"Worüber wir uns ärgern" hatten wir am 24. Mai hier im Blog beispielhaft aufgezählt - um Sie zum gemeinsamen Nachdenken über diese Bibliothek und ihre Dienstleistungen anzuregen und Sie zu bitten, uns auf Dinge hinzuweisen, die wir noch besser machen können. Das hat gut geklappt: Mit 67 Kommentaren hängt an jenem Blog-Post inzwischen ein munterer Dialog. Nicht jeder Klage war abzuhelfen; allein schon, weil Sie sich manchmal völlig Gegensätzliches wünschen (Laptops raus - noch mehr Hot Spots rein, alle Bücher präsent halten - alles ausleihbar machen usw.). In anderen Fällen sind wir aber auch weiter vorangekommen bzw. sind neue Ideen entstanden und umgesetzt worden.
Knapp vier Monate später ist es an der Zeit, den Spieß ein wenig umzudrehen, dabei aber weiter beim Thema zu bleiben. Wie soll sich diese Bibliothek möglichst weiter entwickeln? Wo gibt es aus Ihrer Sicht Verbesserungsbedarf? Und, falls Sie möchten, auch gerne: Was muss, was wird Bibliothek im Zeitalter der digitalen Revolution künftig sein? Zum Thema "Bibliothek der Zukunft" bzw. "Strategien für die Zukunft" wollen wir selbst auch bald einen eigenen Blog-Beitrag bringen ...
Machen Sie mit. Es ist Ihre Bibliothek ... Wir freuen uns über jeden Hinweis.
21 Comment(s)
WLAN erstarkt;-)
Es ist paradox, während privatwirtschaftliche Unternehmen in der Stadt Dresden ihre WLAN-Angebote einschränken (keine Steckdosenbenutzung für Schoßrechner-Eigentümer (früher Laptop-Eigentümer;-)) mehr zulassen) oder jedoch komplett dem WLAN entsagen, geht die SLUB Dresden mutig den Weg in die Zukunft.
Ausbau und Verstärkung des Netzes innerhalb der SLUB:-)
Öffentliche Institution und was können private Unternehmen davon lernen? (in Anlehnung an den kommenden Mittwoch -dummerweise zeitgleich mit dem Lesefest stattfindenden- Diskussion zu "Was können wir von Sachsen lernen?" mit Kurt Biedenkopf im Schauspielhaus).
.... eine ganze Menge, und nun mal flugs in die SLUB (hat übrigens jeden Tag außer Sonntag bis 24 Uhr geöffnet und Sonntags dann bis 18 Uhr:-)
Gruß, Ralf
PS.: Ich schenke mir das Schauspielhaus und werde den ganzen Abend in der SLUB sein, ich freu' mich schon drauf.
Lärmquellen und Tutorien
Wenn ich mir drei Lärmquellen wünschen könnte, die in der SLUB sofort abgestellt würden, wären weder Gruppen noch Händetrockner einfallen: Das "Gate-Piepen" ist nervig, okay, aber den letzten Nerv raubt mir im Südwestbereich der Zentralbibliothek (0-Ebene) die im dortigen Treppenhaus installiert "Entlüftung". Auch die Damen von der Drepunct sind manchmal hinter den dortigen Zeitschriften alles andere als leise und unterhalten sich unverdrossen in normaler Lautstärke auf dem Gang, obwohl nur drei Meter weiter mitunter konzentriert in Zeitschrift gelesen und mit diesen gearbeitet wird. Alles ist für mich noch erträglich.
Ich find's höchst interessant, dass auch Tutoren Gruppen durch die SLUB führen. Als "Heavy User" würde ich so etwas gerne selbst mal machen (ehrenamtlich). Wer ist denn dafür zuständig? Überhaupt fände ich es spannend, wie viel Potential für freiwilliges Engagement in so einer Bibliothek steckt. Aber das wäre vielleicht mal was für den angedachten SLUBlog-Stammtisch... ;-)
@Ehrenamt
Hallo Peter,
über ehrenamtliche Unterstützung denken wir momentan intensiver nach. Eine Webseite (s. A-Z, "Ehrenamt") ist als erster Schritt bereits geschaltet. M.E. benötigen wir noch ein Konzept, das aus dem Ehrenamt für beide Seiten eine wirklich runde Sache macht. Dazu gehören z.B. klare, erreichbare Ziele, d.h. ein abschauliches Programm sowie kalkulierbare Aufwandsabschätzungen und Erfolgsmaßstäbe für die Interessierten.
