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Frag das Exponat!
Ahnenforschung liegt heute wieder stark im Trend - inzwischen ist es sogar schon mittels Genanalyse möglich, Verwandtschaft in der ganzen Welt ausfindig zu machen und viele Webseiten repräsentieren die familiären Verbindungen im Netz. Das war zu Zeiten des Kurfürsten August von Sachsen natürlich noch undenkbar: Hier war der gemalte und geschriebene Stammbaum das Mittel der Wahl. Daher ließ er im 16. Jahrhundert ein besonders prächtiges Exemplar auf Pergament anfertigen, das sich heute in der SLUB befindet: Der "Brotuff‘sche Stammbaum". Darauf dargestellt sind seine Vorfahren und einige weitere (teils auch nur angebliche) Mitglieder seiner weitverzweigten Verwandtschaft. Dieses besondere Objekt, das in den letzten Jahren aufwendig restauriert wurde, ist eines der Prunkstücke unserer aktuellen Ausstellung „Dem Ingenieur ist nichts zu schwer“, denn zu den Machtmitteln der Vorfahren Augusts gehörte der seit dem 12. Jahrhundert im Erzgebirge betriebene Bergbau, der wesentlich zu einer wirtschaftlichen und damit auch kulturellen Blüte Sachsens im 16. Jahrhundert beitrug. In der Deutschen Fotothek ist er in digitaler Form zu betrachten.

Dieser Artikel ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz
3 Kommentar(e)
Veröffentlichung des Videos
Guten Tag,
wann und wo wird das Antwortvideo veröffentlicht?
mit freundlichen Grüßen
Eva Schmucker
Übersetzung
Hallo,
wo kann man eine lesbare Übersetzung finden?
Viele Grüße!
Übersetzung/Transkription
Hallo Herr Rehm,
danke für die Frage, die übernehmen wir gern ins Video!
Freundlich grüßend
Dominik Stoltz