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Zu jedem Topf der Deckel? Wie geht die SLUB mit gegensätzlichen Benutzererwartungen um?

Vor dem Hintergrund ihrer sehr zahlreichen Benutzerschaft, des anhaltenden Dualismus von Papier- und digitaler Bibliothek und einer ausgeprägten Pluralität von Lebensstilen und Arbeitskulturen sehen sich wissenschaftliche Großbibliotheken wie die SLUB in den letzten Jahren zunehmend mit klar widerstreitenden Erwartungen und Bibliotheksidealen konfrontiert. Während einige die Bibliothek vorwiegend als sozialen und kommunikativen Erlebnisraum wahrnehmen, in dem die Medienbestände zum Teil auch nur noch eine Nebenrolle spielen, interpretieren andere die SLUB vor allem als klassische Pst-Bibliothek und mächtigen Bücherspeicher.

Wir wollen den differenzierten Erwartungen mit einem differenzierten Raumkonzept gerecht werden. Entsprechend werden zum Beispiel im Eingangsbereich der Zentralbibliothek das Interesse an einem liberalen Zugang und kollaborativen Arbeitsformen bedient, im zentralen Lesesaal und in den Untergeschossen (Faustregel: je tiefer und je südlicher, desto ruhiger) das berechtigte Anliegen, möglichst geräuscharm konzentriert arbeiten zu können. Die Aufenthaltsqualität für intensiv Forschende wollen wir zudem mit einem erweiterten Forschungslesesaal verbessern, an dessen Konzeption wir bereits arbeiten.

Ziel ist, Ihnen möglichst allen für Studium und Forschung ein optimales Zuhause zu bieten. Dazu versuchen wir unser Gebäude regelmäßig den sich wandelnden Ansprüchen nachzuformen. Dazu wird es aber - gerade angesichts der beschriebenen eindeutigen Gegensätze - auch nötig sein, dass alle BenutzerInnen sich wechselseitig tolerieren und aufeinander Rücksicht nehmen. Sie können uns außerdem helfen, indem Sie mit Vorschlägen die Quadratur des Kreises mitgestalten. Wie soll sich das Raumprogramm weiterentwickeln? Welchem Topf fehlt noch der Deckel? Wir werden vermutlich nicht alle Zielkonflikte lösen können, wollen aber gleichwohl möglichst viel über sie wissen.

66 Comment(s)

  • 20 cent man :-)
    21.10.2010 18:38
    Achso

    Hallo Herr Kaufmann !
    Ich glaube ich hab bei Ihn noch 20 cent schulden :-)

  • 20 cent man :-)
    21.10.2010 18:34
    ---Raus mit den SLUBlog---

    Einfach raus mit den SLUBlog dann ist ruhe im BLOCK.
    Das ist wie im Kinder Garten!

    Da werde ich jetz auch mal ne Sache los lassen.
    Also, ich will mich beschweren das sich eine Person beim Kaffe Automat vor getrengelt hat. Hab da mein Bus verpasst.
    So musste ich 20 min. warten.

    Hallooo!

    Ganz ehrlich, alles schriftlich in den Kummer Kasten und den SLUBLog schliesen.

    Kann man sich nicht mehr rein ziehen was hier für ein schei............. steht.

    Tschüß

    • Neugierdskarle
      23.10.2010 13:34
      Frage an den 20-Cent-Mann (sic!)

      Dürfen jetzt auch schon halbe Analphabeten studieren?

  • Sebastian
    20.10.2010 14:44
    Ruhig Blut und zurück zum Thema

    Ich kann dem Nutzer "Statistiker" nur nahe legen noch einmal über den Zusammenhang zwischen Views und individuellen Lesern nachzudenken. Ich selber habe diesen Thread mehrfach geöffnet, weshalb das Verhältnis definitiv nicht 1:1 ist.

    Grundsätzlich kann ich nur empfehlen, dass sich die Leser und Schreiber hier wieder dem ursprünglichen Thema zuwenden.
    Es wurden bereits Vorschläge gemacht und diese von anderen Nutzern sowie der SLUB kommentiert. Alles was über solche Hinweise hinaus geht dürfte keinerlei konstruktiven Nutzen haben.

    Und für die, die es vergessen haben, hier das Thema nochmal zu Erinnerung ;)

    "Zu jedem Topf der Deckel? Wie geht die SLUB mit gegensätzlichen Benutzererwartungen um?"

    • Achim Bonte (SLUB Dresden)
      25.10.2010 09:15
      Thread bitte beenden!

      Liebe alle,

      ich bitte Sie herzlich, den "Fleischbeschau"-Thread nun zu beenden. Die Botschaft ist bei uns angekommen und hat bei der Sicherheitsfirma auch bereits zu Konsequenzen geführt, weitere Meldungen von "Statistikern" sind überflüssig. Es würde mich freuen, wenn Sie sich wieder mit unseren vielfältigen anderen Themen beschäftigen würden.

    • Stella
      24.10.2010 23:44
      @Zurück zum Thema: Gegensätzliche Nutzererwartungen

      Statistiker, du hast es nicht kapiert, oder?
      Niemand soll vor Angst an die Decke starren, und offensichtlich hat der Herr von der Sicherheit diese definitv nicht, wenn ich mir weiter oben durchlese, dass er nach einer direkten Ansprache auf sein Verhalten beim nächsten Mal auch noch auf die beschriebene Art reagiert hat.
      Des Weiteren verstehe ich auch nicht, was die Anzahl der "Hinweise" auf dieses Thema hier von einigen Studentinnen mit irgendwas zu tun haben soll - mal von deiner irrtwitzigen Views-Statistik völlig abgesehen, finde ich, dass es eine ernstzunehmende Sache ist, selbst wenn es "nur" 3 Personen sind, die auf die Problematik hinweisen.
      Ernstzunehmend heißt nicht Hysterie, Anzeige, Verleumdung u.ä., sondern nur, dass sich manch einer vielleicht gar nicht im Klaren darüber ist, dass einen das als Frau tatsächlich (ja!) stören kann und man sich unwohl fühlt. Ich verstehe einfach nicht, wie du das so einfach abtun kannst, als wäre das die natürlichste Sache überhaupt. Aber Hautpsache die Saftflaschen noch erwähnen, denn das wäre ja nun wirklich ein Skandal!
      Würde an deiner Stelle mal deine Prioritäten überdenken.

