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Die Kamera gönnte mir keine Ruhe – Ausstellung mit Dresden-Bildern von Richard Peter in der SLUB

Im kommenden Frühjahr jährt sich der Todestag von Richard Peter sen. (1895–1977)  zum 40. Mal. Aus diesem Anlass hat die Elbhang-Photogalerie zusammen mit der Deutschen Fotothek der SLUB einen Kalender für 2017 herausgegeben.



In der Ausstellung „Die Kamera gönnte mir keine Ruhe“ im Foyer der SLUB werden zudem ab 21. November einige weniger bekannte Fotografien aus dem Nachlass in der Deutschen Fotothek präsentiert, die Peter als einen an der Bildsprache des "Neuen Sehens" geschulten Dokumentaristen ausweisen. Neben Motiven aus der Nachkriegszeit sind auch einige der wenigen erhaltenen Aufnahmen aus den 1930er Jahren zu sehen.

 

Berühmt geworden ist Richard Peter durch sein 1950 erstmals erschienenes Buch "Dresden – eine Kamera klagt an", das bis heute unsere Wahrnehmung der zerstörten deutschen Städte des Zweiten Weltkriegs prägt. Mit seinen zahlreichen Neuauflagen war es das erfolgreichste Fotobuch der DDR. Sein fotografisches Werk bis 1950 gestaltet sich jedoch weit umfangreicher und vielfältiger. Es umfasste Reisefotografien, Reportagen für die illustrierte Arbeiterpresse und immer wieder Nachtaufnahmen von Dresden.

 

In den folgenden Jahren entstanden kunst- und kulturhistorische Bildbände wie „Bautzen“ (1957), „Menschen bei der Arbeit“ (1959), „Dresdener Notturno“ (1961), „Die Kunst Nordostdeutschlands“ (1961), „Freiberg“ (1965), „Schlösser und Gärten um Berlin“ (1968) und „Insel Rügen“ (1969). 1961 erhielt Richard Peter zusammen mit John Heartfield den erstmals vergebenen Ehrenpreis für Fotografie des Deutschen Kulturbundes, im gleichen Jahr wurde er mit dem Titel „Excellence FIAP“ der internationalen Föderation für künstlerische Fotografie ausgezeichnet.

 

Kommen Sie vorbei und sehen Sie selbst:
Ausstellung „Die Kamera gönnte mir keine Ruhe“

SLUB Dresden, Foyer
Zellescher Weg 18, 01069 Dresden
21. November 2016 bis 6. Januar 2017

Richard Peter Sen. in der Deutschen Fotothek

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