SLUBlog
Die Sommersonnentage sind da. Die SLUB-Gartenmöbel auch!
Dank eines edlen Spenders können wir seit heute eine schon länger gehegte Idee verwirklichen und Ihnen für das SLUB-Außengelände die abgebildeten, mobilen Liegestühle anbieten. Nehmen Sie Platz, auf insgesamt 50 Deck chairs, in der Sonne, im Schatten, allein, in der Gruppe, wo und wie immer Sie wollen.
Für das Vergnügen gibt es nur wenige Regeln:
Die Stühle sind Eigentum der SLUB und sollten folglich unsere Rasenflächen, aber nicht etwa Ihren heimischen Balkon oder Garten bereichern. Auch für eine möglichst schonende Behandlung sind wir dankbar.
Die Stühle lagern offen auf der Ebene von Vortragssaal und BibLounge neben dem gartenseitigen Eingang und können selbständig dort entnommen werden. Bei Einbruch der Dunkelheit oder einsetzendem Regen wäre es nett, wenn der letzte Be-Sitzer seinen Stuhl an diesen Standort zurückstellte.
Das ist alles. Viel Spaß und produktive Stunden in Ihrem SLUB-Sommer!
P.S. Das Christo-mäßige Foto haben wir heute morgen gemacht. Inzwischen sieht's bereits ganz anders aus. Für unsere LeserInnen in Übersee reichen wir bald einen Schnappschuss mit Menschen nach.
36 Kommentar(e)
schönes leben - spannendes experiment
finde das eine schöne idee, die arbeit mit dem angenehmen zu verbinden. bringt bessere ergebnisse und einen entspannteren umgang.
wie viele stühle sind denn nun noch nutzbar? ich hoffe viele, da ich auch immer wieder an das grundlegend sozialverträgliche im menschen glauben will...
...Kulturmerchandising statt Klau
Also ich lief gestern wieder an den Liegestühlen vorbei und dachte mir, dass ich solch einen irgendwie gern haben würde, auf ganz legalem Wege natürlich!!! An Merchandising-Produkten fallen mir nur die BEUTEL ein...
.... Tracking einfach gemacht
.. wenn's um einfache - und innovative Lösungen zugleich- geht, lohnt möglicherweise ein Blick auf http://CoOrpheum.de. Wir hätten da schon ein paar Ideen ;-)
... http://experimentalstube.blogspot.com/2010/05/sagen-sie-bitte-was-machen-sie.html
Gerne auf ein Inspirations-/Umsetzungsgespräch in der Neustadt oder SLUB
Bald nun ist Weihnachtszeit!
Ich erlaube mir an dieser Stelle mal die bisher geäußerten studentischen Wünsche zusätzlich zu den "Deckchairs" zusammenzufassen:
- ein Pool, an dem auch Cocktails gereicht werden
- Tische an den "Deckchairs" (sicher, um die Cocktails abzustellen)
- breitere Sonnenbänke für zwei Personen (ein Schelm, wer Arges dabei denkt...)
- große (!) Trampoline, auf denen man Ausgleich zum Rumsitzen (in den "Deckchairs"?) finden kann.
Ja, der Dresdner Student glänzt durch Bescheidenheit und Realitätsinn.
Hoffentlich ist der Realitätsschock dann nach dem Abschluß bzw. der vorherigen Exmatrikulation nicht zu groß. Wir leben nämlich nicht in Skandinavien, sondern in Deutschland, wo der der Wind jeden Tag ein bißchen rauher bläst...
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Think beyond the limits
Leute wie der stets miesepetrige "Nutzer" geben vermutlich niemals auf (Nieder mit den Miesmachern!). Trotzdem noch mal Contra: Tolle Aktion, die Spaß macht. Übrigens kann ich auch nicht erkennen, dass bisher der massive Stühleklau zugeschlagen hätte, allen Unkenrufen zum Trotz.
Nu genau!
Seien wir realistisch, wünschen wir uns das Unmögliche.
Voller Vorfreude!
jens
Ein tolles Projekt!
Man sollte dem Guten im Menschen ein Chance geben! Wenn man in skandinavische Länder fährt, findet man z.B. vielerorts Gemüsestände mit einer Kasse des Vertrauens, die man sogar öffnen kann, um sich Wechselgeld heraus zu nehmen. Das hat mich sehr beeindruckt.
