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"Leben und Sterben des Herrn Winckelmann" - (Krimi-)Lesung mit Thomas Oláh am 6. Juni 2018

Bereits vor einer Woche eröffnete unsere Winckelmann-Ausstellung „Man denkt noch beständig in Dresden auf mich“. Ein paar Eindrücke von der Eröffnung können Sie auf unserem Facebook-Kanal gewinnen, falls Sie nicht selbst dabei sein konnten.

Plakat zur Winckelmann-Ausstellung „Man denkt noch beständig in Dresden an mich."

Wir freuen uns sehr über die positive Resonanz von Publikum und Presse, die uns bis heute erreicht hat - und sind weiterhin neugierig! Waren Sie schon in der Ausstellung? Welche sind Ihre Eindrücke? Gibt es ein Lieblingsexponat? Hat Sie etwas Bestimmtes überrascht, verwundert oder auch geärgert? Erzählen Sie uns davon! Am besten direkt hier als Blog-Kommentar, aber gern auch über unsere anderen Kanäle.

 

Wer gern mehr erfährt, als das was Exponate und Erläuterungstafeln verraten, dem seien unsere Führungen durch die Ausstellung ans Herz gelegt. Diese finden immer samstags um 14 Uhr und zusätzlich um 17 Uhr am 8.6. (Todestag Winckelmanns), 27.6., 11.7. und 8.8. oder um 18 Uhr am 6.6. und 29.8.2018 statt.

 

Lesung mit Thomas Oláh

Außerdem laden wir Sie herzlich zur Lesung mit dem Wiener Autor Thomas Oláh ein, der sich der Person des Alterumswissenschaftlers und Bibliothekars durch Rekonstruktion des Mordes an Winckelmann annähert. Sein Verlag fasst das Buch "Wozu mich das Glück noch brauchen wird?" mit diesen Worten zusammen:

 

„Ein Kriminalkommissar macht aktenkundig, was an Aussagen zu gewinnen war: Von Winckelmann selbst, der den Anschlag um einige Stunden überlebt hat, von dessen römischem Gönner Kardinal Albani, dem sehr an der Hinterlassenschaft des Opfers gelegen ist, vom Reisegefährten Cavaceppi, der Winckelmann im Streit zurückließ, von einem gewissen wegen Betrugs verurteilten Casanova und vom Mörder, der von seinen wahren Motiven nichts erkennen läßt. Aus sechs Monologen setzt sich ein sprachfunkelndes Bild zusammen, das einen kaleidoskopischen Blick auf das Leben europäischer Kunst und Kultur der Mitte des 18. Jahrhunderts zwischen Rom, Dresden und Wien eröffnet.“

 

Thomas Oláh lebt und arbeitet in Berlin und Wien im Bestreben, künstlerische Praxis und theoretische Reflexion zu verbinden, als Kostüm- und Bühnenbildner einerseits, als Kulturhistoriker mit Schwerpunkt Modetheorie / Geschichte des Körpers andererseits.

Arbeiten u. a. fürs TV mit Leander Haußmann „Kabale und Liebe“, mit Andreas Prochaska „Maximilian“, fürs Kino mit Oskar Roehler „Jud Süss“, mit Philipp Stölzl „Der Medicus“, mit Detlev Buck „Die Vermessung der Welt“, mit Shirin Neshat „Women without Men“ (Silberner Löwe in Venedig), mit Brad
Anderson „Stonehearst Asylum“; am Theater u. a. mit Franz Wittenbrink „Eh Wurscht“ am Theater in der Josefstadt, „Hamlet“ beim Helsingør Festival in D.nemark und die Ken-Loach-Erstaufführung von „It’s a Free World“ in Wien.
Österreichischer Filmpreis für „Die Vermessung der Welt“ 2013,  mehrere Nominierungen zum Deutschen Filmpreis. Zuletzt erschien „Ares und das Band der Charis. Militärische Elemente in der Mode“ im
Praesens Verlag, Wien.

 

Die Lesung beginnt am 6. Juni 2018 um 19 Uhr im Vortragssaal.
Der Eintritt ist frei.

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