Am 21. September 2016 fand der diesjährige Sächsische Werkstatttag für Bestandserhaltung in der SLUB statt. Ein breites Fachpublikum aus Archiven, Bibliotheken und Museen Sachsens, Sachsen-Anhalts, Thüringens, Berlins und Brandenburgs war angereist. Etwa 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer verfolgten Vorträge aus der Bestandserhaltungspraxis und zu Ergebnissen sächsischer Modellprojekte, die in den letzten beiden Jahren von der Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK) gefördert worden sind.
Foto: Elisabeth Schubert
Beiträge zur praxisnahen Aufbewahrung von Schriftgut, zur Modellprojektförderung durch die KEK oder aktuelle naturwissenschaftliche Forschungsergebnisse zur möglichen Lichtschädigung von Farbpigmenten der Buchmalerei sind Beispiele des facettenreichen Programms, das auch noch in den Pausen viel Anschauungs- und Gesprächsstoff bot. Auch die Frage “Ist Bestandserhaltung ‚old fashioned‘?“ wurde aufgegriffen und mit scharfsinnigen Analysen und anspornenden Schlussfolgerungen untersetzt.
Die positive Resonanz auf die Veranstaltung zeigt, dass der Werkstatttag ein gelungener Tag des Wissenstransfers mit ausreichend Raum für interessante Fachdiskussionen war. Sicher werden viele Anregungen des Vortragsprogramms ihren Weg in die Bestandserhaltungspraxis finden.
Die Planungen für den Werkstatttag im nächsten Jahr können nun beginnen.
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