Ein Ziel, das wir wohl besonders gut mit erfahrenen Silversurfern (älteren Internetnutzern) erreichen könnten, könnte sein, die Zahl unserer aktiven BenutzerInnen über 40 Jahre zu erhöhen. Aktuell sind das nur 20%. Falls wir mit MultiplikatorInnen hier auf 25 oder 30% kämen, wäre das ein prima Erfolg.
Soviel in aller Kürze. Demnächst mehr ...
@Störung durch Bibliotheksführungen
Hallo Robert,
vielen Dank für Ihren Hinweis. Das Thema ist ein Dauerbrenner, muss angesichts der bevorstehenden, besonders heißen Wochen (vermutlich wieder über 7.000 neue BenutzerInnen zwischen September und November!) aber wieder besonders beachtet werden. Ohne Zugeständnisse von beiden Seiten wird es nicht gehen. Was an uns selbst liegt, wollen wir jedoch tun, um einen möglichst ungestörten Betrieb zu sichern. Nicht immer sind übrigens BibliotheksmitarbeiterInnen aktiv. Obwohl wir uns um Abstimmung bemühen, ziehen gerade in diesen Wochen auch TutorInnen, "erfahrenere Studierende" usw. mit Gruppen alleine los. Wie auch immer: Wir bleiben hier am Ball ... Bitte helfen Sie alle mit, indem Sie grobe StörerInnen ebenfalls ansprechen. Kaum jemand handelt nach unserer Erfahrung aus Vorsatz, sondern ist eher Opfer allzu großen pädagogischen Eifers ;)
BIBLIOTHEKs-Führungen
Da ja in Ihrem Blog vor wenigen Tagen auch die Gleichstellung von Bibliotheken mit anderen kulturellen Einrichtungen, bezüglich Sonntagsöffnung, thematisiert wurde (was ich absolut begrüße), bestehen zwischen Bibliotheken und etwa Museen noch einige Unterschiede. So würde ich mir wünschen, dass die Führungen im Haus mit einem angepaßtem Geräuschpegel abgehalten würden. Auch wenn sicher "echtes" Flüstern bei Gruppen bis 20 Personen, zumal mitunter noch englischsprachig (wie heute zwischen 16 und 17 Uhr etwa bei den Regalen der Psychologie, Ebene 0), schwer zu erfüllen ist. So wäre es doch wünschenswert, wenn das Personal wenigstens in Ansätzen erkennen lassen würde, die Stimme (an die Gruppe angepaßt) etwas zu dämpfen. Auch wenn die Führung sich nur zeitlich begrenzt aufhält, so hat dies schon öfters gerade bei altersgemischten Öffentlichen Führungen die ganze Gruppe mit angesteckt, die Zimmerlautstärke angeregt fortzusetzen. Und gerade in Hinblick auf die vermehrten Angebote für Studienanfänger in den nächsten Woche, würde ich mir etwas mehr Vorbildwirkung wünschen. Damit man es später ggf. nicht jedem "Ersti" im Alltagsbetrieb einzeln "beibringen" muß.
Dankeschön
@Zum Bestandsaufbau an der SLUB. Knappe Medien, Reiseführer ...
Hallo Sarah,
ich verstehe Ihren Ärger über knappe und versteckte prüfungsrelevante Literatur. Alle knappen Güter in Semesterapparate zu stecken und diese täglich systematisch auf Vollständigkeit zu kontrollieren, ist indes nicht zu leisten. Besonders wichtige Titel bemühen wir uns, mehrfach zu beschaffen und in der Lehrbuchsammlung anzubieten. Bitte weisen Sie uns via Anschaffungsvorschlag auf solche hin. Im Übrigen lösen wir selbstverständlich alle Buchverstecke, die im Rahmen des Rückstellens oder anlässlich von Stellrevisionen auffallen unverzüglich auf...