    • Statistiker
      20.10.2010 15:35
      Zurück zum Thema: Gegensätzliche Nutzererwartungen

      Ich erwarte, daß die Wachmänner weiter genau hinschauen und nun nicht vor lauter Angst an die Decke starren. Es werden immer noch zu viele Dinge in die SLUB hineingetragen, die nicht hineingehören (wie z.B. Saftflaschen)

  • Schnee
    17.10.2010 22:03
    Musterknabe

    @Statistiker:

    Dir spreche ich jegliche Empathie und Beobachtungsgabe ab...und daher wirst du nichts dagegen haben, wenn ich einen homosexuellen Bekannten am Drehkreuz postiere, der dir auflauert und hinterherschaut. Aber hab dich bitte dann nicht so!

    "Auch wir haben einen Hintern!" Na, dann beweise es ;)

    • Schnee II
      21.10.2010 23:44
      Wehe ;)

      Entschuldige bitte Stati...da musste ich herzhaft lachen:

      "Da erlebt man auf jeder Herrentoilette fortwährend Peinlicheres."

    • Statistiker
      18.10.2010 18:12
      Schnee - von gestern

      So, so fehlende Empatie und Beobachtungsgabe?

      Kostprobe gefällig?

      Zum jetzigen Zeitpunkt hat diese Diskussion 2344 "Views". Wenn ich mal davon ausgehe, daß die Hälfte von weiblichen Nutzern stammt, dann stehen hier 1172 weibliche Leser gegen drei Beschwerden.
      Noch Fragen?

      Und lasse Deinen homosexuellen Bekannten aus dem Spiel. Ob er sich freut, als Buhmann benutzt zu werden? Außerdem wäre mit das Sch...egal, wenn der am Drehkreuz steht. Da erlebt man auf jeder Herrentoilette fortwährend Peinlicheres.

  • Simmi
    12.08.2010 04:16
    Gruppenlernen -> zig Seminarräume in Unigebäuden

    Mehr als der Titel bleibt nicht zu sagen. Wenn es wirklich so störend scheint, wie die Masse an Kommentaren zu zeigen scheint, dann bleibt mir nichts als darauf hinzuweisen, dass in einigen Unigebäuden super Lernräume zur Verfügung stehen. Am besten ist wohl der Willersbau mit etlichen offenen, ungenutzten kleinen Räumen. An zweiter Stelle der Gerberbau, und dann gibts noch diverse andere. Wenn ihr nen Raum vermisst, haut euren FSR an. Die verraten euch entweder Möglichkeiten oder kümmern sich um die Einrichtung eines solchen Raums. Ansonsten stimmt wohl Wolfgang Kaufmanns Beitrag (31.07.2010 19:03) noch am ehesten. Erschrocken haben mich aber am ehesten noch die geführten Gruppen (meist Schüler- und Neustudenten): am schlimmsten war aber ne Gruppe aus älteren Leuten... soviel Quatschen hab ich in der SLUB noch nie erlebt. Aber ist schon ne ganze Weile her.

  • TutNichtsZurSache
    09.08.2010 16:29
    Zum PSSSST-Rufen...

    @ich: Ist dir schon mal aufgefallen, dass es ziemlich unmöglich sein dürfte, dass, selbst wenn ich es versuchen würde, mein Psst-Rufen im Eingangsbereich der Slub gar nicht gehört werden würde??? Es ist halt einfach viel zu laut da.

    Und im Übrigen geht diese Diskussion ja auch nicht gegen die Leute, die sich hier im Blog tummeln. Man bzw. eigentlich eher die SLUB muss sich überlegen, wie sie die Leute, die eindeutig stören und den Eingangsbereich bevölkern, zur Vernunft und zur Einhaltung der Benutzerordnung bringt. Es nützt ja nichts, wenn wir wissen, wie man sich zu verhalten hat (das hat auch was mit Respekt vor anderen Lernenden/Benutzern zu tun). Davon, dass wir hier diskutieren, kriegen die "Störer" das auch nicht mit. Da sollte die SLUB eine ganz klare Linie fahren! Denn mal ganz ehrlich, habt ihr schon mal einen Security-Menschen gesehen, der jemanden zur Ruhe ermahnt hat? Ist mir in 3 Jahren noch nicht passiert. So viel dazu.

  • ich
    06.08.2010 14:23
    und noch was:

    wenns euch stört dass leute die plätze besetzen dann nehmt doch die (offensichtlichen) einzelnen bücher die da stundenlang liegen einfach weg...
    dann setzt sich jemand andres hin und die leute haben pech gehabt.
    wenn sich das rumspricht dann besetzt bald keiner mehr plätze

  • ich
    06.08.2010 14:19
    selbst ist die frau/der mann

    Ich find das krass was manche hier von sich geben. Die Slub kann ja nicht jeden beobachten und garantieren dass niemals einer quatscht.
    wenn man ruhig sitzen will muss man halt etwas eher aufstehen.
    und bei den meisten labertaschen reicht meistens ein böser blick oder ein PSSST-ruf.
    im notfall halt die ordner rufen.

  • AleX
    04.08.2010 15:24
    So ist das halt...

    Wie das nun mal so ist, da ist die SLUB innovativ und bekommt von einigen die Jacke voll. Die Begründungen kann ich zum Teil auch durchaus nachvollziehen! Ich finde dennoch, dass die SLUB einen guten Job macht!!

    Zum Thema unangepasstes Verhalten: Mir ist generell aufgefallen, dass seit 2-3 Jahren Leute an die Uni kommen, die man vor 5-10 Jahren vielleicht nur aus der Kneipe von nebenan oder aus diversen Talkshows her kennt. Aber das ist nur meine persönliche Meinung.

    • Wolfgang Kaufmann
      04.08.2010 17:09
      @ Alex

      Alex - Dein Eindruck trügt nicht. Nur wäre der Zeitrahmen deutlich auszuweiten: schräge Typen treten schon seit etwa 7-8 Jahren vermehrt auf. Insonderheit (leider) männlichen Geschlechts...

    • Wolfgang Kaufmann
      04.08.2010 17:07
      @ Alex

      Alex - Dein Eindruck trügt nicht. Nur wäre der Zeitrahmen deutlich auszuweiten: schräge Typen treten schon seit etwa 7-8 Jahren vermehrt auf. Insonderheit (leider) männlichen Geschlechts...

