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Hochwasser in Sachsen – Notfallverbund für Kulturgutschutz ist rund um die Uhr erreichbar

In den letzten Jahren sind unter anderem in Dresden und Leipzig Notfallverbünde gegründet worden. Bibliotheken, Museen, Archive und weitere Einrichtungen helfen sich gegenseitig im Katastrophenfall. Es stehen zahlreiche Notfallboxen bereit, um zum Beispiel geschädigte Schriften schnell durch Gefriertrocknung zu retten.

 

Am Wochenende liefen die Telefone heiß, glücklicherweise haben alle Einrichtungen aus der Katastrophe 2002 und den weiteren schweren Hochwassern 2010 und 2012 viel gelernt. Wenn dennoch Rat und Hilfe benötigt wird, stehen nach den Profis von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk auch sachverständige Partner aus den Kultureinrichtungen mit Rat und Tat zur Seite. Direkte Telefonkontakte zu den Experten stellt die Telefonzentrale der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden rund um die Uhr her: 0351-4914-5570.   

3 Comment(s)

  • Thomas Bürger
    03.06.2013 18:17
    Wachsam bleiben

    Bislang sind glücklicherweise keine Schäden an schriftlichem Kulturgut und Museumsobjekten in Sachsen bekannt. Allerdings hatten die Vertreter des Dresdner Notfallverbunds um 15 Uhr auch noch nicht alle Partner aus Archiven, Bibliotheken und Museen erreicht und bleiben deshalb untereinander in enger Verbindung.
    Die Bilder aus den überfluteten Städten in Sachsen und in den Nachbarländern sind freilich erschreckend und deprimierend genug. Die Schäden in den vielen Parkanlagen wirken da noch harmlos. Es wird viel Hilfe nötig sein, Grimma hat deshalb einen Spendenaufruf ins Netz gestellt.
    Bitte keinen Regen mehr...

    • M.
      06.06.2013 22:33
      Stadtarchiv Chemnitz?

      Ist denn nicht das Stadtarchiv Chemnitz ("In der Aue") wieder mal abgesoffen?

  • Thomas Wolf
    03.06.2013 12:58
    Hochwasser-Schäden an Kulturgut

    Ist bis jetzt keine Biblbiothek, kein Archiv, kein Museum geschädigt worden?

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