Ja, in der Tat. Anfang Dezember hatten wir Ihnen zusammen mit neonworx das Angebot gemacht, die Welt des Coworking kennenzulernen. Mitte Januar haben die ersten SLUB-Coworker ihre Plätze bezogen. Wie seinerzeit versprochen, bekommen Sie heute einen Erfahrungsbericht aus der unmittelbaren Praxis. Vielen Dank an neonworx und die Autorin.
"Neon works!
Mein bisheriges Highlight: am 3. Tag stellte ich fest, wenn ich weiterhin jeden Tag so viel mache, schaffe ich meine Magisterarbeit ja sogar noch schneller, als ich vorhatte.
Es ist morgens halb zehn. Seit 2 Wochen betrete ich etwa um die Uhrzeit mein neues "Büro". Eingeladen, co-working auszuprobieren, teile ich mir nun das office, sprich das Gemeinschaftsbüro des spaces, mit weiteren Magistranden, Diplomanden und Menschen, die in Projekten arbeiten. Der Raum ist schön tageslichthell, ich habe gemeinsam mit einer Freundin einen festen Arbeitsplatz bezogen, meine Bücher haben auch ihren Platz gefunden und das Internet (das sowohl von der SLUB als auch von neonworx selbst angeboten wird) schießt in den Äther.
Ich schaue mich im Raum um, alle sitzen hinter ihren Rechnern, schreiben, arbeiten und mich überkommt das Gefühl, jetzt auch endlich beginnen zu müssen. Dass Andere im gleichen Boot bzw. Büro sitzen beruhigt und spornt an. Wenn ich mal eine Pause brauche, kann ich ins Cafe gehen, intern Forum genannt. In diesem Raum gibt’s Kaffee, Tee für supergünstige 50 Cent, und ein Kicker lädt ein, festgefahrene Gedanken mit ein bisschen Feinmotorikübungen und Lachen wieder aufzulockern. Die Infrastruktur ist also mehr als angenehm.
Das Arbeiten in einem gemeinsamen Raum, zumindest in der Anfangsphase sollte es uns ermöglichen, uns kennenzulernen und die Idee des co-working zu leben. Und es stimmt, die Phase des Beschnupperns ist voll im Gange und gestaltet sich dabei ganz natürlich von selbst. Denn zu Beginn war ich schon skeptisch, wie wir denn so aktiv aufeinander zugehen sollen, wenn doch die Priorität vor allem die eigene Arbeit ist. Ob gemeinsame Kaffee- oder Mittagspause, was in der SLUB im Großen funktioniert, geht hier natürlich genauso.
Jetzt hat sich auch unser erstes gemeinsames Projekt ergeben. Für diese Woche haben wir ein kleines Treffen unter den Abschlußarbeitenschreibenden angesetzt: jede/r stellt den anderen kurz die Gliederung ihrer bzw. seiner Arbeit vor und die anderen können nachhaken und Feedback geben.
Zum Team von neonworx lässt sich auch nur sagen: alle sind super nett, jederzeit offen für Ideen, hilfsbereit und aufmerksam. Wenn jetzt auch noch meine Konzentration mitspielt, habe ich hoffentlich auch bald wieder so einen Überfliegertag wie am 3. Tag!"
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