  • Janine
    04.08.2010 14:15
    Zeugen Jehovas vor dem Eingang

    Ist das eigentlich in Ordnung dass jeden Tag die Zeugen oder welche Sekte das auch immer ist vor dem Eingang stehen?
    Gibt es kein Hausrecht bei öffentlichen Gebäuden?

    Ich finde es nicht störend aber trotzdem sollte das auf dem Campus nicht sein.

    • AleX
      04.08.2010 16:05
      Leben und Leben lassen

      Habe noch nicht gesehen, dass die Zeugen Jehovas ein penetrantes Auftreten zeigten. Schlimmer sind da die Zeitungsverkäufer etc.

    • Achim Bonte (SLUB)
      04.08.2010 15:41
      @Werbung vor der SLUB

      Liebe Janine,

      nach unserer Hausordnung ist es nicht gestattet, auf dem Gelände der Bibliothek zu sammeln, zu betteln, Werbung oder Wahlpropaganda zu betreiben, Waren anzubieten, zu verteilen, zu verkaufen oder gewerbliche Tätigkeiten jeder Art vorzunehmen. Unser Hausrecht endet an der Grundstücksgrenze. Der Fußweg vor der Bibliothek ist öffentlich und damit von uns nicht zu beeinflussen.

  • Juliane
    04.08.2010 13:48
    Was ganz Anderes

    Wollte mal Bescheid sagen, dass der rechte Händetrockner der Damentoilette in der Ebene 0 angrenzend an das Foyer nicht mehr funktioniert. Es wäre schön, wenn bald wieder zwei funktionstüchtige Trockner zur Verfügung stehen würden.

    • Juliane
      07.08.2010 18:33
      Noch mal ...

      Danke fürs Reparieren! Der Fön in der südlichen Damentoilette in der Ebene -1 ist leider auch kaputt. Wäre schön, wenn der auch so schnell repariert werden würde.

  • Michaela Heinze M.A.
    03.08.2010 22:43
    Ach ja

    hatten wir das nicht alles schon so im März? Die Diskussion und Beschwerden über Lärm, Gruppenzwang - Unterschied zu damals: der Verfall dehnt sich aus - es kommen nun auch - der Begriff ist richtig gewählt - Fressorgien und lautes von sich geben von Worthülsen am Telefon dazu. Und was geschieht? Ein absolut unsinniger Versuch der SLUB-Leitungsebene es allen recht zu tun. Es bedarf keiner Weissagungskunst, daß diese kritisierten und unhaltbaren Zustände es auch in die nächste Prüfungsphase schaffen werden.

  • TutNichtsZurSache
    03.08.2010 20:54
    Ergänzung...

    Wie wäre es eigentlich mit Durchsagen (von SLUB-Mitarbeitern, dem Sicherheitsdienst oder dem Stura) um an die allgemeine Vernunft zu appelieren in einer Bibliothek für ausreichend Ruhe zu sorgen?
    Und Leute, die hemmungslos per Skype mit ihren Freunden telefonieren, kann man doch wirklich bitten damit raus (zu den Schränken etc.) zu gehen!

  • TutNichtsZurSache
    03.08.2010 20:47
    Sicherheitspersonal und SLUB-Nutzer gefragt!

    Ich finde nicht, dass es unbedingt mehr Gruppenarbeitsräume geben müsste (auch wenn dies zu begrüßen wäre). Es müsste doch lediglich versucht werden, die Nutzerordnung einzuhalten. Und das kann ja eigentlich nicht so schwer sein! (Sollte man zumindest meinen...) Ich kann nicht nachvollziehen, wie man sich ernsthaft in normaler Lautstärke im Eingangsbereich unterhalten kann, oft auch über mehrer Plätze oder gar Tischreihen hinweg. Oder telefonieren. Wie kann man sich in einer Bibliothek bitte so benehmen??? Hier ist eindeutig das Sicherheitspersonal gefragt, um für Ruhe zu sorgen. Ebenso um wie bereits oben erwähnte Fressorgien zu verhindern. Ein bisschen Anstand wird doch wohl noch bei den Studenten von heute zu finden sein! Und dann mal ganz ehrlich, wenn sich alle Studenten/Nutzer zusammenreißen, dann kann man auch in ruhiger Atmosphäre im Eingangsbereich sitzen, auch, wenn viele Gruppen dort lernen. Flüstern kann ja nicht so schwer sein. Als ich angefangen habe zu studieren, hat es auch funktioniert. Ach und im Übrigen: Man sollte eigentlich meinen, dass es gegen Abend hier leiser wird, aber nein, das Gegenteil ist der Fall. Die Leute denken wohl, jetzt, da sich der Eingangsbereich leert, müssen sie den Lärm der anderen mit verursachen. Leider merken sie nicht, dass es nur noch lauter und unerträglicher wird. Man kann hier wirklich keinen klaren Gedanken mehr fassen. Ich geh jetzt nach Hause - in meine wohlverdiente Ruhe!

    • Statistiker
      20.10.2010 15:31
      @"Oh man..."

      Na und, dann schauen eben einige mehrmals rein - das ändert doch nichts an der Tatsache der vergleichsweise extrem wenigen Beschwerden, die zudem ziemlich aufgeregt rüberkommen.

      Ansonsten sorgt Deine Rechtschreibung bei mir auch für Heiterkeit: Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen!

    • Susanne
      20.10.2010 15:06
      Oh man...

      also, vielleicht sollte man sich als Statistiker auch mal ein Englisch-Wörterbuch zur Hand nehmen und das Wort "Views" übersetzen.. Du machst dich hier grad echt lächerlich.
      Schade für dich, dass man seinen Kommentar nicht mehr löschen kann.
      Immerhin hast du an diesem grauen Tag für allgemeine Heiterkeit gesorgt..

    • Statistiker
      19.10.2010 19:08
      Zahlen lügen nicht!

      Wer das Argumentieren mit Zahlen als "bodenlose Frechheit" empfindet, disqualifiziert sich selbst.

    • Franziska
      18.10.2010 22:13
      Na sowas...

      ...wollte ich jetzt aber nicht auslösen!!
      Ich habe lediglich angemerkt, dass es einen Sicherheitsmann gibt, der sich doch etwas mehr für die Mädels interessiert, die die hübschen SLUB-Tüten tragen als für den Inhalt dieser Plastikschönheiten.
      Ich möchte Herrn Bonte ebenfalls für die Anerkennung des Problems danken und werde mich an seinen Hinweis halten.

