Mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) entwickeln die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen und die SLUB seit einiger Zeit eine quelloffene Softwaresuite zur Produktion und Präsentation von Digitalisaten. Inzwischen haben sich weitere bedeutende Bibliotheken dem Netzwerk angeschlossen, unter anderem die Staatsbibliothek zu Berlin und die Württembergische Landesbibliothek in Stuttgart. Als Ergebnis der Entwicklungspartnerschaft ist auch der sogenannte DFG-Viewer zu betrachten, ein Browser-Webdienst zur einheitlichen Anzeige von Digitalisaten aus den einzelnen Bibliotheken.
Unter www.goobi.org hat die Community nun eine öffentlich sichtbare Plattform. Seit 17. Dezember gibt es zudem ein Blog, über das die technisch-organisatorischen Hintergründe und Ergebnisfortschritte der Digitalisierungssoftware regelmäßig kommuniziert werden.
Die WWW-Informationen richten sich an Kultureinrichtungen, die vor dem Aufbau eines Digitalisierungs-Workflows stehen, bieten aber vor allem auch IT-Spezialisten und Softwareentwicklern ein Forum. Die SLUB freut sich, an dem Unternehmen mitwirken zu können und lädt herzlich dazu ein, Goobi.org kennenzulernen und zu bereichern.
Wem dieses Blog-Post nun allzu technisch war, der freue sich an den Ergebnissen der Digitalisierung, die regelmäßig aus der Digitalisierungssoftware hervorgehen.
3 Kommentar(e)
Open-Source-Software für Bibo-Kataloge?
Wurde eigentlich schon einmal darüber nachgedacht, einen solchen Open-Source-Ansatz im Bereich der Bibliothekskataloge zu starten? Sicher kosten OPAC und Co gewaltige Summen und zeichnen sich ja nun nicht unbedingt durch besondere Benutzerfreundlichkeit aus (zumindest für Nicht-Bibliothekare der Generation Google)...
Danke!
Vielen Dank! Ich sehe es mir gleich mal an.
Open-Source-Software für Bibo-Kataloge
Die seit 1980 fortentwickelte Bibliothekssoftware Allegro-C aus Braunschweig (www.allegro-c.de) wird bald in ein open source Produkt umgewandelt. Dies soll bis 2013 vollständig erfolgt sein.