Auf jeden Fall finde ich es einen Schritt in die richtige Richtung, dass die SLUB die Stühle ganz unbürokratisch zur Verfügung stellt. Ich hoffe, die Dresdner Studenten wissen das zu schätzen und zu nutzen (und nicht auszunutzen).
In Chemnitz gibt es vor der Stadtbibliothek im Tietz etwas ähnliches. Dort stehen große Sonnenbänke (passen auch zwei Personen nebeneinander drauf) vom Künstler Teo Richter aus Holz und Metall. Die stehen dort bereits über 3 Jahre und würde sicher auch keiner wegschleppen (wären wohl eh zur schwer ^.~).
Wer einen Blick riskieren möchte: http://www.stadtbibliothek-chemnitz.de/skulpturen/pmwiki.php?n=Main.Sonnenb%e4nke
Macht weiter so. ich bin sicher, dass die meisten BenutzerInnen dem Projekt positiv gegenüber stehen und den Komfort auch gern im nächsten Jahr wieder nutzen würden.
daaaanke!
Hat eigentlich schon jemand den volkwirtschaftlichen Nutzen aller guten Ideen berechnet, die mit einer - noch zu bestimmenden - Wahrscheinlichkeit X durch Denkerinnen und Denker in diesen offenbar bequemen SLUB-Liegestühlen in diesem Sommer gefunden, gefördert und verstärkt werden?
Das ist doch hier die Frage! ;-)
Btw: große Trampoline wären als Ausgleich zum Stillsitzen im Sommer auch sehr schön, gesund und nützlich. (Für Regengötter: Die trocknen von allein!) Spender fänden wir dafür, da bin ich sicher!
Tolle Idee! Danke SLUB
Eure Kreativität macht Laune. Danke!
Das ist ja mal wieder...
typisch deutsch.. Mensch, nehmt euch nen Stuhl oder die Picknickdecke und genießt die Sonne. Ja, die Bibliothek ist zum lernen da, das Studium aber auch zum leben. Ich freu mich das so mehr Leben in (auf) die SLUB kommt.
Recht herzlichen Dank an Spender und SLUB-Verantwortliche für ihr Engagement!!
Wer ist eigentlich der "edle Spender"?
Unabhängig von allen Diskussionen über die Zukunft der "Deck Chairs" (unter dem machen wir es heute nicht mehr...) interessiert mich, wer der Spender ist. Oder anders herum gefragt: Wer hielt es für sinnvoller, einer Bibliothek, die sich bestimmte Bücher und Zeitschriften nicht leisten kann, Wohlfühl-Spielzeug im Werte von einigen tausend Euro zu finanzieren, statt Wissen?
Ruhig Blut!
Lieber Nutzer,
beruhige dich und wirf hier nicht mit beleidigender Ironie um dich. Wir haben verstanden, dass dir Bücher und Zeitschriften in der SLUB fehlen.
Du kannst der SLUB jederzeit Vorschläge über Neuanschaffungen machen. Vielleicht lässt du dort deine Kritik und deine Anregungen fallen!?
Als Spender unerkannt zu bleiben ist sein völliges Recht. Und wenn er demnächst noch kleine Tische dazu spendiert, was stört es dich. Ist ja sein Geld und nicht das der SLUB.
Danke für die Versüßung der Pause!
Einem geschenkten Gaul...
Verehrter Herr Bonte,
wie der Volksmund sagt: "Einem geschenkten Gaul guckt man nicht ins Maul!" Also möge der edle Spender anonym bleiben. Zumindest steckt wohl keine plumpe Werbeaktion hinter der Spende. Trotzdem bleibt ein Fragezeichen: wozu das Ganze!
Und was Ihre Anregung an meine Adresse betrifft: Sollte ich demnächst den Löffel abgeben und was zu vererben haben oder vielleicht doch noch mal zu Lebzeiten zu viel Geld kommen (haha), dann werde ich der SLUB gerne BÜCHER und Fachzeitschriften zukommen lassen.
@Wer ist der Spender?
Verehrter "Nutzer",
bei aller sonstigen Auskunftsfreudigkeit müssen wir bei der Frage passen, da der Spender ungenannt bleiben möchte. Falls Sie ebenfalls mit uns eine schöne Idee umsetzen wollen, veröffentlichen wir Ihren Namen gern.
Vernunft? :)
Tja, und am Dienstag standen die Stühle abends herrenlos alle draußen, als es anfing zu regnen/nieseln. Da sieht man ja wo die Vernunft hingeraten ist. Trotzdem schöne Idee
Ganz kurz überlegt..
