Am 7. Januar 2015 verübten Terroristen Anschläge auf die satirische Wochenzeitung „Charlie Hebdo“ in Paris. Sie ist für ihre Karikaturen bekannt, mit denen sie Politik, Gesellschaft, insbesondere politischen und religiösen Fanatismus kritisch in den Blick nimmt.
Die Worte „JE SUIS CHARLIE“ (Ich bin Charlie), die als Motto in den Tagen nach den Anschlägen kursierten, stehen einerseits als Zeichen der Verbundenheit mit den Opfern, andererseits aber auch als Bekenntnis zu einem der Grundwerte der demokratischen Ordnung – der Freiheit der Meinung und der Freiheit schlechthin.
Vor diesem Hintergrund lädt die Veranstaltung zu einer Podiumsdiskussion mit folgenden Aspekten ein:
- Welche Gesetze kann ein demokratischer Staat einführen, um seine Bürger zu schützen, ohne dass die Freiheiten des Einzelnen gefährdet werden?
- Was ist Freiheit? Wo sind ihre Grenzen? Inwieweit schränken Notstandsgesetze die Freiheit ein?
- Haben die Attentate Auswirkungen auf die innenpolitische Diskussion in Bezug auf zunehmende radikale Tendenzen?
- Welche Rolle spielen die Medien für unsere Wahrnehmung der Ereignisse und die politischen Konsequenzen?
DiskussionsteilnehmerInnen auf dem Podium:
Prof. Dr. Dagmar Ellerbrock (TUD)
Prof. Dr. Hans Vorländer (TUD)
Prof. Dr. Lars Koch (TUD)
Jean-Christophe Tailpied (Direktor Institut Français)
Moderation:
Dr. Torsten König
Mittwoch, 27. Januar, 19 Uhr
Vortragssaal der SLUB Dresden, Zellescher Weg 18, 01069 Dresden
Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem Institut Français, dem Institut für Romanistik der TUD und der SLUB
Weitere Informationen:
info.dresden@institutfrancais.de, torsten.koenig@tu-dresden.de
(Quelle: Pressemitteilung Institut Français und Institut für Romanistik der TUD)
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