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Gedenken an die Bücherverbrennung in Dresden am 8. März 1933
Nicht in der SLUB, wie die Sächsische Zeitung heute berichtet, sondern im Sächsischen Hauptstaatsarchiv Dresden wird das neue Buch des Hannah Arendt-Instituts „Sachsen und der Nationalsozialismus“ (Vandenhoeck & Ruprecht, 421 S.) präsentiert.
Nach dem Buch „Braune Karrieren. Dresdner Täter und Akteure im Nationalsozialismus“ von 2012 und dem am 19. Februar 2014 von SLUB-Mitarbeiter Dr. Konstantin Hermann vorgestellten Buch „Führerschule, Thingplatz, `Judenhaus´. Orte und Gebäude der nationalsozialistischen Diktatur in Sachsen“ beleuchtet nun ein weiterer Aufsatzband das schwärzeste Kapitel der sächsischen Geschichte. Die Aufarbeitung der „geschminkten Unwahrheiten“ bei „Erinnerung, Gewalt, Verdrängung“ geht also konsequent weiter.
Der Eintritt zur heutigen Veranstaltung in der Archivstraße ist frei. Am 8. März, 11 Uhr, wird in einer Gedenkveranstaltung an die erste nationalsozialistische Bücherverbrennung in Deutschland am Wettiner Platz erinnert. Das Foto aus der Deutschen Fotothek der SLUB vom 8. März 1933 zeigt, wie die SA unter dem Schutz der Polizei Akten und Bücher aus dem gestürmten Gebäude der Dresdner Volkszeitung und des Verlages Kaden & Co. am Wettiner Platz verbrennt.
Die erste Bücherverbrennung in Deutschland 1933 fand in Dresden statt
Foto: Deutsche Fotothek der SLUB Dresden
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