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Sodom und Gomorrha in der SLUB. So sieht's bei uns aus

Wer in den letzten Tagen einige SLUB-Kommentare gelesen hat und länger schon nicht mehr bei uns war, könnte annehmen, in der SLUB sei die Anarchie ausgebrochen: "Fressorgien", "Lautes von sich geben von Worthülsen" und ähnliche Exzesse scheinen demnach die Regel zu sein. Jenseits jeder "Sozialromantik" wollen wir mit Ihrer Hilfe dagegen weiter den Kulturkampf um die Bibliotheksaufgaben meistern und verschiedenen Interessen dienen. Dass wir in unseren Räumen auch klassischen BibliotheksbenutzerInnen die nötige Ruhe und eine attraktive Heimat bieten, mögen Ihnen die beiden aktuellen Aufnahmen von heute zeigen. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Selbstverständlich werden wir uns unverändert dafür einsetzen, dass Benutzungs- und Hausordnung gültig sowie Konzentration und Kontemplation in der SLUB möglich bleiben.

Wie schon erwähnt, ist der gegenwärtige Culture Clash kein spezifisches SLUB-Problem. S. z.B. die Diskussion Anfang des Jahres in der SUB Hamburg: "Die Stabi zwischen allen Stühlen". Die Überschrift könnte glatt von uns sein. ;)

28 Kommentar(e)

  • Tino
    12.08.2010 12:21
    Lustig

    schön das sich hier jeder benutzer über irgend etwas aufregt. nicht immer nur auf "andere" schieben, auch selbst mal an die nase fassen. wenn ihr jemanden seht der sich auf ein behindertenparktplatz stellt oder der krach macht, könntet ihr ihn ja evtl darauf hinweisen, dass das nix mit einem "miteinander" lernen und leben zu tun hat. oder traut sich da jemand nicht? vielleicht sind sich ja hier auch einige zu fein für sowas, zumindest klingt das bei vielen so.
    manche sollten vielleicht erst einmal nach denken was die slub für den nutzer leistet.
    und die meisten hier stellen immer nur mehr forderungen, dass das allerdings auch von einem mensch und keiner maschine umgesetzt werden muss vergessen wohl hier manche

    • bigbug21 (Peter)
      13.08.2010 11:36
      Selbst in Blogs machen Großbuchstaben Sinn! ;-)

      Hallo Alex,

      ich finde reine Kleinschreibung auch ziemlich anstrengend. Während man über angemessene Form noch streiten kann, verlangsamt reine Kleinschreibung den Lesefluss. Großbuchstaben helfen, den Text schneller zu erfassen.

      Viele Grüße
      Peter

    • Alex
      13.08.2010 11:27
      @Neugierdskarle

      im internet ist es durchaus üblich die groß und kleinschreibung bei diskussionen zu vernachlässigen, wir schreiben hier keine briefe

    • Tom
      12.08.2010 17:31
      @ Nicht Lustig

      Gutes Argument und sehr nützlich.

    • Neugierdskarle
      12.08.2010 17:00
      Nicht lustig

      Texte mit einer derartigen Interpunktion und Groß- und Kleinschreibung sind nicht lustig, weil fürchterlich zu lesen.
      Oder im Duktus Deines Kommentars: Beherrscht da jemand die Sprache nicht besser oder ist er sich zu fein dazu, seinen Lesern was besseres zu bieten?

  • Konrad Gähler (ADFC)
    11.08.2010 18:42
    Fahrräder

    ich war letztes Jahr schonmal mit Herrn Prof. Bürger im Gespräch, damit es mehr Möglichkeiten gibt, Fahrräder außerhalb der Fluchtwege abzustellen. Das ist dann wohl am Zusammenarbeitswillen der Stadt gescheitert.
    Nach meinen Prüfungen würde ich das Thema gern nochmal anschieben. Die neue Fahrradbeauftragte ist jedenfalls schon informiert. Und wenn jemand will, dass sich hier was tut: eine Mail an fahrradverkehr@dresden.de hilft. Auch könnten wir im ADFC durchaus mehr Helfer gebrauchen - wir machen das ja das auch alle nur in unserer Freizeit.
    Viele Grüße und auf baldige Besserung,
    Konrad Gähler

  • Neugierdskarle
    11.08.2010 17:43
    Fluchtwege etc. @ Achim Bonte

    Wie soll ich das verstehen: "Am besten klappt's, wenn alle mithelfen"? Die Fahrräder, die an Stellen stehen, wo sie nichts zu suchen haben, selber entfernen?

