SLUBlog
Knistern, wispern, klappern. Bitte Rücksicht in der Prüfungszeit!
Da halbjährlich auch neue Leute in der Bibliothek sind und sich hier im Blog wieder entsprechende Kommentare aufbauen, wollen wir Sie zum Beginn der Wintersemester-Prüfungsetappe traditionsgemäß herzlich bitten, unsere Regeln einzuhalten und sich im Haus möglichst ruhig und rücksichtsvoll zu verhalten. Wir verzeichnen in der Zentralbibliothek zur Zeit an manchen Tagen über 6.000 Besuche. Ohne eine gewisse Fairness (Belegen von Plätzen, Laptops in laptopfreien Bereichen ...) und Rücksichtnahme (Knistern, wispern, klappern ...) kann das nur im Frust enden.
Beim gemeinsamen Meistern dieser besonders lebendigen Wochen helfen uns auch keine ideologischen Debatten. Wir haben anzuerkennen, dass die SLUB für verschiedene Interessengruppen Heimat ist und sein muss. Jene, die allein und möglichst geräuscharm arbeiten wollen (auch ohne SLUB-Bücher), sollen darum genauso zu Ihrem Recht kommen wie solche, die sich in Arbeitsgruppenräumen oder im Eingangsbereich austauschen möchten. Außerhalb der Gruppenräume sind die social things strikt auf das Forum im Eingangsbereich begrenzt. In der eigens gekennzeichneten Haupt-Bibliothekszone, die ohne Jacken und Taschen zu betreten ist, ist Reden verboten. Für Essen gilt dasselbe in sämtlichen Arbeitsbereichen.
SLUB-Personal und Wachdienst tun alles, um die Konkurrenz der Kulturen in der Bibliotheksbenutzung einzudämmen. Damit das wirklich gelingt, benötigen wir Sie. Bitte tolerieren Sie die berechtigten Interessen anderer und sprechen Sie offensichtliche Störenfriede an. Häufig handeln die nicht bewußt, sondern gedankenlos. Wie jedes Jahr wollen wir Sie auch auf unsere Zweigbibliotheken als mögliche Alternativen hinweisen. Für viele Wünsche sind auch die bestens ausgestattet.
4 Comment(s)
Lob an die SLUB und an den Wachdienst!
Inzwischen kann ich beobachten, dass der Wachdienst regelmäßig auch in den unteren Etagen Kontrollgänge durchführt und Nutzer auch bei Fehlern konkret anspricht, was ich sehr gut finde.
Auch möchte ich mich bei der SLUB bedanken, die sich die Kommentare in diesem Blog zu Herzen nimmt.
Weiter so!
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Tatsächlich ist der Lautstärkepegel jetzt schon kaum zu ertragen. Oft werden Gespräche so laut geführt, als ob die Teilnehmer in der Mensa wären. Da ist konzentriertes Arbeiten kaum möglich.
Ich denke, eine vorsichtige Erinnerung an die Regeln reicht nicht aus, um Ruhe zu gewährleisten. Es könnten doch wieder verstärkt die "Bitte Ruhe"-Schilder aufgestellt werden. Vielleicht sollte aber auch manchmal eine Lautsprecher-Durchsage sein. (So etwas gibt es in anderen Bibliotheken und das funktioniert gut.)
Rücksichtnahme
Es ist gut zu wissen, dass Reden in den Jacken und Taschenfreien Bereichen verboten ist, es nützt mir nur nichts. Gruppen stürmen in und aus der Slub und reden in einer Lautstärke, dass man in seinem Carrel von seinen Gedanken aufgeschreckt wird. Besonders schlimm ist es zur Mittagszeit, wenn alle wieder gehen und dann wieder kommen. Da kann man es vergessen, Ruhe zum Arbeiten zu finden.
Deswegen eine Bitte. Bitte Ruhe nach den Hinweisschildern. Die Bewohner der Carrels werden dankbar sein.
Vielfalt der Kulturen
... seit ich 2003 das erste Mal in der SLUB war und meine Recherchen zur Gasstraßenbeleuchtung durchgeführt habe, hat sich eine Menge verändert. Insbesondere der Eingangsbereich, wo sich Arbeitsgruppen dort treffen, wo früher einmal die Zettelkästen ausbreiten zeugt von einem Wissen, das einmalig ist.
Und wer einmal durch das Haus gewandert ist, weiß es zu schätzen, dass die unterschiedlichen Bereiche passend für sehr unterschiedliche Lernkulturen ist. Wünsche mir solche Orte auf dem Campus in noch vielfältiger Weise - manchmal reicht schon die Steckdose und die angenehme Sitzumgebung in einem der Seminar- oder Vorlesungsräume oder Gänge um ein Lernen möglich zu machen.
Nicht immer muss es die SLUB sein, wenn es auch dort stets ein Zusammentreffen Vieler ist - was den Austausch von Wissen und neuen Ideen erst ermöglicht.