Hallo Martin,
den weitaus größeren Teil unseres Erwerbungsetats stecken wir in wissenschaftliche Literatur im engen Sinne. Wir sind aber auch Sächsische Landesbibliothek und sammeln in diesem Zusammenhang Literatur aus und über Sachsen vollständig sowie qualitativ hochwertige Belletristik, das gehobene Sachbuch, Kunst- und Reiseführer in verschiedenen Medientypen. Will heissen: Tellkamps "Turm" oder die DuMont Kunstreiseführer müssen auch bei uns zu finden sein. Nicht nur, weil DozentInnen und Studierende sich auch gerne unterhalten und reisen ... Übrigens hatten wir 2008 glücklicherweise erneut einen hohen Medienzugang, waren also insgesamt vergleichsweise sehr gut sortiert. Bei Buchzugang und Entleihungen rangierten wir in der Gruppe der wissenschaftlichen Bibliotheken auf Platz 1.
Reiseführer und DVD wichtig?
Hallo liebes Slub-Team,
ich frage mich ob man nicht zugunsten von wiss. Literatur und Zeitschriften auf den Neukauf von Reise-, Wanderführern und DVD´s sowie ggf. auf CD`s verzichten kann? Schließlich gibt es ja in der Stadtbibliothek eine große Auswahl an guter Reiseliteratur und DVD`s.
Vielleicht sollten die SLUB und die Stadtbibo in dem Sinne zusammenarbeiten, so dass die Freizeitmedien in der Stadtbibo verfügbar sind und der wissenschaftliche Kram in der SLUB?
Grüße,
Martin
Piepen
Hallo Thomas,
heute ist mir noch nichts dergleichen passiert. Ich werde aber in der nächsten Zeit wohl gezwungener Maßen noch ein paar Testläufe machen und melde mich dann wieder, falls es mich anpiept.
Grüße,
Torsten
Zum Thema Hände trocknen
Lieber Toilettennutzer,
wir nehmen alle Probleme ernst - und der Gang zu dieser Örtlichkeit ist ja fast immer wichtig!!! Es ist richtig, dass wir die Papiertücher durch elektrische Händetrockner ersetzt haben, da unsere Papiermüllberge immer größer wurden (die Regenwälder eventuell ein bisschen kleiner ;)).
Die elektrischen Händetrockner sind zugegeben etwas laut, sind aber tatsächlich die kostengünstigere Variante. Ich kann Sie aber beruhigen, im Laufe des nächsten Jahres werden die vorhandenen Händetrockner durch andere Geräte erneuert, die dann auch etwas "leiser" werden.
Die Papierkörbe haben wir nur versuchsweise entfernt, um unsere Toi-Benutzer zu disziplinieren, die "Föne" zu benutzen.
textile händetrockner
ich fasse es nicht..die SLUB-Leitung denkt tatsächlich über eine Neuinvestition im Bereich der Händetrockenmöglichkeiten nach und Ihr fällt nichts weiter ein, als erneut solche Föne zubeschaffen, die etwas leiser sein sollen, aber sicherlich trotzdem noch störend laut sind?? Dass Papiertücher vielleicht nicht ganz die umweltschonendste Variante sind, gebe ich zu, doch denke ich, dass sie für die Benutzung in einer Bibliothek am kompatibelsten sind. Wenn die SLUB tatsächlich so einen ausgeprägten Sinn für Umweltschutz haben sollte, gibt noch ganz andere Einsparmöglichkeiten. Aber okay..wenn die Papierhandtücher nicht erwünscht sind, warum nutzt man dann nicht einfach die bereits vorgeschlagene Alternative der Textilhandtücher. Die sind umweltschonender als die Papiervariante, günstiger in der Anschaffung als die Föne und auch relativ betriebskostenarm. (ach und leise sind sie auch)..gruß.
@Piepen
Hallo Torsten,
in den Schließtagen war ein Techniker der Firma 3M Deutschland bei uns im Haus und hat das Sicherungsgate in der Zentralbibliothek überprüft, gereinigt und eingestellt. Ist dies bei Dir nach den Schließtagen aufgetreten, d.h. am heutigen Montag?