    Und was ist, wenn es ZWISCHEN den "regelmäßigen Kontrollen" zu einer Massenpanik kommt, bei der plötzlich die Unmengen der derzeitigen Besucher nach draußen drängen und sich in einem Gewirr von Fahrrädern auf dem Vorplatz verfangen?

    • Neugierdskarle
      12.08.2010 17:07
      Fluchtwege @ Peter

      Im Prinzip richtig. Aber die ganzen Arbeitsgruppen im vorderen Bereich der Ebene 0 würden dennoch instinktiv zum Haupteingang rennen.

    • bigbug21 (Peter)
      11.08.2010 19:24
      @Neugierdskarle

      Im Gegensatz zu dem berüchtigten Loveparade-Tunnel führen im Ernstfall viele Wege aus dem Haus, nicht nur durch den Haupteingang. Beispiele wären die Notausgänge in den Treppenhäusern. Wenn es wirklich Hart auf Hart kommt, könnte auch über die diversen Zugänge zum Verwaltungsbereich das Gebäude verlassen werden.

    • Neugierdskarle
      11.08.2010 18:12
      Immer noch nicht begriffen?! @ Robert

      Totschlagargumente ("Polizei, Zäune" usw.) helfen auch nicht weiter.

      Und wo soll ich die Dinger vor dem Behinderteneingang hinstellen, wenn schon alles voll ist?! Und was mache ich mit den Autos auf dem Behindertenparkplatz? Auch wegheben?

      Und die Massen von Fahrrädern in der Mitte des Platzes vor dem Haupteingang kann ich ebenfalls nicht wegzaubern. Rezept habe ich dafür auch keins. Ist aber auch nicht mein Job. Dafür sind andere zuständig, die dafür bezahlt werden. Ich wollte nur mal darauf hinweisen, wie gefährlich das Zustellen von Fluchtwegen ist. Wenn was passiert (Loveparade) ist dann hinterher das Gejammer groß und keiner will Schuld sein!

    • Robert
      11.08.2010 17:58
      @Fluchtwege

      Ja, was ist dann wohl? Hast du einen Rat? Polizei, Zäune, muskelbepackte Studis als Dauerschutz ... Ist doch klar, dass wir alle mitverantwortlich sind, wie's vor dem Behindertenzugang aussieht. Hab selber schon Fahrräder entfernt. Mach einfach mit

  • Achim Bonte (SLUB)
    11.08.2010 08:27
    @Freihalten von Fluchtwegen und Gehbehindertenhilfen

    Hallo,

    Sie sprechen ein Dauerproblem an, das auch hier im Blog periodisch thematisiert wird. S. z.B. http://blog.slub-dresden.de/beitrag/2009/05/24/worueber-wir-uns-aergern/
    Wir appellieren und kontrollieren regelmäßig. Am besten klappt's, wenn alle mithelfen.

  • Neugierdskarle
    10.08.2010 13:09
    2. Frage zum Verhalten gegenüber Behinderten

    Wer kontrolliert eigentlich das Parken auf den Behindertenparkplätzen? Dort stehen vielfach Fahrzeuge ohne das entsprechende Sonderzeichen.

    Und wer kontrolliert das Freihalten des Behinderteneingangs neben dem Haupteingang? Am Sonntag nachmittag standen da wieder einmal jede Menge Fahrräder davor, trotz des unübersehbar großen Logos und des schriftlichen Hinweises.

  • Neugierdskarle
    10.08.2010 13:05
    1. Frage zu den Fluchtwegen

    Ist das eigentlich noch mit dem Fluchtwegekonzept vereinbar, wenn der gesamt Vorplatz vor dem SLUB-Eingang so mit Fahrrädern vollgestellt ist, daß nur noch schmale Weggassen bleiben. Von den Fahrrädern vor den Notausgängen ganz zu schweigen...

