SLUBlog
Wichtig ist "Der eigene Antrieb". Design und Kultur in Pillnitz
Es kommt nicht oft vor, dass eine neue Ausstellung innerhalb von drei Tagen von sieben verschiedenen Menschen empfohlen wird, bevor sie überhaupt eröffnet ist. Das Dresdner Kunstgewerbemuseum trifft offenbar gerade mehr als einen Nerv. Zum Saisonstart am 30. April 2016 zeigt das Museum in Schloss Pillnitz unter dem Titel „Der eigene Antrieb — oder wie uns das Rad bewegt“ Fahrraddesign und Fahrradkultur.
Was liegt für uns näher, als zum Saisonstart hier einmal mehr für die Sammlung historischer Tourenbücher und Radfahrerkarten zu werben, die in der SLUB und immer mehr europäischen Bibliotheken digitalisiert wurden und werden.
Auch in New York. Dort wurde 1898 dieses kleine Europareisehandbuch herausgegeben und später in der University of California digitalisiert: "Why not cycle abroad yourself? What a bicylce trip in Europe costs, how to take it, how to enjoy it, with a narrative of personal tours, illustrations and maps."
Ein zeitloser Buchtitel! Der eigene Antrieb ist demnach wohl eine Natur- und Kulturkonstante des Menschen, nicht erst ab 30. April in Dresden.
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2 Comment(s)
Der eigene Antrieb
Über soviel Vorschußlorbeeren freu ich mich sehr, aber muss mich auch echt schämen, da wir nicht in den Archiven der SLUB recherchiert haben! Aber können wir nicht Inhalte auf unserer Website www.der-eigene-antrieb.de posten?
Re: Der eigene Antrieb
Guten Morgen Tulga Beyerle,
sehr gern. Digitalisate der SLUB sind im Allgemeinen mit CC-BY-SA lizensiert. Für digitale (Touren)-Bücher anderer Bibliotheken bitte einzeln prüfen!
Das Radfahrerbuch "Rund um Elbflorenz" (http://katalogbeta.slub-dresden.de/id/0011534590/#detail), dass uns vor zwei Wochen ein Nutzer empfahl, passt noch gut zum Ort der Ausstellung in Pillnitz und ist bereits im Digitalisierungszentrum der SLUB angekommen.
Hinweise auf interessante historische Quellen des eigenen Antriebs sind hier im SLUBlog sehr willkommen. Auch, um das Puzzle europäischer Fahrradkultur im Laufe Ihrer Ausstellung mit neuen Funden und Digitalisaten zu ergänzen. Guten Start!