Grüße
Thomas Heide (SLUB Dresden)
Piepen
Ich bin in letzter Zeit gehäuft in dem sog. Buchsicherungsgate zurückgepfiffen worden, weil eins der Medien, die ich bei mir trug, angeblich nicht verbucht war. Natürlich waren alle Medien ausgebucht und das Ganze ist mir auch schon geschehen, wenn ich Medien da durch tragen wollte, die ich schon vorher alarmfrei durch das Buchsicherungsgate befördert habe. Ich finde das sehr unangenehm.
Abgesehen davon, dass man, wenn man in Zentralbibliothek sitzt, diese Alarme manchmal im Minutentakt zu hören bekommt, was ein konzentriertes Arbeiten nicht wirklich zulässt, steht man selber auch ziemlich doof, wenn man angepiept und zurückgerufen wird, weil jeder erstmal denkt "Aha, da wollte einer was klauen". Ausserdem habe ich nach solchen Fehlalarmen meinen Bus schon zweimal verpasst, weil das Personal der Security minutenlang mein Ausleihkonto kontrolliert hat. Das ist vor allem abends, wenn die Busse nur noch halbstündig fahren, sehr belastend.
Ich würde mir wünschen, dass dieses sog. Buchsicherungsgate wirklich nur anschlägt, wenn da ein nicht ausgebuchtes Medium durchgetragen wird, dass es leiser ist und dass nicht gleich jeder, der ein unverbuchtes Medium da durchträgt wie ein Dieb behandelt wird.
Vielleicht könnte so ein Buchsicherungsgate in leise auch noch weiter in der Bibliothek drin stehen, weil man ja manchmal wirklich vergisst ein Buch zu verbuchen und man dann selber kontrollieren könnte, ob man alles ausgebucht hat, was man gerade mit sich rumträgt.
Prüfungsliteratur
Ich wünsche mir, dass die Bücher, die auf Literaturlisten für Prüfungen (Dipl./Examen/etc) stehen, in einen Semesterapparat gestellt werden, der täglich abends auf Vollständigkeit kontrolliert wird.
Nur Präsenzbestand reicht leider nicht aus, da selbst diese versteckt werden.
Um verschwundene Bücher auffinden zu können, sollten sie mit einem Sender ausgestattet werden, der es erlaubt, sie per computer zu 'tracken'. Dann können sie auch wieder dahin gestellt werden, wo sie hingehören.
Es ist sehr ärgerlich, wenn es nur 1 Präsenzexemplar gibt, welches wichtig ist - mit vielen tollen Abbildungen (Kunstgeschichte - und demzufolge zu teuer für den persönlichen Erwerb), und wenn gerade dieses versteckt ist.
So, das wars. ;-)
@Die Erinnerungsmail wird kommen!
Hallo zusammen,
dass sich viele unserer BenutzerInnen eine Erinnerungsmail vor Ablauf der Leihfrist wünschen, wissen wir. Daher sind wir auch keineswegs untätig geblieben. Wir gehen davon aus, dass wir zum Vorlesungsbeginn aufstarten können. Mehr ist heute noch nicht zu sagen. Wir greifen das Thema in Kürze wieder auf.
@Benachrichtigung per Mail wenn Frist abläuft
Wohin genau gehen eigentlich die Gebühren für zu spät abgegebene Medien?
@ @Benachrichtigung per Mail wenn Frist abläuft
In dem Fall können die Nutzer ja darauf hingewiesen werden, dass der Abgabetermin auch auf der Ausleihquittung oder online auf den Seiten der Slub einzusehen ist. Die Benachrichtigung per eMail muss ja nicht bindend sein, sondern kann als Zusatzangebot verstanden werden.
@Benachrichtigung per Mail wenn Frist abläuft
Mir wurde dazu vor ein paar Monaten mal erzählt, "man" wolle das nicht machen, da bei Nichtzustellung der E-Mail Benutzer u. U. sagen könnten: "Ja, ich hab ja keine Mail bekommen".
Benachrichtigung per Mail wenn Frist abläuft
Hallo!