      Ich möchte jedoch auch der "Studentin" beipflichten, dass es ja wohl eine absolute Frechheit ist, wie man hier gleich zugeschüttet wird, sobald man so etwas mal öffentlich anbringt! Man fühlt sich einfach unwohl!! Niemand (und das möchte ich definitiv betonen) hat besagter Person jemals unterstellt, sie würde handgreiflich werden oder ähnliches. Das ist absolut NICHT der Punkt. Diese Angelegenheit ist es weder Wert, dass man sie unnötig aufbauscht, noch, dass man sie herunterspielt!
      Meine Absicht war keineswegs, einen Feministinnenaufstand anzuzetteln. Es hätte ja durchaus sein können, dass nur ich die Situation so sehe und sonst niemand. Das scheint jedoch nicht der Fall zu sein.
      Die Milchmädchenrechnung mit den Views kann man sich ja auch schenken, schließlich geht es darum, wie OFT der Thread angeklickt wurde und nicht von wievielen Benutzern. Da würde wohl eine deutlich kleinere Zahl stehen, was somit die Statistik wieder nach oben schrauben würde... ;o) Es ist ausserdem eine bodenlose Frechheit, solche Angelegenheiten in Zahlen auszudrücken, um sie ins Lächerliche zu ziehen!
      "Statistiker", unterlasse bitte deine unqualifizierten Beiträge, in denen du uns Mädels Hysterie und Übertreibung unterstellst. Die sind wirklich das allerletzte und fast noch schlimmer als die Blicke!!! Ich muss jetzt nicht kulturhistorisch und -wissenschaftlich werden, um diese Aussage zu untermauern, wir sind alle intelligente Menschen (will man meinen).

    • Steffi
      17.10.2010 11:50
      Danke

      An Herrn Bonte für die offizielle Anerkennung des Problems.

      Lieber Statisker, wie auch ich bereits eindeutig beschrieben habe, handelt es sich bei dem Problem lediglich um einen Sicherheitsmann, der seine Arbeit oder seine Position in einem gewissen Maße missbrauchen zu scheint. Man kann natürlich nicht sehen, wie lange er einem hinter her schaut. Auch ich habe keine Augen im Hinterkopf und zugleich würde er sich bestätigt fühlen. Da es aber genug Kommilitonen gibt, die das zu beobachten können, wurde auch mir gesagt, mensch, der hat dich aber wieder gefressen. Du scheinst dieses Problem nicht wirklich nachvollziehen zu können und ich finde es schade, dass du die "Studentin" hier so angreifst. Ich würde einfach sagen, sei froh, dass dir sowas erspart bleibt, denn es ist kein schönes Gefühl - Ende.

    • Statistiker
      17.10.2010 10:04
      Paranoid?

      Liebe Studentin,

      am 8.10. hast Du hier geschrieben: "Aber es gibt durchaus den einen oder anderen [Wachmann], der seine Arbeit zugunsten einer eindringlichen Fleischbeschau zu vernachlässigen scheint".

      Am 15.10. war es dann - nach etwas Gegenwind hier - plötzlich nur noch EIN Wachmann, der Deinen Zorn erregte.

      Merkwürdig...

      Und dann Deine aufschlußreiche haßerfüllte Wortwahl: Der Wachmann "begafft", "starrt", "begeifert" und ist ingesamt "ekelhaft".

      Du freilich beobachtest ihn nach Deinen eigenen Worten auch - allerdings - wie es sich gehört - "ganz unauffällig".

      Zu einer derartigen Sicht auf die Dinge sagten die alten Lateiner sehr zutreffend: "Quod licet Iovi, non licet bovi!"

    • Studentin
      16.10.2010 20:26
      @Augen im Hinterkopf

      Zu den Augen im Hinterkopf: nein, ich drehe mich nicht um. Es ist nur so, dass besagter Herr allen Mädels hinterher starrt. Dadurch habe ich das überhaupt erst mitbekommen (also das man mit Blicken verfolgt wird, bis man außer Sichtweite ist).
      Außerdem kann man, während die Treppe heruntergeht, auch mal ganz unauffällig nach oben Blicken und sieht dann, dass der Sicherheitsmann auch auf meinem Weg nach unten noch Interesse an meinem "SLUB-Beutel" (haha) hat, den er ja schon am Drehkreuz geröntgt hat.

      Nun ja, ich gebe mich mit dem offiziellen Kommentar zufrieden (danke dafür - also ernsthaft!!) und ziehe mich hiermit zufrieden zurück.

      Ich mag mich hier nicht vom Statistiker so hinstellen lassen als sei ich paranoid oder als würde ich hier aus Boshaft oder psychischer Störung etwas konstruieren. Wenn ich so verrückt wäre und jemanden in die Pfanne hauen wollen würde, hätte ich den Typen einfach an Ort und Stelle denunzieren können. Ich habe den Herrn aber weder beschrieben noch sonst etwas, sondern wollte nur, dass mal allgemein darauf hingewiesen wird. Ist das zu viel verlangt?
      Wäre Franziskas Beitrag nicht aufgetaucht, hätte ich vermutlich auch nie etwas geschrieben.

    • Statistiker
      16.10.2010 09:38
      Fleischbeschau - oder: Augen am Hinterkopf?

      Liebe Studentin,

      bitte erkläre mir doch mal, wie Du feststellen kannst, daß Dir "tatsächlich" so lange hinterhergestarrt wird, bis Du aus dem Blickfeld verschwindest?!
      Hast Du Augen im Hinterkopf - was anatomisch relativ selten ist? Oder drehst Du Dich zwecks dieser Feststellung immer wieder um? Dann lese mal ein Büch über Körpersprache und deren Konsequenzen? Oder ist es einfach "Intuition"?

      Ich finde, Wachleute werden fürs genaue Hinschauen bezahlt und man/frau sollte sehr, sehr vorsichtig sein, hieraus eine sexuelle Belästigung zu konstruieren. Es gibt auch den Tatbestand der Üblen Nachrede bzw. Verleumdung! Wird man deswegen angezeigt, zählen nur Fakten und sonst gar nichts.

      Darüber solltest Du auch einmal nachdenken. Menschen gucken nun einmal unterschiedlich. Das kann man überall beobachten: der eine mit mehr Distanz, der andere mit weniger. Das ist einfach Ausdruck ihrer Persönlichkeit, wohinter keinesfalls immer sexuelle Motive stecken.