  • André
    09.08.2010 11:22
    Anspruch und Trends

    Es ist schon schlimm, inwieweit hier mit besorgten Nutzern umgegangen wird. Dabei geht es jenen Stimmen, die eine sich verschlechternde Benutzermoral anmahnen, nicht um Polemik, sondern um tatsächliche Vorschläge zur Verbesserung der Qualität der SLUB, die schon mehrfach genannt wurden und von mir nicht wiederholt werden müssen. Die Erhöhung und des Geräuschpegels in den letzten Jahren ist dramatisch und macht nebenbei bemerkt auch nicht vor dem Lesesaal halt. Nun kann man sicherlich immer noch ruhige Ecken hier finden. Dennoch erscheint es mir nicht einleuchtend, warum ich nur noch hier entsprechende Ruhe für meine Arbeit bekommen sollte. Eine Notwenigkeit zur Gestaltung von riesigen Gruppenarbeitsräumen erkenne ich auch nicht, da m.E. dafür eine Bibliothek nicht gedacht sein muss.
    Im Übrigen macht es sich die SLUB sehr einfach, auf die sich so veränderten gesellschaftlichen Bedingungen zu verweisen, welche die Schaffung von Möglichkeiten der sozialen Interaktion innerhalb der SLUB erzwingen. Nein, man muss nicht jedem Trend hinterher hecheln und die Tendenz zur Schwatzbude kampflos hinnehmen. Aber dies passt zur aktuellen Richtung welche die SLUB (und damit meine ich nicht die hier arbeitenden „unteren“ Angestellten, sondern jene, die diese Richtung vorgeben) in den letzten Jahren eingeschlagen hat: Quantität statt Qualität. Einzig wichtige Statistiken sind nur noch Ausleihen, Besucherzahlen und Anzahl der Blogs pro Woche. Dass dies nichts, aber auch gar nichts über die Qualität der Bibliothek aussagt, scheint noch nicht erkannt wurden zu sein. Beispielsweise werden jene Besucher, die den Massengruppenarbeitsplatz nutzen, darin auch erfasst. Jede halbwegs niveauvolle Bibliothek, die um die Qualität besorgt und an der Zufriedenheit der Nutzer interessiert ist, die mit dem Bestand auch tatsächlich arbeiten wollen, kann auf diese Besucher verzichten. Die dazu hier präsentierten Bilder passen auch in diese Tendenz und müssen, wie in dem ersten Kommentar schon erwähnt, auf den Leser, mit ein wenig Kenntnis über die Subjektivität von Bildern - mit Verlaub - lächerlich wirken.
    Auch wenn mir der wirkliche Einblick dazu fehlt, kann ich mir letztlich nicht vorstellen, dass in den letzten Jahren die Notwendigkeit des gruppendynamischen Arbeitens in den „Taschenrechnerfächern“ (dies ist ein willkürlicher Begriff, der auf meiner subjektiven Beobachtung, der in Gruppen arbeitenden Besucher beruht) gestiegen ist. Somit muss die SLUB die Situation auch nicht nur hinnehmen und sollte aktiv werden.

  • RalfLippold
    07.08.2010 10:06
    Gesprächsangebot in der SLUB, Nutzungssituation

    Herr Bonte, vielen Dank für das Angebot zum gemeinsamen Gespräch. Gibt es bereits einen Termin?

    Für alle, die Ruhe brauchen und suchen: auf Ebene E gibt es diese nicht (verständlicherweise), jedoch auf den anderen Ebenen und im großen Lesesaal.

    Oder wird doch etwas anderes erwartet? Gibt es Beispiele, die die von anderen Bibliotheken in Deutschland und anderswo genannt werden können?

    Meine Erfahrungen mit Bibliotheken und der Nutzung derselben (auch für die eigene Arbeit, Recherche): ein gesundes Maß zwischen Ruhe und Virtualität (Gespräche, Abhängen, ...) lässt sie erst zu einem lebendigen Lernort werden.

