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800 Jahre Radeberg: Ein bunter Strauß an digitalen Möglichkeiten lädt zum Stöbern ein!

1219-2019 - heute startet die Festwoche zur 800-jährigen Ersterwähnung Radebergs: Wir gratulieren herzlich zu diesem Jubiläum. Bei Stadtjubiläen wird zurückgeblickt, auf das Jetzt geschaut und in die Zukunft gesehen. Mit den von uns digitalisierten historischen Quellen können Sie virtuell in die Geschichte der Bierstadt Radeberg eintauchen.

Wie Radeberg in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts beschrieben wurde, können Sie bei Heinrich von Martius in seinem Buch von 1828 „Radeberg und seine Umgebungen“ nachlesen. Radeberg ist auch in unserem Adressbuchportal vertreten: Digitalisiert liegen fünf Radeberger Adressbücher aus der Zeit von 1888 bis 1937 vor; ebenso wie zahlreiche Gelegenheitsschriften von Radeberger Persönlichkeiten und vieles andere mehr in unseren Digitalen Sammlungen.

Zu den digitalisierten Quellen gehören nun auch, ganz neu und bald mehr dazu an dieser Stelle, historische Briefköpfe sächsischer Unternehmen, finanziert aus Mitteln des Landesdigitalisierungsprogramms für Wissenschaft und Kultur. Aus dem Bestand des Sächsischen Wirtschaftsarchivs Leipzig haben wir Briefköpfe von Radeberger Unternehmen digitalisiert, von denen bisher drei online gestellt sind. So können Sie schon den Briefkopf von Eissner & CO (EICO, vormals Radeberger Glashütten) von 1928 anschauen sowie eine Rechnung des Radeberger Feilenherstellers Alwin Haase, der den Auftrag vom 3. Januar 1945 erst am 21. August 1945 ausführen konnte, kriegsbedingt und aufgrund der ersten Nachkriegsmonate.

 

Wenn Sie noch alte Firmenrechnungen oder Briefe mit den Abbildungen der Briefköpfe sächsischer historischer Unternehmen haben, stellen Sie uns diese gern zur Digitalisierung zur Verfügung stellen – wir freuen uns. Eine Mail an landesdigitalisierung@slub-dresden.de genügt.

Nicht nur Digitalisate historischer Quellen stellen wir zur Verfügung, sondern auch „born digital“-Medien, also Medien, die schon digital erstellt wurden. Gunter Stresow hat auf unserem Dokumentenserver gleich mehrere seiner wertvollen Arbeiten veröffentlicht, darunter die 375-seitige „Chronik des Radeberger Brauwesens“ und die Sammlung der Unfall-Anzeigen der Radeberger Exportbierbrauerei, die ein akribisch geführtes Protokoll über verunfalltes Brauereipersonal von 1913 bis 1923 beinhaltet.

 

Wir wünschen Radeberg und seinen Gästen schöne Festtage!

 

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