      Es wäre schrecklich, wenn übertriebene Vorstellungen von "Sitte und Anstand" nun auch hierzulande dazu führen würden, daß ein von Dauerverdächtigungen freier Kontakt zwischen Mann und Frau in der Öffentlichkeit nicht mehr möglich ist. Ich glaube, deutlicher muß ich wohl nicht werden!

    • Achim Bonte (SLUB)
      15.10.2010 22:29
      @Fleischbeschau

      Hallo zusammen,

      danke für den Hinweis, den wir durchaus ernst nehmen. Zwar wollen und können wir nicht "Sittenwächter" spielen, werden den Leiter des Sicherheitsdienstes aber pauschal um größtmögliche Sensibilität bitten. Sollten Sie sich von einem einzelnen Menschen fortgesetzt belästigt fühlen, bitten wir um Benachrichtigung auf direktem Weg per Mail.

    • Studentin
      15.10.2010 14:13
      Ich bitte dich!

      Lieber Statistiker,

      ich möchte bitte dann auch eine Statistik darüber bekommen, wie viele der weiblichen SLUB-Nutzer diesen Blog hier überhaupt lesen. ;-) Zumal die Beiträge zu dem Thema hier ja auch recht versteckt sind (in einem drei Monate alten Thema).

      Wenn ich mir Steffis Geschichte so durchlese, bekomme ich ehrlich gesagt den Mund nicht mehr zu und halte es für eine Frechheit, bei so einer Sache so zu tun, als wäre es ganz normal, dass man sich hier vom Sicherheitspersonal begaffen lassen muss (es wird einem tatsächlich so lange hinterher gestarrt bis man aus dem Blickfeld verschwunden ist)!
      Hier schreit auch niemand nach einem Sittenwächter, sondern es würde mich persönlich einfach freuen, wenn die Sache gegenüber dem Sicherheitspersonal mal thematisiert wird. Weiter nichts.

      Es geht uns allen hier glaube ich um ein und denselben Sicherheitsmann, der wirklich sehr negativ auffällt. Die anderen gucken auch, aber eben um ihrer Arbeit nachzugehen und nicht um Mädels zu begeifern. Wenn die Blicke MAL (!) abschweifen würden, wäre das ja auch noch ok, aber dieses Starren ist wirklich einfach nur ekelhaft.
      Schade, dass du das scheinbar überhaupt nicht nachvollziehen kannst.

    • Statistiker
      15.10.2010 13:16
      @ Fleischbeschau

      Rein statistisch gesehen sind drei Beschwerdeführerinnen bei mehreren tausend Nutzern pro Tag nicht sehr viel. Aber vielleicht betrifft es ja auch andere. Zum Beispiel die Männer, die sich vom weiblichen Sicherheitspersonal gemustert fühlen. Auch wir haben einen Hintern!
      Spaß beiseite Mädels: Bevor die SLUB noch Sittenwächter anheuert, die Menschen vorschreiben, wie sie zu gucken haben, hätte sie wohl noch ein paar andere Probleme zu lösen...

    • Studentin
      15.10.2010 09:40
      Rückmeldung?

      Interessant, dass sich jetzt hier schon drei Frauen zu Wort gemeldet haben. Das Thema scheint also wirklich recht viele von uns zu betreffen. Mich würde mal eine Reaktion der SLUB dazu interessieren. Wurden diese Kommentare hier überhaupt registriert und vielleicht mal an die entsprechenden Verantwortlichen weitergegeben...? Oder muss man jetzt weiterhin damit leben, dass man als Frau seine Würde an der Tür abgeben muss?

    • Steffi
      15.10.2010 08:51
      Fleischbeschau

      Leider muss auch ich mich den bisherigen Kommentaren zur Fleischbeschau anschließen. Es gibt, wie allen bekannt sein wird, nette, freundliche und zuvorkommende Mitarbeiter. Mir ist dieses negative Verhalten bei besonders einem Mitarbeiter aufgefallen. Bei ihm fühlt man sich immer "nackt", wenn man durchs Drehkreuz geht. Und auch ich habe weder einen kurzen Rock noch High Heels bzw. einen tiefen Ausschnitt an. Nachdem ich mir das Spiel eine Woche angeschaut habe, fragte ich ihn mal, was das solle und ich habe nur zu hören bekommen, dass er immer so schauen würde. Habe ihn dann auch darauf hingewiesen, dass er es bitte unterlassen soll auf Oberweite und Po zu schauen. Am nächsten Tag wurde mein Eintreten für meine "Rechte" als Frau mit einem Schnalzen und schäbigen Lächeln belohnt. Da sag ich nur "DANKE!!"

    • Studentin
      08.10.2010 23:27
      @Peter

      Nun, in dem Fall würde ich das ja auch verstehen. Wer sich besonders freizügig kleidet, muss sich über entsprechende Blicke wirklich nicht wundern.
      Ich spreche hier aber davon, dass man mit Jeans und Pullover/T-Shirt ("normal" geschnitten) eingehend "gemustert" wird. Und das geht nicht nur mir so, sondern das habe ich schon bei einigen Studentinnen beobachtet.
      Vielleicht stelle ich mich da an, aber ich persönlich empfinde das als unangenehm. Da fühlt man sich dann auch ohne Discooutfit wie in einer Dorfdisco. ;-)

    • peter
      08.10.2010 22:18
      @Studentin

      das mit der fleischbeschauung ist nicht weiter verwunderlich, wenn man sich anschaut, wie manche frauen in der slub rumlaufen
      da sieht man teilweise mehr haut als in der disko

    • Studentin
      08.10.2010 20:37
      Eine in der Tat sehr störende Sache!

      Ich bin froh, dass Franziska mal das geschrieben hat, was mir auch schon sehr (!) negativ aufgefallen ist.

      Ich möchte das jetzt nicht auf alle Mitarbeiter des Sicherheitsdiensts beziehen, aber es gibt durchaus den ein oder anderen, der seine Arbeit zugunsten einer eindringlichen Fleischbeschau zu vernachlässigen scheint.
      Als Frau wird wirklich alles an einem genaustens gemustert und untersucht....nur der SLUB-Beutel nicht.

      Ich will das wie gesagt jetzt nicht verallgemeinern und die meisten Sicherheitsleute sind auch nett, können sich benehmen und gehen ihrer Arbeit vernünftig nach, aber diese Einzelfälle sind wirklich ärgerlich, wenn man das Drehkreuz öfter mal passieren muss.

