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Zusammen ist man weniger allein – wie lernt es sich gerade in der SLUB? Ein Stimmungsbild.

Kurz vor Ende dieses denkwürdigen Jahres wollten wir gern noch einmal von unseren Nutzenden wissen: Wie arbeitet es sich aktuell in der SLUB? Was sagen sie zu den derzeitigen Hygienemaßnahmen in ihrer Lieblingsbibliothek? Vielen Dank an Anton, Marie, Julius, Julia, Sarah, Clara, Sophie, Merle, Leon und Zeynel, die uns von ihren Erfahrungen berichtet haben!

Abgesperrte Sitzgruppen, Abstandsmarkierungen, Anmeldecounter – es sieht schon etwas befremdlich aus, wenn man derzeit die Zentralbibliothek betritt. Doch auch wenn der „Look“ gerade anders ist, schätzen die Nutzenden doch vor allem eins: Dass die offene SLUB ein gewisses Gefühl von Normalität in der Pandemie erzeugt. „Wenn die Uni schon geschlossen ist, habe ich wenigstens auf diese Weise die Möglichkeit, mir meinen Tag zu strukturieren“, so drückt es Medizinstudentin Marie aus. Wir möchten natürlich, dass das so bleibt, denn wenn uns unsere Interviewpartner:innen eines mitgegeben haben, dann: „Wir sind so froh, dass die Bibliothek überhaupt geöffnet ist!“ Dafür bedarf es weiter gemeinsamer Anstrengungen.

Wer Köpfchen hat, trägt Maske

 

An dieser Stelle möchten wir uns zuerst bei allen für die sorgsame Einhaltung der Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung bedanken! Die Interviewten und wir sind uns einig: In der SLUB ist niemand ohne Maske unterwegs – sie ist inzwischen fester Bestandteil des Alltags geworden. An den Arbeitsplätzen darf sie weiterhin abgenommen werden, das soll auch erst einmal so bleiben, da Abstände dort sicher eingehalten werden können. Unsere Interviewpartner:innen meinten, sie  würden auch eine Ausweitung der Maskenpflicht auf die Sitz- und Arbeitsplätze mittragen und äußerten Verständnis, da es an der TU ebenfalls Präsenzveranstaltungen mit Maskenpflicht gäbe. Einige würden überlegen, ihre Besuchszeiten in der SLUB zu verkürzen, andere dann doch erwägen, daheim zu bleiben.

60 Bücherrücken Abstand halten

Auch beim Thema Abstand sind alle bemüht, die gebotenen 1,50 m einzuhalten. So nutzten fast alle unserer Interviewpartner:innen ausschließlich die Ausleih- und Rückgabeautomaten, statt sich an der Theke anzustellen. Etwas besser klappen könnte es noch bei der Arbeit in kleinen Gruppen. Wir verstehen natürlich, dass es für ein gemeinsames Projekt oder Rücksprachen manchmal notwendig ist, über einen kurzen Zeitraum etwas enger zusammenzurücken. Bitte tragt in diesem Fall unbedingt eine Mund-Nase-Bedeckung, um euer Gegenüber zu schützen!

Um euch das Abstandhalten zu erleichtern, haben wir (schweren Herzens) den Sitzbereich im Foyer und das SLUB-Forum komplett abgesperrt. Auch unsere Befragten fanden das sehr schade. Unsere Beobachtungen haben jedoch gezeigt, dass diese Plätze einen gewissen Kuschel-Hot-Spot-Charakter besaßen und in diesen Zeiten möchten wir lieber keine Anreize für enges Zusammenrücken schaffen.

Gruppenarbeitsräume

Unsere Arbeitsräume für kleine Gruppen werden sehr gut angenommen, weshalb es einige unserer Interviewpartner:innen als schwierig einschätzten, dort überhaupt einen Slot zu ergattern. Hier möchten wir gern an eure Solidarität appellieren:

Bitte nutzt die Räume wirklich nur als Kleingruppe und bucht sie nicht als Einzelarbeitsplätze. Wie bereits oben erwähnt, ist das Tragen der Mund-Nase-Bedeckung hier neuerdings Pflicht.

Terminbuchung und Auslastung

Auf durchweg positive Resonanz stieß das Terminbuchungssystem, das laut Aussage aller Befragten sehr gut funktioniere. Auch meinten alle, dass sie momentan immer einen Arbeitsplatz finden, oft sogar besser als in Zeiten vor der Terminbuchung. Für die meisten ist die SLUB der Ort, an dem sie am ungestörtesten lernen und arbeiten können und daher für ihre Prüfungsvorbereitungen und das Verfassen von Abschlussarbeiten quasi unverzichtbar. 

Ausleihe

Was wir mitnehmen: Digital zugängliche Publikationen sind sehr gefragt. Für die, die ausschließlich zum Ausleihen kommen (und für alle anderen natürlich auch), tun wir weiterhin unser Bestes, unser Angebot an E-Ressourcen kontinuierlich auszubauen.

Zudem gibt es eine Neuerung, die euch das Arbeiten erleichtert: Bestimmte Präsenzliteratur ist nun mit kürzeren Leihfristen ausleihbar und kann online im Benutzerkonto maximal drei Mal verlängert werden.

Zweigbibliotheken

Für den Besuch der Zweigbibliotheken ist weiterhin keine Terminbuchung erforderlich. Hier gilt: Bitte registriert euch vor Ort selbstständig auf der Website zur Kontaktverfolgung des Freistaats Sachsen: Mitdenken.sachsen.de/1021934

Wir danken euch für das Mittragen und Einhalten der aktuellen Regeln, für Anregungen, Lob und Hinweise und dafür, dass ihr uns trotz schwierigerer Bedingungen immer gewogen bleibt!

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