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Die SLUB als Forschungsbibliothek. Tagungsband zu Illustrierten der Weimarer Republik erschienen

Auch nach bald 100 Jahren bleibt die Kulturgeschichte der 1920er Jahre außergewöhnlich anregend. Speziell in der Weltmetropole Berlin hatte sich eine kulturelle Vielfalt und Vitalität entwickelt, wie sie seit dem gewaltigen Braindrain infolge der NS-Diktatur dort erst in den letzten Jahren wieder annähernd erreicht wird. Ausdruck des Lebensgefühls der Zeit waren unter anderem zahlreiche illustrierte Magazine, die inhaltlich, gestalterisch und drucktechnisch neue Maßstäbe setzten.

 

Im Rahmen unseres fachlichen Schwerpunkts "<link http: www.arthistoricum.net _blank extern>Kunst, Fotografie, Design" haben wir mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft vor einigen Jahren wichtige Titel digitalisiert und auf der neuen Plattform "<link http: magazine.illustrierte-presse.de _blank extern>Illustrierte Magazine der Klassischen Moderne" zusammengeführt. Daneben bot eine Ausstellung Gelegenheit, bedeutende Originale und den Kontext ihrer Entstehung kennenzulernen. Als Forum der wissenschaftlichen Forschung gab es außerdem eine Tagung, deren Ergebnisse nun in einem jüngst veröffentlichten, illustrierten Sammelband des Verlags Nomos nachzulesen sind.

 

<link http: katalogbeta.slub-dresden.de id deutsche illustrierte>Digitalisierungsprojekt, Ausstellung und Tagung wären ohne die angenehme Zusammenarbeit mit dem Erfurter Kommunikationswissenschaftler <link https: www.uni-erfurt.de kommunikationswissenschaft personen personenuebersicht prof-dr-patrick-roessler _blank extern patrick>Patrick Rössler nicht möglich gewesen. Freilich beschränkten wir uns in diesem Fall selbst auch nicht etwa nur auf unsere bewährte Rolle als Infrastrukturdienstleister, sondern wirkten mit Kolleginnen des wissenschaftlichen Dienstes unmittelbar an der Forschung mit. Entsprechend zeichnet Katja Leiskau, Fachreferentin für Kunstgeschichte an der SLUB, als Mitherausgeberin des Buches, und ist unsere Germanistik-Fachreferentin Julia Meyer mit einem Beitrag über Mascha Kalékos Beiträge in der Zeitschrift "Querschnitt" beteiligt.

 

Das Beispiel zeigt, dass die SLUB in ausgewählten Bereichen durchaus beides tut: Forschung ermöglichen und Forschung betreiben. Sehen Sie selbst, inwiefern uns das im aktuellen Fall gelungen ist. Der <link http: katalogbeta.slub-dresden.de id>neue Tagungsband wird in Kürze in zwei Exemplaren regalfertig sein.

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