    • Franziska
      08.10.2010 20:14
      ahja

      Es hat sich ja schon entspannt. Würden bereits am Drehkreuz die Tüten etwas mehr beäugt werden und nicht die Studentinnen, die sie tragen, dann würden sicher auch Orangensaftflaschen oder Joghurtbecher auffallen...

    • Hans
      08.10.2010 14:13
      Wir tun was wir können.

      Wie stellen Sie sich das vor das der Sicherheits Dienst im ganzen gebäude für Ruhe und Ordnung sorgen soll. Bei einen Mitarbeiter. Sie können ja mal einen Tag beim Sicherheits Dienst mit arbeiten. Mal schauen ob Sie es schaffen, das es ruhig bleibt. Achso, nicht zu vergessen. -1 und -2 zu kontrollieren. Kein Essen, keine Taschen und Jacken, und so weiter.

      Ich würde mal sagen das die Leute ihr bestes geben. Ein fach mal ihre Arbeit beobachten. Und dann Urteilen!

    • florian
      04.08.2010 13:21
      da stimm' ich zu...

      das slub-personal muss dringend häufiger eingreifen. dann würde das auch funktionieren.

  • Wolfgang Kaufmann
    03.08.2010 19:21
    Die Diskussion verzettelt sich

    Schluß mit dem Detailkram - es ging eigentlich um vernünftige Arbeitsmöglichkeiten für alle diejenigen, die nicht an geräuschvoller "Lerngruppitis" leiden!

    Aber wenn man will, kann man das Argument von "Informatiker" und "Bigbug" auch andersherum einsetzen: Wer etwas in der SLUB tut, was er auch zu Hause oder anderswo tun kann, handelt unklug. Das träfe ja dann auch auf so manchen "Lernenden" zu, der nicht wegen der Bücher in die SLUB kommt.

  • DasFaultier
    03.08.2010 09:39
    SSL?

    Hallo,
    also wenn man dem gesteigerten Sicherheitsbedürfnis der Nutzer Rechnung tragen will, könnte man doch vielleicht dafür sorgen, dass die Webserver alle optional https sprechen. Dann bleibt zwar immer noch das Problem des offenen WLANs (man könnte also z.B. auf Windows-Freigaben auf anderen Rechnern zugreifen), aber immerhin sind die Verbindungen zwischen Nutzer und Server verschlüsselt. Und für die Absicherung des eigenen Rechners ist man ja vor allem selbst verantwortlich.
    Wie groß wäre denn der Aufwand, SSL anzubieten? Und bliebe die Serverlast in einem erträglichen Rahmen? Ich habe schon gesehen, dass sich die Hauptseite der SLUB auch über https erreichen lässt, aber alle weiteren Links führen dann wieder über normales http.

    Viele Grüße,
    DasFaultier

    • Andreas Kluge (SLUB)
      04.08.2010 08:56
      WLAN und SSL

      Hallo Faultier + BigBug21: WLAN an der SLUB kann mittels VPN oder eduroam verschlüsselt genutzt werden. WLAN ist ein Dienst des ZIH. Die Funktionalität in den Räumen der SLUB entspricht der in allen Standorten der TU Dresden. Unter http://www.slub-dresden.de/benutzung-service/infos-zur-bibliotheksbenutzung/wlan-nutzung-an-der-slub/ steht es im Detail. Logik und Funktion der WLAN-Netze VPN/WEB und eduroam entsprechen den aktuellen Standards an dt. Hochschulen. http://airoserv4.dfn.de/ gibt dazu eine gute Übersicht.
      Die Verwendung der SSL-Verschlüsselung erfordert je Dienst (also Homepage, Katalog, Qucosa, DBoD etc.) ein Zertifikat. Aus Sicherheitsgründen ist dieses an den Namen und die IP-Adresse des jeweiligen Servers gebunden. Ein flächendeckender Einsatz von SSL würde daher je Dienst einen separaten Server erzwingen und damit unsere Serveranzahl und den damit verbunden finanziellen und personellen Aufwand ganz erheblich nach oben treiben und ist für die Sicherheit im WLAN auch nicht erforderlich – siehe zur Verschlüsselung oben.
      Dienste mit persönlichen Daten, wie das Benutzerkonto, sind natürlich per SSL verschlüsselt.

    • bigbug21 (Peter)
      03.08.2010 17:12
      SSL? Wozu gibt es WPA?

      Wozu SSL, wenn mit "eduroam" auch in der SLUB ein WPA2-verschlüsseltes (und damit "sicheres") WLAN zur Verfügung steht?!

  • Informatiker
    03.08.2010 06:14
    @Nutzer

    in wie fern sollte ein unsicheres wlan bei einer datenbank recherche hinderlich sein? arbeitest du für einen geheimdienst? oder versuchst du irgendwelche illegalen dinge?

    achja - und ein slub rechner ist sicherer? naja - wenn du das glauben magst

  • Nutzer
    02.08.2010 19:14
    @ Schlauer Informatiker

    1. WLAN ist unsicher.
    2. Bin kein Student.
    Noch Fragen oder Kommentare?

  • Informatiker
    02.08.2010 18:46
    Datenbankrecherche in der SLUB

    @Nutzer das kann ja wohl nicht DEIN ernst sein!
    wie kann man nur für ernsthafte ausgedehnte recherchen an einen slub rechner gehen?
    solche ausgedehnten recherchen macht man entweder von seinem eigenen rechner über das SLUB-WLAN, auf dem man auch ggf was speichern kann, oder von zu hause aus über VPN(falls man noch student ist)

    • bigbug21 (Peter)
      03.08.2010 17:28
      VPN ist die Lösung

      Hallo Susanne,

      die Lösung heißt "VPN" und wird unter http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/zentrale_einrichtungen/zih/dienste/datennetz_dienste/vpn beschrieben. Studenten und angemeldete Benutzer der SLUB können sich damit von woauchimmer ins Campusnetz einklinken und damit auch auf die für die SLUB freigeschalteten Datenbankangebote zugreifen.

    • Susanne
      03.08.2010 13:12
      Ähm...

      also ich kenn mich da ja nicht so aus, aber ich weiß, dass ich z.B. keine Zeitschriftenartikel von zuhause aus finde, weil ich darauf keinen Zugriff habe. Also bin ich auf die SLUB-Rechner angewiesen. Oder haste da jetzt auch ne schlaue Lösung parat?

  • Nutzer
    02.08.2010 18:09
    @ Rainer: Datenbankrecherche im Stehen usw.

