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Kategorie: Provenienzforschung

Übergabe und Vertragsunterzeichnung Markus Stumpf (li.) und dem Erben Paul Schreilechner (re.) (©: Marc Drews)

Im Rahmen unseres NS-Raubgut-Projektes konnten wir Bücher aus dem Eigentum des Juristen Heinrich Klang ermitteln. Heinrich Klang wurde nach dem „Anschluss“ Österreichs 1938 als Jude verfolgt und in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Er überlebte den Holocaust. Nun konnten wir zwölf Bände an seine Erb:innen restituieren.

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Alfred Brod / https://slubdd.de/holocaustcz

Die Mitarbeiter:innen unseres NS-Raubgut-Projektes konnten ein Buch aus dem Eigentum des Bankdirektors Alfred Brod ermitteln. Alfred Brod und seine Familie wurden als Juden und Jüdinnen verfolgt, in das Konzentrationslager Lodž deportiert und dort ermordet. Im Sommer 2022 restituierte die SLUB das Buch an seine Erb:innen, die sich für dessen Verbleib als Schenkung im Bestand der Bibliothek entschieden.

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Ein Buch aus dem Eigentum Susanne Türcks konnten die Mitarbeiter:innen der Abteilung Handschriften, Alte Drucke und Landeskunde und des NS-Raubgut-Projekts identifizieren. Susanne Türck wurde als Jüdin verfolgt und emigrierte 1933 nach Großbritannien. Mitte Juni 2022 gab die SLUB den Band an die Erbin zurück.

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Am 13. April 2022 ist Internationaler Tag der Provenienzforschung. An diesem Aktionstag beteiligen sich Wissenschaftler:innen weltweit, um das Spektrum der Herkunftserforschung an Kulturgütern in Bibliotheken, Museen und Archiven sowie die Methoden und Schwierigkeiten vorzustellen, um die gesellschaftliche und wissenschaftliche Bedeutung dieses Forschungsbereiches in den Mittelpunkt zu rücken. Das Team des NS-Raubgut-Forschungsprojekts an der SLUB informiert über den aktuellen Stand und erste…

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Spiegel mit Exlibris Gustav Langendorf und Vorsatzblatt mit ungültigem Besitzstempel des Vorbesitzers, In: Max Brod, Weiberwirtschaft. Leipzig, 1917. Dresden: SLUB 28.8.4774 (SLUB/Deutsche Fotothek, df_dat_0018099)

Im Zuge des NS-Raubgut-Projektes konnte ein Buch aus dem Eigentum des Kaufmanns Gustav Langendorf im Bestand der SLUB identifiziert werden. Der aus Prag stammende Langendorf wurde als Jude verfolgt und 1942 in das Konzentrationslager Treblinka deportiert und dort ermordet. Im Dezember 2021 gab die SLUB gemeinsam mit der Bibliothek der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg insgesamt drei Bücher an seine Erben zurück.

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