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Faszination Chaos: Ausstellung im DrePunct eröffnet

Ausstellungstafeln im DrePunct

Egal ob es um die Länge der Küstenlinie von England, die Entstehung von Verkehrsstaus oder die Entwicklung von Börsenkursen geht: Chaos und Fraktale spielen in vielen Bereichen eine wichtige Rolle.

Im Alltag hören wir Begriffe wie "Schmetterlingseffekt" und finden Dinge "chaotisch". Aber was ist das eigentlich genau? Was ist so besonders am Magnetpendel und was macht aus einem schönen, regelmäßigen Muster ein Fraktal? Warum kann man die Länge einer Grenze oder einer Küstenlinie schwer beziffern?

Diese und andere Fragen beantwortet die gestern eröffnete Ausstellung "Chaos und Fraktale" in der Bereichsbibliothek DrePunct und zeigt einerseits allgemein verständlich, aber mit Bezug zur aktuellen Forschung sowohl, wo Chaos und Fraktale im Alltag auftreten und stellt andererseits auch verschiedene Forschungsgruppen vor, die in Dresden an diesen Themen arbeiten. Von Polymerforschung zu der Frage, ob unser Sonnensystem stabil ist, von der Mandelbrotmenge bis zum Verhalten chaotischer Billards: die Ausstellung gibt einen Einblick in die verschiedensten Themen der Physik. Außerdem kann mit einem Magnetpendel experimentiert und so das Entstehen von Chaos nachvollzogen werden.

 

Organisiert wurde die Ausstellung von der Regionalgruppe Dresden der jungen Deutschen Physikalischen Gesellschaft. Beteiligt sind auch das Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden mit Prof. Sommer und das Institut für Theoretische Physik der TU Dresden sowie die Professur Computerphysik mit Prof. Bäcker und Prof. Ketzmerick, der zur Eröffnung  zum Thema "Faszination Chaos" sprach.

 

Die Ausstellung "Chaos und Fraktale" ist bis Ende des Jahres in der Bereichsbibliothek DrePunct zu sehen.

 

Bilder: SLUB Dresden/Cynthia Meißner

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