    Das kann doch nicht Dein Ernst sein: eine Datenbankrecherche im Stehen! Hier geht es nicht das Finden von zwei, drei Büchelchen für ein kleines Bachelor-Hausarbeitlein, sondern um ernsthafte Forschung. Da braucht man oft Stunden!

    Und im übrigen ist die SLUB spätestens nachmittags IMMER überfüllt - mit entsprechenden Konsequenzen. Und nachmittags kommen dann die Leute, die vorher was arbeiten mußten und daher nicht am allmorgendlichen Wettlauf um die Arbeitsplätze teilnehmen konnten.

    Was den Hinweis betrifft, daß man zweckentfremdete Spezialarbeitsplätze räumen lassen kann, so sind meine Erfahrungen auf diesem Gebiet durchwachsen: Es gibt Einsichtige und Uneinsichtige. Und mit der derzeitigen übertriebenen Toleranz (siehe die anderen Beträge) werden die Uneinsichtigen wohl mehr werden...

  • Nutzerin
    02.08.2010 17:06
    Früher war irgendwie einiges besser...

    Früher war die Slub ein Ort des Lernens. Man traute sich kaum zu flüstern. Das ist jetzt vielleicht drei Jahre her.

    Heute ist die Slub (auf allen Ebenen) ein riesiger Treffpunkt, an dem Kaffee getrunken wird, getratscht wird...der Höhepunkt waren heute Studierende mit Brotdosen und !Achtung!: Chips und Erdnüssen!
    Gespräche auf normaler Lautstärke sind der Regelfall, ebenso dass 2 Studenten 10 Plätze über mehrere Stunden besetzt halten, weil ihre Freunde ja "gleich" kommen...
    Lernen und Arbeiten?
    Das ist heute zur Nebensache geworden. Rücksicht gibt es gar nicht mehr.

    Ich begrüße viele Neuerungen der Slub, auch dass man seinen Rucksack in den "Bienenstock" mithineinnehmen kann (so steigt die Chance auf einen Schrank für diejenigen, die wirklich arbeiten wollen und müssen).
    Vielleicht könnte das Security-Personal aber dafür sorgen, dass zumindest außerhalb des "Bienenstockes" wieder Lernen möglich ist und die Slub nicht zu einem Cafe verkommt?!

    Das wäre wirklich schön.

  • Susanne
    02.08.2010 16:29
    Ach ja...

    Herr Bonte, noch eine Frage. Wenn es nach unten hin immer leiser werden soll, hab ich da also keine Chance auf Ruhe in meinem Carrel in der -1?

  • Rainer
    02.08.2010 04:07
    @nutzer

    da hast du recht
    aber eigentlich hab ich bisher immer erlebt, dass solche plätze frei gemacht wurden, wenn sie benötigt wurden (auch durch hinweis der angestellten)
    aber als beispiel seien die cd-player genannt. eine auslastung aller abspielgeräte ist quasi nie vorhanden, also warum sollen die leute diesen platz nicht nutzen. wie gesagt: wenn der platz gebraucht wird, kann er freigemacht werden (das wird auch so gehandhabt meines wissens)
    was die recherche angeht: für datenbankrecherche sind oben im eingangsbereich genug rechner, die im stehen genutzt werden
    zudem sollte man es nicht vergessen, dass die platzkapazität vielleicht 6 wochen im jahr, in den kernprüfungszeiten, nicht ausreicht
    über das semester verteilt denke ich kann sich kaum einer beschweren was lärm und belegung von solchen geräten angeht, da ist genug platz

    • Susanne
      02.08.2010 16:27
      Haha

      ...über das semester verteilt denke ich kann sich kaum einer beschweren was lärm und belegung von solchen geräten angeht, da ist genug platz...

      Scheinbar bist du wirklich nur zu den "wirklichen" Prüfungszeiten da.. Ich sitze mittlerweile schon seit Dezember 2009 fast täglich in der SLUB und der "Großgruppenraum" ist immer (ausnahmslos!!!) so stark belegt. Und dementsprechend laut.
      Was ich mich nur frage ist, wenn es eine Benutzerordnung gibt und die meines Erachtens auch noch vorsieht, dass man nach wie vor keine Getränke außer Wasser und an Essen gar nichts mit in die SLUB nehmen darf: Wie kann es dann sein, dass ich hinter einem Security-Mann herlaufe und unter anderem an einem Studenten vorbei der gerade aus einem 1,5L-Tetrapack Orangensaft trinkt und an einer "Lerngruppe", die es sich mit einer Tüte Gummibärchen gemütlich gemacht hat?! Darf hier jetzt jeder was er will??? Die Security schreitet nämlich nicht ein.

  • Peter
    31.07.2010 20:53
    @Toleranz

    solange von der uni keine passenden alternativen zur verfügung gestellt werden, ist eine tolerierung sehr wohl notwenig
    "eine bibliothek ist zum lernen da", vorallem das trifft auf eine uni bibliothek zu
    lernen geschieht auf unterschiedliche weiße, alleine oder in gruppenarbeit. das kann jeder für sich selbst bestimmen

    • Franziska
      02.08.2010 09:15
      nunja

      Es ist in den letzten Jahren schon ziemlich auffällig, dass diejenigen, die sich nicht tolerant verhalten, besonders viel Toleranz für sich selber fordern.
      Warum muss ich in einer Bibliothek (!!!!!!) Toleranz für Lerngruppen entwickeln, die sich rücksichtslos und lautstark (nicht nur über ihre Lernthemen) unterhalten?? Die SLUB ist und bleibt eine Bibliothek (in vollem Umfang...) und in einem solchen Gebäude herrscht meines Wissens nach Ruhe, damit alle arbeiten können. Ich verstehe aus diesem Grund leider nicht, warum 500 Nutzer (diese Zahl ist rein hypothetisch und dient lediglich der Illustration), die eher einem optischen Lerntyp entsprechen mit 50 Nutzern, die einem auditiven Lerntyp entsprechen tolerant umgehen sollen? Ich stimme hier voll mit Wolfgang Kaufmann überein.
      Ich würde, wie ich bereits sagte, eine Erweiterung der Gruppenarbeitsräume begrüßen. Dass die TU hier Initiative zeigen sollte, steht außer Frage, ALex. Schließlich ist das Benutzeraufkommen seit der Einführung der Bachelor-Studiengänge mit Sicherheit stark gestiegen - hier kann ich mich jedoch auch täuschen.