  • Nutzer
    06.08.2010 13:52
    Ich vermisse eine hinreichende Gesprächsgrundlage

    Sehr geehrter Herr Bonte,

    als Voraussetzung für ein sachgerechtes Gespräch mußte sich die SLUB zunächst erst einmal ohne Wenn und Aber zu ihrer eigenen Benutzungsordnung bekennen.

    Zum zweiten stört mich der ewige Vorwurf der Anonymität. Jeder hat das Recht, hier anonym seine Meinung zu sagen, wovon auch und gerade diejenigen genüßlich Gebrauch machen, welche Kritiker der SLUB beleidigen und diffamieren. Ich bin doch nicht so blöd, mich solchen Leuten und deren Sympathisanten auch noch mit Name und vielleicht noch Adresse zu präsentieren. Dafür habe ich zu viele Erfahrungen mit menschlicher Niedertracht gemacht.

    Weiterhin sehe ich auch keine Gesprächsgrundlage, weil Sie selbst permanent polemisieren: Was soll in einem Gesprächsabgebot schon wieder eine Abwertung von sachlichen Kritikern in Form des Wortes "UnkenruferInnen". Die Haltung, die dadurch zutage tritt, läßt kein gleichberechtigtes Gespräch erhoffen.

    Und last, but not least: Ich hatte bereits vor längerer Zeit die Gelegenheit, einmal ein persönliches Gespräch mit Ihnen zu führen, welches aus einer spontanen Problemsituation in der SLUB resultierte. Dieses Gespräch ist mir als äußerst unangenehm in Erinnerung geblieben...

    • Tom
      06.08.2010 14:06
      @Nutzer

      Um nicht Du weiter dieses Blog vollzuspammen, solltest Du das Gesprächsangebot der SLUB annehmen. Herrn Bonte empfehle ich, das "Nutzer"-Gequatsche im Blog gar nicht mehr ernst zu nehmen. Trolle bitte nicht füttern!

    • Achim Bonte (SLUB)
      06.08.2010 14:00
      @Gesprächsangebot II

      Lieber "Nutzer",

      vielleicht sind Sie so freundlich, mir wenigstens außerhalb dieses Blogs, direkt per Mail, Ihre Identität preiszugeben. Anderenfalls kann ich auf Ihre Beiträge nicht individuell eingehen. Mir ist auch nicht bekannt, dass wir uns schon einmal begegnet wären.

  • Franziska
    06.08.2010 08:35
    Augenwischerei

    So idyllisch und harmonisierend diese Bilder auch wirken und mit vollstem Verständnis für "Schadensbegrenzung" seitens der SLUB, diese Bilder erfassen nur einen sehr kleinen Teil der Realität! Zudem wären die betreffenden Studenten ja wirklich doof, wenn sie einen Joghurt oder ähnliche "verbotene Speisen" mit in den Lesesaal nehmen würden, wo man sie unbemerkt beobachten kann!
    Ich gebe meinem Vorredner völlig recht:
    1. Die SLUB muss die Einhaltung der Hausordnung durchsetzen, auch wenn sie damit nicht 50 neue Freunde am Tag gewinnt.
    2. Angebrachte Kritik kann, richtig betrachtet, oftmals sehr fruchtbar sein und ich habe es selber schon oft erlebt, dass Ideen ja ganz gut sind, aber im Gespräch (!) mit anderen sich noch ganz andere Aspekte ergeben, an die man vorher nicht dachte. Ich bin tatsächlich einer der Nutzer, denen es langsam reicht und bin dennoch an einer Lösung interessiert, die aber nicht so aussehen kann, dass von Lernenden kurz vor der alles entscheidenden Abschlussprüfung die toleriert werden, die sich nicht bibliotheksgerecht benehmen.

