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Happy Audiovisual Day!
Die UNESCO begeht am heutigen 27. Oktober den Welttag des audiovisuellen Erbes. Damit wird die Bedeutung von Filmen, Tonträgern, Fernseh- und Radiosendungen in unserem Alltag und vor allem als historische Quellen des 20. und 21. Jahrhunderts gewürdigt. Wir möchten diesen Tag zum Anlass nehmen, Sie auf die Bestände unserer Mediathek hinzuweisen.
Besonders glücklich sind wir, Ihnen die Ergebnisse unseres DFG-Projekts „Archiv der Stimmen“ präsentieren zu können. In zwei Jahren wurden über 8.500 Schellackplatten digitalisiert und in unserer Digitalen Mediathek sowie in der Deutschen Digitalen Bibliothek, welche die SLUB als Fachstelle Mediathek vertritt, bereitgestellt. Historische Aufnahmen, für die es etwa nur noch beschränkt Abspielgeräte gibt, können nun ganz einfach im Internet abgehört und größtenteils sogar heruntergeladen werden.
Mit dabei sind etwa Aufnahmen von internationalen Opernstars wie Maria Callas oder Enrico Caruso bis hin zu Einspielungen des erzgebirgischen Volkssängers Anton Günther.
Thematischer Schwerpunkt des diesjährigen Audiovisual Days ist die Bewahrung gefährdeter Medien wie historischen Film- oder Bandmaterials, welches per se eine begrenzte Lebensdauer hat. Auch wenn unser derzeitiges Projekt „Archiv der Stimmen“ Anfang 2015 endet, werden wir weiter Schellackplatten digitalisieren und unsere historischen Bestände bewahren, etwa mit der Digitalisierung historischer Tonbänder und Filme.
Darüber hinaus möchten wir aber vor allem auch unser Ausleihangebot verbessern. In unserer Freihand-Mediathek in der Ebene -1 der Zentralbibliothek finden Sie ein breites Angebot an CDs, DVDs und Blu-rays. Zurzeit beschäftigen wir uns an dieser Stelle mit einer Neuordnung im Spielfilmbereich, die Filmfans einen besseren Überblick verschaffen und das gezielte Auffinden einzelner Titel erleichtern soll. In diesem Rahmen haben wir vom 3. bis 5. November eine kleine Umräumaktion geplant, bei der es möglicherweise zeitweise zu Einschränkungen der Nutzung unseres Ausleihangebots kommen kann. Hierfür bitten wir vorab um Verständnis.
Foto: Deutsche Fotothek
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