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Was uns Gesteine über die Erde erzählen... Ausstellungseröffnung am 14.10.
Wie sah Sachsen vor 300 Mio. Jahren aus? Und wie vor 90 Mio. Jahren? Welche Objekte sind heute noch erhalten und was erzählen sie uns über die Erde? Wir laden Sie zu einer Zeitreise ein, zu Gesprächen mit der Erde!
Zum 200. Geburtstag des Dresdner Geowissenschaftlers und TU-Professors Hanns-Bruno Geinitz (1814–1900) präsentiert die SLUB in der neuen Ausstellung "Gespräche mit der Erde" Bildbände über die Vor- und Frühgeschichte Sachsens sowie Fossilien und Gesteine – z.B. einen 92 Mio. Jahre alten Seestern aus Bad Schandau und eine Pflanzenversteinerung aus Zwickau, 310 Mio. Jahre alt.
Zur Ausstellungserröffnung am 14. Oktober, 19 Uhr, sprechen im SLUB-Vortragssaal Rektor Prof. Hans Müller-Steinhagen, Prof. Ulf Linnemann, Direktor des Museums für Mineralogie und Geologie und SLUB-Generaldirektor Prof. Thomas Bürger über Forschung und Zusammenarbeit in den vergangenen 450 Jahren.
Das Neben- und Miteinander der fossilen Objekte und Bücher - von Versteinerungen und deren wissenschaftlicher Abbildungen - verdeutlicht die Untrennbarkeit von Sammlung und Forschung. Die Ausstellung "Gespräche mit der Erde" entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Museum für Mineralogie und Geologie (MMG) der Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden (SNSD) und der Geologischen Sammlungen der TU Dresden.
Prof. Dr. Hanns Bruno Geinitz war einer der bedeutendsten Universalpaläontologen Deutschlands und langjähriger Direktor des Museums für Mineralogie und Geologie der jetzigen Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden, Lehrstuhlinhaber für Geognosie und Mineralogie sowie Direktor der Bibliothek an der Technischen Bildungsanstalt, der späteren Technischen Universität Dresden.
Zu seinen Ehren findet am 16. Oktober 2014 in der SLUB das 3. Internationalen Hanns-Bruno-Geinitz-Symposium, das sich mit Geinitz' wissenschaftlichem Wirken und dessen Bedeutung für die heutigen Geowissenschaften befasst.
Weitere Informationen bietet die Seite geinitz2014.de.
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