    • Achim Bonte (SLUB)
      06.08.2010 09:52
      @Gesprächsvorschlag

      Hallo zusammen,

      die schon mehrfach vorgetragene Idee, in einem persönlichen Gespräch über die Arbeitsbedingungen in der SLUB zu diskutieren, greifen wir sehr gerne auf und laden gerade unsere notorischen anonymen KritikerInnen wie "Nutzerin" und "Nutzer" herzlich ein, sich bei uns jeweils per Mail zur Terminkoordinierung zu melden. Solche Gespräche führen wir übrigens mit dem Studierendenrat, der Bibliothekskommission u.a. Repräsentanten unserer BenutzerInnen regelmäßig. Verwiesen sei auch auf die Studierendenumfrage vom Jahresbeginn
      http://blog.slub-dresden.de/beitrag/2010/01/29/die-slub-im-spiegel-der-fachschaften-gemeinsames-engagement-fuer-die-bestmoegliche-bibliothek/

      Noch ein Wort zum Beleidigtsein. Die SLUB wird weiterhin stets aktiv, wenn der gute Ruf der Bibliothek durch völlig überzogene Situationsbeschreibungen ("Fressorgien") diskreditiert wird. Wir brauchen Kritik, die verbessert und nicht einreißt. Wären wir manchen apodiktischen UnkenruferInnen gefolgt, hätte nach Einführung der Selbstabholung der Bibliotheksbetrieb kollabieren müssen, wären bereits alle Liegestühle geklaut und ähnliches mehr. Die MitarbeiterInnen der SLUB arbeiten unter schwierigen Rahmenbedingungen täglich sehr hart für eine ständig bessere Bibliothek. Dafür müssen wir nicht täglich gelobt werden. Einen gewissen Respekt haben wir aber wohl schon verdient.

  • Nutzer
    05.08.2010 19:47
    die ewige Leisetreterei

    Das ganze Gerede um Toleranz und Gespräche und Friede-Freude-Eierkuchen geht mir gewaltig auf den Zeiger.

    Deshalb zwei einfache Vorschläge zur Beendigung der Diskussion:

    1. Die SLUB setzt ihre eigene Benutzungsordnung konsequent durch (das hat nichts mit Kommandowirtschaft, sondern mit Glaubwürdigkeit und Autorität zu tun).

    2. Herr Bonte hört endlich mal auf bei jeder Kritik an der SLUB oder seiner eigenen Person implizit oder explizit beleidigt zu tun. Die kritischen Stimmen zu den Arbeitsbedingungen kamen doch nicht bloß von ein zwei "Krawallmachern" (komisch übrigens, daß man gerade die, die Ruhe fordern, als Krawallmacher bezeichnet)!

    Ansonsten würde ich auch ich es begrüßen, wenn mehr SLUB-Nutzer an der Diskussion teilnehmen würden - aber auf qualifizierte Weise!

  • Tobi
    05.08.2010 12:49
    die ewige Diskussion

    Ach ja, und täglich grüßt das Murmeltier.

    Die Freiheit des Einzelnen hört da auf, wo die Freiheit des Anderen beginnt.
    Soviel dazu.

    Ich habe auch schon mal in der SLUB geschlafen, manche Tage auch mehr soziale Kontakte gepflegt als gelernt (wenn auch in der Cafétaria oder außerhalb der Arbeitsbereiche) und sicher auch die Recherche-PCs ausgiebig zum ablenkenden Surfen im Netz benutzt.
    Asche auf mein Haupt. Aber was solls, das ist nur zu menschlich. Wer will darüber urteilen?

    Da sich hier meist dieselben tummeln und Kommentare schreiben wäre es doch mal was neues, wenn der gefühlte Dauerclinch in einem persönlichen Aufeinandertreffen und einer sachlichen Diskussion etwas entschärft werden könnte. Wir sind doch alle erwachsen genug, um uns nicht dauerhaft in der Anonymität des Netzes verstecken zu müssen. Dann können auch Positionen und persönliche Bedürfnisse der Nutzer sowie die begrenzenden Möglichkeiten der Verantwortlichen ausführlicher zur Sprache kommen, als in einem knappen Blogartikel/-kommentar.

    Ich werde wieder in die SLUB zurückkehren, wenn es dann an der Zeit ist, meine Abschlussarbeit zusammenzuschreiben. Und ehrlich, ich freu mich drauf. Die SLUB ist toll, sagen auch viele, die schon woanders studiert haben, auch wenn ich bemerken muss, dass ein gewisser Wandel in der Atmosphäre, den ich in den letzten 5 Jahren persönlich miterlebt habe, spürbar ist.
    Über eben jenen Wandel werde ich aber nicht urteilen ob gut oder schlecht, er ist einfach da.

