten nimmts doch eh keiner war, außer den Leuten denen der Lernraum geklaut wurde.

    Mit einer sinnvollen Standortwahl wäre der Makerspace und die anderen SLUBnutzer besser dran. Denkbar wäre für mich: (für den Lasercutter braucht ihr einen Abluftanschluss nach draußen, oder?)

    - Eine Ecke des Vorraums vom DrePunkt.
    Wer nutzt eigentlich diese schäbige Sitzecke hinten angrenzend zur Mensa? - Da könnte man die Spinte hin verschieben und den Makerspace vorne rechts (hineingehend) an der Glasfläche einrichten, mit Abluft und für die ganz geräuschempfindlichen ggf. mit geräuschdämpfender Einhausung.
    Im Sommer könnte man die Außenfläche vor dem DrePunkt für größere Projekte mitnutzen.
    So fühlen sich die Lernenden in den Ruhebereichen nicht gestört und im Eingangsbereich kann jeder sehen was so an interessanten Ideen im Makerspace umgesetzt wird. Und bestenfalls bei (eigenen) Projekten mitmachen.

    Schöne Grüße


    • Jemand, der beim Arbeiten nicht sprechen will...
      12.05.2014 15:38
      Ortswahl entscheidend...

      Hallo mxa und liebe slub,

      das sind doch mal gute Argumente. Ich habe auch nichts prinzipiell gegen den Makerspace, sondern finde die Wahl des (vielleicht letzten?) ruhigen und lichttechnisch äußerst angenehmen Ortes in der SLUB problematisch. Und wenn man auch öffentlichkeitswirksam arbeiten will, dann wäre sicher ein besser zugänglicher und v.a. einsichtiger Raum sinnvoll - dann könnte man auch besser diese andere Form des Lernens präsentieren.

    • Achim Bonte (SLUB Dresden)
      12.05.2014 08:39
      @Schöne Sache, ungünstiger Ort

      Hallo mxa,

      vielen Dank für die grundsätzliche Zustimmung und für's Nachdenken! Wir meinen auch, dass ein Makerspace zu einem dauerhaften Servicebestandteil einer modernen Bibliothek gehören könnte (als weitere Form der Wissensaneignung und -vermittlung neben den schon bestehenden). Mit allen Beteiligten diskutieren wir noch bis Juni über die beste Ausprägung und auch über einen denkbaren optimalen Standort. Der Kartenraum bedeutet also noch keineswegs das letzte Wort, auch wenn er durchaus einige Argumente für sich hat (leichte Anlieferung, gute Größe (nach dem Ende der erfolgreichen Summer School gestern Abend ist der Raum momentan voll durch die entstandenen Modelle belegt), günstiges Licht ...). Wir halten Sie hier im Blog auf dem Laufenden und freuen uns über jede Meinung.

  • Chris
    03.05.2014 19:30
    Wasserspender und Ruhe

    Hallo liebes Slubteam, liebe Kommentatoren und /-rinnen,

    auch wenn ich Gefahr laufe mich hier gegen den allgemeinen Tenor unbeliebt zu machen,
    (das ist mir recht egal) - ich denke der Makerspace ist eine der progressivsten Ideen der letzten 20 Jahre und ich denke es ist eine wirklich tolle Möglichkeit zukunftsorientierte Technik und deren Möglichkeiten unmittelbar kennenzulernen und auch für sich selbst nutzen zu können. Das dies auch im TU nahen Umfeld unrichtig wäre kann ich nicht so recht teilen.

    Diese Möglichkeit mit einem Wasserspender gleichzusetzen ist natürlich erlaubt, zeugt aber von einer recht naiven Haltung. Warum? Eine Wasserflasche gibts beim Netto, Alsi, Lidl, Real, Tante-Emmaladen, einen Wasserhahn auf der Toilette und Schuhe um dahinzugehen beim Schuhladen. Die Selbstverständlichkeit Wassser einzufordern oder dies als Argument gegen einen Makerspace nutzen zu wollen wirkt auf mich persönlich doch recht einseitig und vorallem schlicht. Es liegt auf der Hand, ich für meinen Teil möchte auch noch fliegende Butterbrote an den Tisch gebracht bekommen... oder zumindest alle Grundnahrungsmittel und einen eigenen Ventilator falls es mal zu warm wird im Kopf. - Wenn ein Wasserspender fehlt, dann legt halt zusammen oder wählt ein demokratisches Mittel um Euren Wunsch umzusetzen. Diese Mittel gibt es. Der Mangel an einem Wasserspender hat aber ganz sicher nichts mit dem Makerspace zutun, der aus Spendengeldern, Freiwilligen und einer ganzen Menge Goodwill enstanden ist.