Die Promille-Bruchteile die von der Einkommensteuer (Bundessteuer) über den Bund-Länder-Ausgleich in das SLUB-Budget fließen soll mir mal jemand ausrechnen. Da ist mir die direkte Spende (des Liegestuhlfabrikanten ;) zum Neuwert schon viel lieber..
Ansonsten wäre ein Fundraiser für Neuerwerbungen á la "Absolventen der TU zeigen ihre Dankbarkeit" sicher keine schlechte Idee.
Ach ja, bitte nicht NOCH weiter beim Personal sparen, die Schlangen waren auch mal kürzer.
P.S. eine Lampe vom Leuchttisch Ebene -1, Westsseite, ist kaputt. Hat noch jemand 150Watt Funzeln rumliegen?
Was stört es mich?
Mich stört, daß nicht weiter als bis zum Tellerrand gedacht wird. Folgende Denkaufgabe: Der "edle Spender" spendet Stühle, was den einen oder anderen freut, aber wie das mit Geschenken so ist: oftmals braucht man andere Dinge als die, die man geschenkt bekommt. Sicher auch die SLUB. Aber für manche Sachen (gekündigte Zeitschriftenabos usw.) ist eben kein Geld da. Und warum ist kein Geld da? Weil dem Land die Steuereinnnahmen fehlen. Was hat der "edle Spender" damit zu schaffen? Nun, möglicherweise wird er die Stuhlspende von der Steuer absetzen und daher 2010 auch weniger Steuern zahlen. Damit kommt weniger Geld ins Säckel und die SLUB hat noch weniger Geld, welches sie nach ihrer Prioritätenliste, auf der "Deckchairs" sicher nicht ganz oben stehen, ausgeben kann.
Ergo: Wer genug verdient, sollte Steuern zahlen und keine absetzbaren Geschenke nach eigenen Gutdünken verteilen, damit staatliche Einrichtungen genug Geld haben, ihren Kernaufgaben (SLUB: Bücher etc. anschaffen und bereitstellen) nachzukommen.
Ansonsten standen auch heute nachmittag wieder 10 Stühle draußen im Regen!
Rückmeldung vom Miesmacher
Hier die Rückmeldung vom "typisch deutschen Miesmacher": Ich hoffe ja auch, dass die Nutzer so reif und moralisch gefestigt sind, dass die Stühle erhalten bleiben. Beim überwiegenden Teil der Studierenden sehe ich auch keine Probleme und sehne mich selbst nach weniger Regulierung bei schönen Alltagsdingen wie diesen. Es ist halt nur ein blödes Zeichen für den Spender, wenn Einzelne die Freiheit derart ausnutzen, dass die Dinger anderswo ein Zuhause finden. Wie "Nutzer" schon sagte: Es ist ja nun nicht so, dass die Bedenken unbegründet wären.
Danke SLUB :)
Miesmacher äzt ruhig weiter rum, das schadet letztlich nur Eurer eigenen Gesundheit. Ich find die Aktion jedenfalls klasse.
Ein Pool
... auf dem Dach der SLUB wär doch auch nicht schlecht, oder? Die Damen aus der BIB-Lounge könnten Cocktails mit Namen wie "Teach on the beach" oder "SLUB libre" reichen.
ne Bemerkung
Schlimm find ich die Aktion nicht.Mich stört die Veranglisierung in der Sprache.Warum Deck Chairs und nicht einfach Liegestühle.Ansonsten wären doch ein paar Federballspiele auch ganz nett.--Wollen wir hoffen,daß sich die Vernunft bei den Benutzern durchsetzt.
hach..
traumhaft!!
:)
Jetzt bin ich aber neidisch ... Schade, dass der Sommer vorbei ist, wenn ich wieder in DD bin und Abschlussarbeit schreibe. Ansonsten: Geile Aktion und Danke an den edlen Spender :)
Eigenkontrolle
An das gute im Menschen zu glauben, finde ich prima und wenn man einen SLUBianer mit so einem Liegestuhl im Bus oder auf dem Weg nach Hause sieht, könnte man ihn ja mal darauf anspprechen - ich Gegensatz zu Laptop und Büchern lässt sich so ein Stuhl doch schlecht in den Rucksack quetschen ....
eine schöne Bereicherung
Ich glaube auch an das gute im Menschen und diese Aktion finde ich echt super!!
Danke dem edlen Spender und ich hoffe, dass sich die Nutzer des ihnen entgegengebrachten Vertrauens würdig erweisen.