Ich fände es fair, wenn die SLUB mit einer kurzen Mail warnen würde, bevor die Ausleihfrist von Büchern abläuft. Ich glaube, dass das kein besonders großes (technisches) Problem ist, auch wenn die SLUB sich unterdessen eventuell bereits auf die Einnahmen aus den verstrichenen Abgabefristen eingestellt hat.
Viele Grüße
Tilman
Zum Thema hände trocknen
Naja, vielleicht nicht das wichtigste Thema, aber früher gab es in der SLUB ja auf den Toiletten mal die Papiertücher, die ja zurecht wegen der Verschwendung abgeschafft wurden, aber leider durch diese Föns ersetzt wurden.
Diese Dinger sind unangenehm laut, vor allem hört man es wenn die Tür der Toiletten aufgeht und das Ding läuft. Außerdem dauert es länger die Hände zu trocknen. Da muss man dann warten oder mit nassen Händen zu den Büchern weiter lernen gehen.... Vielleicht kann man ja mal darüber nachdenken solche textilen Handtuchabroller zu verwenden, wie im HSZ?
Desweiteren meinen manche Zeitgenossen Klopapierrollen zum Trocknen der Hände verwenden zu müssen. Bis vor kurzen gab es noch Mülleimer im Klo, jetzt hab ich gesehen, dass das die weg sind und nun das ganze nasse Klopapier am Rand des Waschbeckens rumliegt...
ach ja, vielleicht sollte man mal die Captchas lesbarer gestalten...
@Digitalisierung
Hallo Jo,
vielen Dank für diesen mitternächtlichen Beitrag. Die Digitalisierung von gemeinfreien/älteren Monographien vollzieht sich bereits in gewaltigem Tempo. Einiges finden Sie schon in unseren "Digitalen Sammlungen" (http://www.slub-dresden.de/digitale-bibliothek/sammlungen), andere Titel, u.a. rd. 20.000 Werke aus dem 18. Jahrhundert, werden mit Hilfe von Drittmitteln 2010/2011 hinzukommen. Titel aus dem Erscheinungszeitraum 1500-1900 können Sie "on demand" zu überschaubaren Kosten digitalisieren lassen, d.h. in der Bearbeitung vorziehen. S. http://digital.slub-dresden.de/digitalisierungszentrum/ebooks-on-demand.
Viel komplizierter ist die Situation bei urheberrechtlich geschützten Werken, wo es zahlreiche technisch-organisatorische, finanzielle und rechtliche Fragen zu lösen gilt. Das im einzelnen darzustellen würde hier zu weit führen, wäre wohl einen eigenen Blog-Eintrag wert. U.a. setzen wir auf Open access, werben also dafür, dass z.B. Qualifizierungsarbeiten aus der TU Dresden (Dissertationen u.a.) auf unserem Repository Qucosa veröffentlicht werden (und damit unmittelbar und kostenlos zugänglich sind). Auch hier ist noch manches zu tun. Aktuell werden erst etwa 40% der jährlich rd. 500 produzierten Dissertationen auf diesem Weg publiziert - als Erst- oder Zweitveröffentlichung.
Digitalisierung
Was ich mir wünsche wäre eine zunehmende Digitalisierung, eine Verfügbarmachung von Monographien komplett im Internet. Der WebVPN-Service, der es ermöglicht, von zu Hause aus auf Web Of Science und Co zuzugreifen ist beim Schreiben der Diplomarbeit so eine tolle Sache, das kann ich nicht genug loben. Eine Alternative für Monographien ist momentan Google Books, wobei dort (verständlicherweise) oft gerade die Bücher oder Seiten fehlen, die man braucht. Und dann muss man wegen einem Kapitel in die Bücherei. Für die Zukunft stelle ich mir vor, dass es zunehmend möglich sein wird, (mittels Authorisierung) von zu Hause aus auf digitalisierte Werke der SLUB zugreifen zu können. Allerdings ist das bei dem beträchtlichen Aufwand der Digitalisierung, den (berechtigten) Urheberfragen, einfacherer Raubkopiererei etc. sicher noch nicht übermorgen soweit.
Für die "analoge" SLUB kann ich sagen: Weiter so. Meinen sämtlichen Buch-Wünschen wurde bisher immer stattgegeben und meist standen sie nach kurzer Zeit im Regal. Super.