    Auch kann ich meinen besten Willen die Qualität eines Wasserspenders (auch insbesondere die intellektuelle) nicht mit einem 3D Drucker oder Lasercutter gleichsetzen. Wohlbemerkt hat das eine aber auch rein garnichts mit dem anderen zutun, was es noch viel mehr adabsurdum führt.

    Wenn ein einzelner Raum einer Bibliothek der einzige Ort ist um Ruhe zu finden,
    kennt man nicht gügend Orte oder sehr festgefahren in seinen Strukturen. Gerade im Hochschulumfeld sollte man eine gewisse Freigeistigkeit aber erwarten dürfen.

    Da es sich um einen öffentlich Raum handelt, dürfen sehr wohl auch bei fehlen von Wasserspendern oder fehlender Ruhe öffentliche Projekte umgesetzt werden können.
    Die Landesbibliothek ist weder ein Ersatz für ein Zuhause noch für leise Nachbarn oder für Menschen die keine Lust haben sich Ihr Wasser selbst zu beschaffen oder sich einen ruhigen Ort zu suchen. Historisch bedingt sind Bibliotheken ruhige Orte, in Zeiten von Internet, Tablet PCs, eBooks, Wissenssammlungen müssen Bibliotheken jedoch (schon allein um nicht auszusterben) modernere Wege (als vor 600 Jahren) einschlagen.

    Schriften werden heut zu Tage nicht mehr in Stein gemeißelt, und übermorgen sicher auch modernisiert werden müssen. Der Makerspace wird sicher kein Ersatz für Bibliotheken, sehr wohl zeigt der Ansatz das die TU und SLUB progressiv mit zukunftsthemen umgehen, und dies hat einen Wert der weit über dem einer Wasserflasche oder persönlichem Ruheempfinden liegt.

    Ich bin von der Idee des Makerspace überzeugt, und vielleicht sollten hier einige Kommentatoren der Idee und deren Umsetzung eine Chance geben, denn jede Idee muss reifen, die Umsetzung gegebenenfalls modeliert werden. Das Selbstverständnis und das Einfordern von Service und Versorgung ist auf dem bisher angemerkten Buterbrot-Level aus meiner persönlichen Sicht nicht unbedingt ein Zeugnis von geistiger Um- oder Weitsicht.

    Ich bin der Meinung daß ein Stundent im Jahre 2014 in der Lage sein sollte Wasser zu beschaffen, und ich bin der Meinung daß ein einzelner Raum und das darin stattfindende Projekt kein Grund sein sollte Lernunfähig zu werden oder an Ruhemangel zu sterben.
    In einer Gesellschaft wo Geräusche zum normalsten der Welt gehören, in der es selbstverständlich ist sich konzentrieren zu müssen, z.B. im Straßenverkehr, sogar neben der 200 dB Metalstanze in der Fabrik, sollte man von der Elite erwarten dürfen sich einfach zu konzentrieren oder sich einen anderen geeigneten Platz zu suchen... diese Fähigkeiten zeichenen die Elite aus. Der Verlust eines einzelnen Raums kann weder zu verdursten noch zu Verblödung oder geistiger Verwirrung oder gar nervlichen Problemen führen dürfen. Wenn der Makerspace jedoch tatsächlich Ursache für Verdurstung oder nervlicher Überbelastung sein sollte, weil man weder Wasser noch Ruhe finden kann, dann zweifele ich in der Tat ob die Elite der SLUB wirkliche Elite ist.

    Man sollte wohl ein wenig weiter denken können, breiter denken können, offen sein für jede Art von Wissen, von Zukunft, von Möglichkeiten und nicht nur beim Stein bleiben sondern das Feuer mit offenen Armen empfangen und wissbegierig erforschen. Vom Baum sind wir runter, vielleicht jetzt einfach nicht aufhören uns zu entwickeln.

    Den Kommentatoren und /-innen wünsche ich daß sie die Möglichkeiten zu erfassen lernen und Wasser und Ruhe finden können. In Deutschland sollte letzteres beides sehr einfach zu finden sein.

  • Jemand, der beim Arbeiten nicht sprechen will...
    25.04.2014 10:38
    Vertrieben aus dem Reservat...

