Als am 10. Mai 1933 die Werke Erich Kästners, Alfred Döblins oder Heinrich Manns in einen lodernden Scheiterhaufen aus Büchern geworfen worden, war dies nicht das erste Mal, dass in Dresden Bücher brannten. Bereits kurz nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten kam es in der Stadt am 7. und 8. März 1933 zu scheinbar spontanen Bücherverbrennungen. Die deutschlandweiten Bücherverbrennungen am 10. Mai 1933 waren eine konzertierte Aktion der Deutschen Studentenschaft unter Führung des…
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