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'Mitteilungen aus der Blödsinn-Zentrale' – Kabarettabend mit Vortrag am 27.09.

Wie die steile Karriere der bekannten deutsch-jüdischen Dichterin Mascha Kaléko (1907-1975) auf den Berliner Kabarettbühnen begann, zeigt die Dresdener Literaturwissenschaftlerin Julia Meyer in der SLUB am kommenden Freitag, dem 27.09. um 19.00 Uhr im Vortragssaal. Ihr abwechslungsreiches Kabarett-Programm spiegelt die Kulturgeschichte des Kabaretts und lässt neben bekannten Größen auch heute in Vergessenheit geratene Autoren zu Wort kommen. Es begleiten sie Boris Schwiebert und Jörg Kandl mit Chansons aus den 1920er Jahren. Der Eintritt ist frei.

Der vom Galeristen Alfred Flechtheim herausgegebene "Querschnitt" widmete sich nicht nur der zeitgenössischen Kunst und Literatur, sondern stellte auch stets die neuesten Chansons und Couplets aus den aktuellen Kabarettprogrammen vor, angefangen bei Joachim Ringelnatz, Kurt Tucholsky und Erich Weinert bis hin zu Mascha Kaléko, Werner Finck und Erich Kästner. Die in Berliner Mundart verfassten Kabarett-Texte widmete Mascha Kaléko ihrem großen Vorbild Claire Waldoff. Mit den "Berliner Gedichten" debütierte Kaléko in "Der Querschnitt". Diese Zeitschrift ist eines der Illustrierten Magazine der Weimarer Republik, die derzeit in einer Ausstellung "Zeitgeist im Oktavformat. Illustrierte Magazine der 20er Jahre" im Buchmuseum der SLUB präsentiert werden. 

Gezeigt werden im Buchmuseum bis 14. November unter anderem die Illustrierten "Uhu" und "Querschnitt" aus dem Hause Ullstein, "Das Leben", "Revue des Monats" und das legendäre "Magazin", das noch heute erscheint.

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