    Liebe SLUB, ich habe kein Problem, wenn man mit dem Konzept Bibliothek offen umgeht und kein Museum draus macht, aber nachdem ich vor einigen Jahren aus der "neuen" SLUB rausgezogen bin auf der Suche nach ruhigen Plätzen (mit Außenkontakt), bin ich nun doch etwas verstört, dass der Atlanten-Lesesaal im drepunct nun zur lauten Spielwiese geworden ist. Ich fand es toll, dass dort in diesem kleinen Raum noch die soziale Kontrolle groß genug war, dass es wirklich ruhig war und man konzentriert arbeiten konnte - alle die dort drin saßen, waren auch eben wegen dieser Qualität dort drin. Wenn jetzt die DIY-Jungs (viele Frauen scheint es nicht zu geben, oder?) da sind, bleibt die Frage, wo wir hingehen könnten. Also liebe SLUB - welche Räume reserviert ihr für das althergebrachte, ruhige, konzentrierte und unbedingt interaktionsbefreite Arbeiten?

    • Jemand, der beim Arbeiten nicht sprechen will..
      19.05.2014 09:41
      Lesesaal...

      Hallo Heinz,

      vielen Dank für den Tipp. Leider ist der Lesesaal der großen Slub zwar sehr schön, aber aufgrund seiner Größe doch auch notwendigerweise recht unruhig, Leute kommen und gehen und lenken, selbst wenn sie noch so leise sind, ab. Deswegen bin ich in den Zeitschriftenlesesaal im Drepunct umgezogen - wirkliche Ruhe, wenige Leute, kleiner Raum... So etwas gibt es – so ich das überblicken kann – derzeit nicht mehr wirklich.

    • Heinz
      18.05.2014 14:50
      Find it yourself

      Wie wärs mit dem Lesesaal?

  • Bob
    24.04.2014 06:32
    Schön, dass Ihr das macht

    Nach den beiden aggressiven Kommentaren oben wollte ich was positives beisteuern. Ich finde es gut, dass die Räumlichkeiten an der Slub für soetwas zur Verfügung gestellt werden können. Gerade für Kreative fehlen oft einfach Röume. Man sieht das ja gerade schön an dem Versuch der Stadt, den Freiraum an der Elbe abreißen zu lassen und durch Luxuswohnungen zu ersetzen. Ein Haufen Künstler fliegen gerade aus ihren Ateliers in der Friedrichstadt. Deswegen ist es wirklich schön, dass der Makerspace bei Euch einen Platz gefunden hat. Ich drücke die Daumen, dass Ihr damit viele Bastlerherzen erfreuen könnt.

    Lg Bob

    • Petra
      24.04.2014 11:49
      aw:

      Keine Angst. Das war nicht aggressiv. Das war kritisch angemerkt.
      Das ist einfach etwas, was nicht an die SLUB gehört. Wenn, dann ist das Aufgabe der TU Dresden. Die TU ist für Experimente schaffender Art zuständig. Ich bin mir auch sicher dass das nicht zu den gesetzlichen Aufgaben der Bibliothek gehört. Bin mal gespannt was der Landesrechnungshof dazu sagen wird.

  • Anton
    23.04.2014 13:12
    Mir fehlen die Worte

    Muss denn die SLUB wirklich auf jeden Zug aufspringen und jeden Dreck mitmachen?? Das braucht nun wirklich niemand in einer Landesbibliothek! Wer nicht ausgelastet ist unter den SLUB-Mitarbeitern kümmere sich besser um wichtigere Dinge, als da wären: 1. ein Wasserspender, wie es ihn z.B. auch in den Städtischen Bibliotheken gibt. wurde hier im Blog schon mal diskutiert, passiert ist nichts.
    2. Sucht bitte einen anderen Platz für Aschenbecher und Raucher. Der aktuelle Stadnort direkt vor der Eingangstür ist unpassend, ständig muss man sich an den Rauchern vorbeischlängeln.
    3. die beiden Außentreppen vom Dachgarten Richtung SLUB-Eingang werden ständig mit Fahrrädern zugestellt.

    • Lisa
      26.04.2014 22:37
      H2O

      Wasser vs. Bücher? Ich kann mir nicht vorstellen, dass beides zusammenpasst in der SLUB. Getränke gibt es in der Cafeteria. Reichlich Wasser aus den Wasserhähnen der zahlreichen Toiletten.

      Aber vielleicht entsteht bald im Makerspace ein digitaler Wasserspender für den schnellen Durst am Bücherregal... ;)

    • W. Asser
      25.04.2014 13:49
      WASSERSPENDER WASSERSPENDER WASSERSPENDER

      ich möchte ebenfalls die Diskussion um einen wasserspender in den räumen der slub anregen. so etwas fehlt wirklich! so kosten- und planungsintensiv kann das doch nicht sein, dass sich das trotz bitten schon über Jahre hinzieht.......