  • Nutzer
    04.08.2010 17:01
    Es wären auch andere Bilder möglich...

    Ein Bild sagt mehr als tausend Worte - und es kann den Betrachter manipulieren, wenn es nur einen geschickt gewählten Ausschnitt der Realität zeigt, wie es bei den beiden Fotos der Fall ist.

    Auch ich war heute zwischen 14.00 und 16.00 Uhr in der SLUB und ich hätte andere Fotos von anderen Szenarien beisteuern können. Von Tonaufnahmen ganz abgesehen!!!

    Bei einem kleinen Rundgang habe ich übrigens mal gezählt, wie viele Getränkebehältnisse kein Mineralwasser enthalten haben: ca. 30 %. Das ist sicher noch nicht Sodom und Gomorrha, aber ein offenbar flächendeckend-gewohnheitsmäßiger Verstoß gegen die Benutzungsordnung, die ohnehin schon übertolerant ist, was die lächerliche Dauertrinkerei betrifft (die nämlich bei sitzenden Tätigkeiten überhaupt nicht nötig ist).

    • wassertrinker
      07.08.2010 18:58
      trinken ist ein muss!

      @ Nutzer ("...was die lächerliche Dauertrinkerei betrifft (die nämlich bei sitzenden Tätigkeiten überhaupt nicht nötig ist). ")

      Vielleicht ist regelmäßiges Trinken bei einfachem "herumsitzen" nicht unbedingt nötig, jedoch aber auf jeden Fall beim Lernen/Denken! Hierzu sei kurz die im Anschluss genannte Seite zitiert:

      "Ausreichendes Trinken gegen Leistungstiefs

      Wer im Büro leicht unkonzentriert und müde wird, sollte ausreichend trinken. Gerade bei neuen Herausforderungen im Beruf ist eine optimale Flüssigkeitszufuhr wichtig. "Die Fähigkeit, Probleme zu lösen, sinkt bei Flüssigkeitsmangel", erklärt Dr. Siegfried Lehrl, Medizinpsychologe an der Universität Erlangen. Das Gehirn ist eines der wasserreichsten Organe und benötigt daher ständig Flüssigkeitsnachschub, um arbeiten zu können. "Wichtig ist ausreichendes und häufiges Trinken - am besten, bevor der Durst kommt", empfiehlt Lehrl."

      (http://www.versicherungsnetz.de/news/Meldung.asp?Meldung=4989)

      Das musste unbedingt angemerkt werden, da es wirklich unheimlich wichtig ist.

    • Michaela Heinze M.A.
      04.08.2010 18:08
      @ Sam

      Ja, wer lesen kann ist klar im Vorteil. Und ich frage mich, was Ordnung mit Kommandowirtschaft zu tun hat - aber das liegt am allgemeinen falsch verstandenen Freiheitsbegriff, wo jeder denkt es sei der persönlichen Freiheit zu wider, sich an gewisse Regeln - ohne die nichts funktionieren kann - zu halten.

    • Nutzer
      04.08.2010 17:49
      Wieder mal super gekontert!

      Gehts es um das elegante Kontern oder um eine zielführende Diskussion?
      Im übrigen stammen die kritischen Stimmen zum Arbeitsklima in der SLUB nicht nur von "Dauerkrakelern" > Mal die übrigen Beiträge der letzten Zeit lesen. Offensichtlich ist für viele das Maß voll.

    • Sam
      04.08.2010 17:18
      @Sogar schlafen ist möglich

      Wieder mal super gekontert, Herr Bonte! Dass Nutzerin/Nutzer das keine Ruhe lassen würde, ist klar. Ich arbeite in der SLUB höchst zufrieden und vermisse die Kommandowirtschaft früherer Zeiten überhaupt nicht. Auf die Stimmungsmache von Dauerkrakelern wie Nutzerin/Nutzer und Frau Heinze M.A. würde ich gar nicht mehr eingehen.