    • Nutzer
      01.08.2010 13:48
      Die SLUB ist mehr als eine Uni-Bibliothek

      Die SLUB ist nicht nur Uni-Bibliothek und sollte deshalb auch allen Nutzergruppen vernünftige Arbeitsbedigungen bieten.

      So kann es nicht angehen, daß PC-Arbeitsplätze für Datenbankrecherchen, die man nur in der SLUB durchführen kann, durch "Lern"-gruppen blockiert sind.

      Das gleiche trifft für Arbeitsplätze zu, an denen Mikrofilm/Mikrofichelesegeräte stehen.

      Derartige Zweckentfremdungen zu vermeiden, ist dringend nötig. Raumnot an der TU kann nicht alles entschuldigen und es ist auch nicht Sache der SLUB diese zu kompensieren - jedenfalls nicht, so lange für bestimmte Gruppen von Bibliotheksnutzern die normalen Bibliothekseinrichtungen nicht mehr zugänglich sind!

  • Anne
    31.07.2010 20:09
    Klare Trennung wünschenswert

    Ich würde eine klare und eindeutige Trennung der SLUB sehr begrüßen. Nichts ist nerviger, als wenn einige anscheinend die Bibliothek mit ihrem persönlichen Aufenthaltsraum verwechseln, während man selbst gern lernen würde und so einige Absätze zum x-ten Mal durchlesen muss.
    Eine Bibliothek ist zum Lesen, Stöbern und Lernen da, nicht zum Quatschen und Wochenendplanung besprechen. Das von Franziska angesprochene Telefonieren ist so ziemlich der größte Fauxpas, den man begehen kann.

  • Wolfgang Kaufmann
    31.07.2010 19:03
    Kritik der reinen Toleranz

    Herr Bonte schreibt, es sei nötig, daß sich ALLE Benutzer (ich lasse das Binnen-I mal weg) gegenseitig tolerieren.
    Das ist der FALSCHE Ansatz.
    Man kann und darf eben nicht ALLE Leute und deren Verhalten tolerieren - weder in der Gesellschaft noch in der SLUB.

  • ALex
    31.07.2010 18:45
    naja

    das mit dem gruppenarbeitsbereichen ist an der tu dresden meines erachtens so eine sache
    es gibt von den fakultäten einfach nicht genug raum für gruppenarbeiten, vorallem nich außerhalb der prüfungszeit wenn die seminarräume belegt sind und schon garnicht am späten nachmittag, wenn die gebäude der uni teilweise dicht gemacht werden
    der leidtragende ist die slub bzw die benutzer, die ihre ruhe haben wollen. ich glaube auch nicht, dass die slub diese suppe alleine auslöffeln sollte, sondern das hier die tu dresden gefragt ist
    z.b. könnte die uni so freundlich sein und z.b. den willersbau, auf 2 etagen gefüllt mit lauter seminarräumen, oder das hsz in der zeit der prüfungen uneingeschränkt zur verfügung stellen. damit es dort nicht drunter und drüber geht, müsste natürlich ähnlich wie in der slub ein wachpersonal vorhanden sein
    und es müsste darauf geachtet werden, dass nicht eine gruppe einfach die tür eines raumes zumacht und andere ausschließt, sondern das auch kleingruppen (z.b. 2 personen) eine chance haben, in ruhe arbeiten zu können

    die slub sollte sich hier einmal mit der uni unterhalten, ggf. gemeinsam mit der stura

    • Tucky
      08.10.2010 13:58
      Adlon/Berlin

      Wenn es Dir nicht reichen sollte, kleiner Tipp.
      Miete Dir doch einfach ein Meeting Raum im Hotel Bellewue, und wenn es Dir dann immer noch nicht langt, dann geh nach Berlin in`s Adlon.

  • Franziska
    31.07.2010 10:59
    Der Deckel auf dem Topf

    Diese geplante Einteilung der Bibliothek klingt wirklich sehr toll, ich finde diese Sicht auf die Dinge jedoch etwas sozialromantisch. Wie heißt es so schön bei so manchem sozialen Netzwerk: "Ein Raucherbereich im Restaurant ist wie ein P***bereich im Pool". Genauso sehe ich das für die SLUB. Es ist ja schön, dass auf die "Generation Gruppenarbeit" eingegangen werden soll, aber mal ehrlich, wer hält sich denn bitte an die angekündigte Ruhe in der -2 (je tiefer, desto ruhiger), wenn 2 Etagen oberhalb am Treppengeländer lautstark diskutiert wird? Das Verhalten des sich-in-der-Bibliothek-laut-Unterhaltens pflanzt sich durch das ganze Gebäude fort und ich finde es unmöglich. Da wird an dem Geländer über den Carrels 14-24 die Wochenendplanung besprochen (45 Minuten lang!!!) oder auf Handyempfang gehofft. (Es ist den Benutzern aber auch nicht wirklich übel zu nehmen, wenn das SLUB-Personal mit "gutem" Beispiel vorangeht.) Ich finde es auch wirklich toll, wenn eine Bibliothek ihr staubiges Image verliert (ich studiere Germanistik und Anglistik und bin entsprechend Buchliebhaber), aber die SLUB ist unter anderem eine Universitätsbibliothek und dort sollte bekanntlich studiert werden. Ich persönlich halte für mein Lernpensum Gruppenarbeit für unnötig, weil zu zeitaufwändig. Es gibt doch wirklich ausreichend Raum auf dem Campus, um (in vielen Fällen wirklich nötige und angebrachte) Gruppenarbeit zu realisieren, das muss doch nun wirklich nicht in der Bibliothek sein.
    Es wäre ja auch alles nicht so kompliziert, wenn man sich seinen Arbeitsplatz denn wirklich immer aussuchen könnte. Leider ist es in der Prüfungszeit (in der man ja wirklich dringedst lernen muss und ohnehin schon gereizt ist) nicht immer möglich, sich ein entsprechendes Plätzchen nach Lerntyp zu suchen.

    Vielleicht kann zum Beispiel die Möglichkeit der Erweiterung von Gruppenarbeitsräumen in Betracht gezogen werden (um zum Raucher-Nichtraucher-Problem vom Anfang zurückzukehren). In diesen abgeschlossenen Räumen können sich Gruppen in entsprechender Lautstärke unterhalten und nur wenige Meter von ihnen entfernt könnten trotzdem andere Nutzer in Ruhe lernen.