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Das muss einfach neu! Aktuell Beeinträchtigungen durch Gründachsanierung der Zentralbibliothek

Das Gründach der Zentralbibliothek wird derzeit umfassend erneuert. Was passiert, wie lange wird es dauern und welche Lernalternativen gibt es?

Das Bild zeigt die Baustelle hinter der Zentralbibliothek. Das Gründach ist freigelegt und wird umfassend erneuert.

Endlich wieder ruhig und konzentriert arbeiten in der SLUB! Seit letzter Woche sind wir als Lernort zurück, manch ein Nutzender sprach anlässlich der Wiedereröffnung sogar vom schönsten Tag seines Lebens. Ruhig? Konzentriert? Einen Wermutstropfen gibt es derzeit: Das Gründach der Zentralbibliothek wird von Grund auf saniert. Diese Baumaßnahme, das haben die Auswirkungen der Regenfälle in den letzten Wochen und Monaten gezeigt, lässt sich nicht länger aufschieben und ist technisch unbedingt erforderlich. Leider sind Bauarbeiten meist unbequem und laut – also definitiv mit Einschränkungen verbunden. So werden uns auch diese noch einiges abverlangen, aber am Ende blicken wir hoffentlich gemeinsam auf blühende Landschaften!

Was wird gemacht?

Bis Ende 2021 werden die Dehnungsfugen auf dem Dach der Zentralbibliothek aufwendig saniert und die Dachfläche erneuert. So wird das Dach abgedichtet und gedämmt. Anschließend wird ab dem Frühjahr 2022 auf dem Dach sukzessive eine Oase entstehen: eine nachhaltige, insektenfreundliche sowie gut an einen trockenen Standort angepasste Blühwiese. In der Blütezeit von Juli bis Oktober ist nach wenigen Jahren mit einer Wuchshöhe der Blumen von bis zu einem Meter zu rechnen.

Welche Einschränkungen gibt es und was sind Alternativen?

Vor allem ist montags bis freitags in der Zeit von 7 bis 16 Uhr mit zum Teil erheblichen Lärmbelastungen durch die Bauarbeiten zu rechnen. In dieser Zeit sind unsere dezentralen Standorte gute Ausweichmöglichkeiten. Dort ist derzeit keine Ticketbuchung erforderlich. Die nächstgelegene Alternative zur Zentralbibliothek ist die Bereichsbibliothek DrePunct auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Wer den Blick ins Grüne schätzt, dem sei die Bibliothek August-Bebel-Straße empfohlen – inklusive Arbeitsplätzen draußen und Gemeinschaftsgarten für die Lernpausen. Und warum nicht einmal das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden? Einen Arbeitsaufenthalt in der Bibliothek Tharandt kann man wunderbar mit einer Wanderung durch den nahegelegenen Wald kombinieren.

Zur Lärmbelastung kommt hinzu: Ein Großteil der Grünfläche ist derzeit nicht mehr begehbar. Der Weg „Unter den Linden“ bleibt inklusive Bänken als letzte Oase mit Ausblick auf die Baustelle erhalten. Auch Platz für die SLUB-Liegestühle wird es geben.

Fazit: Wir hoffen auf Verständnis und Geduld in den kommenden Monaten und entschädigen mit der Aussicht auf eine blühende Zukunft. Wenn es allzu arg wird, gebt gern Feedback!

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