    • Martin
      25.04.2014 00:10
      Hallo Anton, hallo Petra,

      Bibliotheken sind Orte des Wissen und sie sind offen für jedermann. Das heißt aber nicht, dass sie reine Wissensarchive sind und nur das, was einmal aufgeschrieben wurde, horten, sondern sie sollen sich auch aktiv an der Wissensverbreitung beteiligen und, wie ich finde zurecht, auch den Wissensaustausch fördern. Das ist auch ein Grund, weswegen Studenten ja auch Bibliotheken zum Lernen aufsuchen: Man kann sich vor Ort mit Menschen, die sich mit den gleichen Themen beschäftigen, austauschen und dadurch viel einfacher und schneller das eigene Wissen erweitern und weitergeben. Genau dies ist auch das Ziel des Makerspaces. Hier wird Wissen direkt vermittelt (Workshops) und ausgetauscht (Open Lab). Es geht dabei nicht nur um Spezialwissen für Spezialisten, sondern um Fragen, wie sich mit neuen Fertigungstechnologien das Leben jedes einzelnen ändern kann und wird und wie das Wissen darüber frei an alle verteilt werden kann! Der Open Source-Gedanke spielt dabei eine große Rolle. Genau das ist auch ein Auftrag einer Bibliothek: Wissen zugänglich zu machen. Ich bin mir sehr sicher, dass der Bundesrechnungshof soetwas auf jeden Fall nicht kritisieren würde! Und dass eine Bibliothek bei so einem "Dreck" (ja, es geht dabei ja wirklich manchmal nicht ohne Staub und Späne) unbedingt mitmachen muss, zeigen viele positive Beispiel aus aller Welt, wo "FabLabs" oder "Makerspaces" Orte des Treffens und der Innovation geworden sind. Ich finde, es ist wichtig, auf diesen Zug aufzuspringen und sich mit diesen Technologien vertraut zu machen, denn dann plötzlich einzusteigen, wenn alle anderen davongefahren sind, ist weitaus schwieriger. In einigen Jahren, da bin ich mir sicher, werden wir darüber aber hoffentlich nicht mehr diskutieren, weil es für uns Alltag geworden ist. :)
      Viele Grüße,
      Martin

    • Lukas Oehm (SLUB)
      23.04.2014 18:30
      Danke für Ihre Anregungen

      Lieber Anton,

      vielen Dank für Ihre Anregungen.

      Viele Grüße, Lukas Oehm

  • Petra
    23.04.2014 12:17
    Spielplatz?

    warum braucht man das ganz jetzt nochmal? Ich brauche den Platz zum arbeiten. Der Sinn des "Makerspace" ist mir nicht ganz klar, so etwas gehört in die TU und deren Räumlichkeiten... Oder wird die Slub jetzt zur Spielwiese?
    ... hoffentlich wurde dieser 3D Stift nicht aus SLUB-Mitteln bezahlt... davon hätte man sichtlich auch ein schönes Fachbuch einkaufen können

    vG eine noch etwas verwirrte Nutzerin.

    • Bibliotheken-Fan
      24.04.2014 15:55
      _

      Eine Bibliothek ist zum Bücher ausleihen und nicht zum arbeiten da! Schäm dich, dass du anderen den Platz wegnimmst.

    • Lukas Oehm (SLUB)
      23.04.2014 18:26
      Kein Spielplatz: Ein Lernort zum Ausprobieren.

      Liebe Petra,

      Makerspaces sind Orte und Plattformen zum kreativen Arbeiten. Werkzeuge wie 3D-Drucker oder Lasercutter bieten dort die Möglichkeit, theoretisches Wissen in reale Gegenstände umzusetzen, um Vorstellungen und Ideen zu überprüfen und gemeinsam weiterzuentwickeln.

      Wir sind übrigens nicht die erste Bibliothek, die den zugegeben neuen Ansatz zur Gestaltung von öffentlichen Lernräumen ausprobiert. Die Stadtbibliothek Köln hat seit Anfang diesen Jahres einen Makerspace eingerichtet; die Bücherhallen Hamburg stellen ihren Nutzern seit Anfang April einen 3D-Drucker zur Verfügung. Schauen Sie doch im Atlantenlesesaal im DrePunct vorbei und sprechen uns an. Zusätzliche Arbeitsplätze schaffen wir derzeit im Zeitschriftenbereich der Zentralbibliothek.

      Der 3Doodler ist übrigens eine private Anschaffung unseres Kollegen, die er im Makerspace zum Ausprobieren zur Verfügung stellen will.

      Viele Grüße, Lukas Oehm