Vielen Dank!
Eine super Idee!
Ich find die Idee spitze. Erst am Montag hab ich mir noch gedacht, dass es mehr Sitzmöglichkeiten da oben geben müsste und mein Wunsch wurde erhört =) Ich glaub dran, dass es klappt! Super Aktion! =)
Ausleihe gegen Pfand
ist machbar und nicht sonderlich aufwendig. Ansonsten komm ich vorbei :)
"Nieder mit den Miesmachern"?
Isa, "danke" für Deinen Agit-Prop-Stil. Aber, wir sprechen uns am Ende des Sommers wieder, wenn es überhaupt so lange dauert.
Im übrigen braucht man keine Miesmacher zu sein, sondern nur die Augen aufzumachen: Laptop-Klau, Stühleklau, verhunzte Bücher voller Anstreichungen, ver... Toiletten usw. Ja, natürlich sind die Leute ordentlich, ehrlich und verantwortungsvoll. Träume weiter!!!
Bin begeistert. Danke!
Ich sehs wie Sebastian und Isa. Weshalb wird selbst bei einer solchen Aktion zwanghaft das Haar in der Suppe gesucht? Ich kenne wenige andere Bibliotheken/öffentliche Einrichtungen, die derart engagiert und kreativ unterwegs sind. Danke!
Danke SLUB!! Nieder mit den Miesmachern
Die ersten Kommentare sind typisch deutsch: Bedenken und Miesmachereien ohne Ende. Leute, macht Euch locker. Das ist doch eine tolle Aktion, von der schon am ersten Tag viele profitiert haben. Wenn wir uns das durch den Klau der Stühle zerstören, sind wir selbst schuld.
Sinnvoll eingesetztes Geld?
Hier stellt sich wieder mal die Frage, ob das Geld für derlei Bequemlichkeiten nicht lieber hätte in Bücher investiert werden sollen.
Des weiteren glaube ich im Gegensatz zu Herrn Bonte nicht an die Vernunft und Ehrlichkeit der Benutzer. Damit klappt es ja nicht einmal INNERHALB des Hauses - dort findet doch auch ständig ein Stühleklau statt, wenn man nur mal ein paar Minuten den Rücken dreht.
Wer lesen kann :-)
Lieber Nutzer,
im Text steht "dank eines edlen Spenders", insofern ist deine Kritik bezüglich des Geldes recht substanzlos.
Zwar teile ich deine eher pessimistische Ansicht bezüglich der Ehrlichkeit der Benutzer, andererseits bin ich wirklich beeindruckt (positiv), dass die SLUB stets diesen Optimismus an den Tag legt und auch lebt. Anstatt stets nur das Schlimmste zu befürchten und dadurch ein Klima des Drucks und der Überwachung aufzubauen, wird den Nutzern eine ehrliche Denkweise unterstellt und Eigenverantwortung übergeben. Ich finde das einen sehr guten Ansatz, selbst wenn er nicht immer von Erfolg gekrönt sein mag.
Sieh's mal einfach: Es schafft doch wirklich eine viel lockerere Atmosphäre wenn man solche Zusatzangebote ohne Bürokratie angeboten bekommt, oder nicht? :-)
Nun kann man nur abwarten, die Möglichkeit genießen und hoffen das auch alles so läuft, wie die SLUB es sich vorstellt (und wir uns eigentlich alle wünschen).
Mh?
An meiner Uni trifft man das Mensa-Geschirr regelmäßig in der Küche von Kommilitonen an. Wäre es nicht besser, die Stühle entleihen zu lassen?
Immer hin und weiter..
Die Idee ist herrlich! Das Erstaunen kommt grad aus/von einer Bibliothek(arin) aus Rumänien.
Klasse!
Ein interessantes Experiment
Ich glaube ja auch an das Gute im Menschen, aber mich würde es -- ehrlich gesagt -- wundern, wenn am Ende des Sommers nicht der Großteil der Stühle weg wäre.
@Gefahr des Stühleklaus
Hallo Geo,
richtig, die Welt ist schlecht, aber: Längst nicht immer. Wir versuchen das in dem kleinen Projekt wieder einmal zu beweisen. Außerdem soll das Ganze so unbürokratisch wie irgend möglich ablaufen. Ausleihpersonal, Schließketten, Chiplösungen u.ä. passen nicht zum Konzept. Im schlimmsten Fall war's ein Versuch, der nach wenigen schönen Wochen zuende ist.