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Kategorie: Veranstaltung

Es ist ein dunkler Tag in der Geschichte Deutschlands - jener Tag im Mai 1933, an dem tausende Bücher verbrannt wurden: als "Höhepunkt" der Aktion "Wider den undeutschen Geist", die systematisch oppositionelle und unliebsame Schriftsteller im Dritten Reich diffamierte. Werke von Kästner, Tucholsky, Freud und vielen anderen bekannten oder weniger bekannten Autoren fielen damals den Flammen zum Opfer, u.a. nur unweit der SLUB am Bismarckturm in Dresden-Räcknitz. Anlässlich des 85. Jahrestages…

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Der Leipziger Verlag Spector Books ist anders: die Bücher, die Webseite, das Sortiment. Er verbindet auf sehr originelle Weise die Arbeit von Künstlern, Autoren, Designern, Druckern und Buchbindern. Nun erhält er den sächsischen Verlagspreis: „Im Wissen um die Bedeutung engster Verknüpfung von Inhalt und Form stehen die Verleger und die Verlegerin Anne König, Jan Wenzel und Markus Dressen mit ihrer Arbeit sowohl in der grafischen Tradition der Buchstadt Leipzig als auch für deren…

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Vom 19.-21. April diskutieren auf Einladung des ISGV rund 100 Kulturwissenschaftler*innen im Vortragssaal der SLUB über digitale Wissenschaft. Nach einem reichlichen Jahrzehnt der Digitalisierung zeichnet sich eine neue Phase und Qualität von Digitalität ab. Sie unterstützt und prägt alle Prozesse der Wissensproduktion von der Ideenfindung und Quellensammlung über die Methoden des Forschens und Teilens bis hin zur Dokumentation, (Open Access-) Publikation und Langzeitsicherung.

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Am 10. Mai jährt sich zum 85. Mal der Tag öffentlicher Bücherverbrennungen in Deutschland. Sie bildeten den Höhepunkt der Aktion "Wider den undeutschen Geist", mit der die systematische Verfolgung oppositioneller und unliebsamer Schriftsteller im Dritten Reich begann. Unter Verlesung sogenannter "Feuersprüche" wurden auch heute noch bekannte und viel gelesene Texte von Erich Kästner, Heinrich Mann, Karl Marx, Sigmund Freud oder Kurt Tucholsky ins Feuer geworfen, aber auch solche, die inzwischen…

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Fünfundzwanzig Stolpersteine verlegte Günter Demnig am 15. März 2018 in Dresden. In der Pirnaischen Vorstadt mahnen vier Steine zum Gedenken an die jüdische Familie Geyer: Auf der Mathildenstraße 15 hatten Max, Minna, Salcia und Cecilie/Cäcilia Geyer ihren letzten freiwilligen Wohnsitz in Dresden. Max Geyer, am 2. November 1918 in Dresden geboren, wurde im November 1938 nach Dachau deportiert und im Februar 1939 entlassen. Er konnte über England, wo er seine Frau Eva kennenlernte, in die USA…

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