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Lessons in Open Science

Mit den lessons in open science startet die SLUB Dresden ein neues Veranstaltungsprogramm, welches Forschende der TU Dresden mit den vielfach gestiegenen Anforderungen im Bereich openness vertraut machen soll, die mittlerweile in Ausschreibungen von Förderprogrammen wie Horizon Europe zu den Grundbedingungen eines förderfähigen Antrags gehören. English version below.

Deutsch

Die Zielstellung der jeweils ca. 30-minütigen Sessions ist es, eine kurze Einführung in eine spezifische Open-Science-Praktik zu geben und zu erläutern, wie diese im Kontext von Forschungsprojekten umgesetzt werden kann. Daneben bleibt noch genügend Zeit für Diskussion und Raum für Fragen.

Die Veranstaltungsreihe beginnt mit dem Überblicksvortrag Open Science in a nutshell, der die einzelnen Open-Science-Praktiken in den größeren Kontext eines offenen Forschungskreislaufs setzt.

In die Tiefe gehen die Mitarbeitenden der SLUB dann als erstes im Bereich Forschungsdatenmanagement (FDM). Die erste der drei Sessions dreht sich rund um Datenmanagementpläne (DMPs) und welche Anforderungen von Seiten der Fördermittelgeber gestellt werden, wenn DMPs in Anträgen gefordert werden. Eingegangen wird außerdem darauf, wie sich in DMPs die sogenannten FAIR-Prinzipien widerspiegeln und wie Forschende zu ihren Daten einen offenen Zugang gewährleisten können.

Eine Möglichkeit dieses offenen Zugangs sind Repositorien für Forschungsdaten. Der zweite Vortrag zum Forschungsdatenmanagement wird sich eben diesen widmen und dabei auch auf das Forschungsdatenrepositorium der TU Dresden, OpARA, eingehen.

Nachdem die Fragen nach dem Umgang mit FDM im Antragsverfahren und nach der offenen Bereitstellung der Daten geklärt worden sind, schließt der dritte Vortrag zu Empfehlungen und hilfreichen Strategien im persönlichen FDM den Reigen. Im Zentrum dieses Vortrags stehen einfache Techniken und Konventionen, die den Umgang mit den eigenen (Forschungs-)Daten erleichtern.

Der zweite Workshop-Block beschäftigt sich mit Themen aus den Bereichen Open Evaluation & Open and early sharing. Im ersten Teil wird die Präregistrierung wissenschaftlicher Studien im Fokus stehen. Diese Praxis kann häufig vorkommende Fehler im Forschungsprozess wie HARKing und p-Hacking verhindern. So wird prinzipiell die Qualität wissenschaftlicher Publikationen durch gesteigerte Belastbarkeit, Präzision und Reproduzierbarkeit der Ergebnisse erhöht.

Neben der Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse ist auch die Sichtbarkeit der Forschenden selbst und ihrer Aktivitäten ein wichtiger Baustein für Glaubwürdigkeit.
Aus diesem Grund beschäftigt sich Teil zwei in diesem Bereich mit dem Akademischen Identitätsmanagement von Forschenden. Im Rahmen dieses Vortrags werden auch die Einrichtung und Pflege eines ORCID-Profils und die Verknüpfung mit einer Research Organization Registry (ROR) thematisiert.

Die Öffnung von Forschung geht – anders, als oft angenommen – nicht mit dem Verlust der Rechte an den eigenen Forschungserkenntnissen einher. Es gibt für das offen zugängliche Publizieren von Forschungserkenntnissen ebenfalls eine Reihe von Lizenzen, am bekanntesten sind in diesem Kontext die sogenannten Creative-Commons-Lizenzen. Welche Arten von CC-Lizenzen Forschende nutzen können und welche Lizenz sich in welchem Fall wahrscheinlich am besten eignet, wird ebenfalls Gegenstand einer eigenen Session sein.

Eng im Zusammenhang mit CC-Lizenzen steht natürlich das Open-Access-Publizieren. Um genügend Zeit für die Vorstellung und Diskussion der einzelnen Modelle zu haben, schließen die lessons in open science mit zwei weiteren Vorträgen, einem zum Thema Gold Open Access und einem weiteren, der Hybrid Green Open Access in den Fokus stellt.

Die lessons in open science finden erstmals in der letzten Septemberwoche sowie der ersten Oktoberwoche statt, nähere Informationen dazu finden Sie hier. Wer zu diesem Zeitpunkt nicht dabei sein kann, der hat im Rahmen der Open-Access-Week (25.-31.10.) noch einmal die Möglichkeit.

Weitere Termine finden Sie im Veranstaltungskalender der SLUB, sobald diese festgelegt worden sind. Die Workshops werden alle in englischer Sprache gehalten.

Mit dem Blog des SLUB Open Science Labs (SLUBosl) bündeln wir Informationen zu unseren forschungsnahen Services. Wir informieren über Veranstaltungen, die im SLUBosl stattfinden, sammeln und redigieren Publikationen im Bereich Open Science und veröffentlichen eigene Beiträge sowie solche unserer Kooperationspartner zu diesem Thema. 

English

With the lessons in open science, SLUB Dresden is launching a new series of events that aims to familiarize researchers at TU Dresden with the increased requirements with regards to openness as part of the basic conditions of a fundable application for calls of funding programs such as Horizon Europe.

The aim of the sessions, each lasting about 30 minutes, is to provide a brief introduction to a specific open science practice and explain how it can be implemented in the context of research projects. In addition, there will be enough time and opportunity for questions and discussion.

The series begins with the overview lecture Open Science in a nutshell, which places the individual open science practices in the larger context of an open research cycle.

Initially, SLUB staff will then dive into the topic of research data management (RDM). The first of the three sessions revolves around data management plans (DMPs) and what requirements are imposed by funding bodies when DMPs are required in applications. It will also look at how DMPs reflect the so-called FAIR principles and how researchers can ensure open access to their data. 

One possibility for this open access are repositories for research data. The second presentation on research data management will be dedicated to these repositories and will also deal with the research data repository of TU Dresden and SLUB Dresden, OpARA.
After dealing with the questions of how to handle RDM in the application process and the publication of data, the third lecture on best practices of personal RDM will conclude the block. This presentation will focus on simple techniques that can ensure sustainable management of one's own (research) data.

The second workshop block will deal with topics with regards to Open Evaluation & Open and early sharing. The first part will focus on the preregistration of scientific studies. This practice can prevent common errors in the research process such as HARKing and p-hacking. Thus, the quality of scientific publications is enhanced by increased robustness, rigor, and reproducibility of results. In addition to the comprehensibility of the results, the visibility of the researchers themselves and their activities is also an important aspect of credibility.

For this reason, part two in this block covers the academic identity management of researchers. This presentation will also address how to set up and maintain an ORCID profile and link it to a Research Organization Registry (ROR). 

Contrary to what is often assumed, the opening up of research does not go hand in hand with the loss of rights to one's own research findings. There are also a number of licenses for the open publication of results, with the so-called Creative Commons licenses being the best known in this context. Which types of CC licenses researchers can use and which license is probably best suited in which case will also be the subject of a separate session.

Closely related to CC licenses is, of course, Open Access publishing. In order to allow sufficient time for the presentation and discussion of the different methods, the lessons in open science will conclude with two further presentations, one on the topic of Gold Open Access and another focusing on Hybrid Green Open Access.

For the first time, the lessons in open science will take place in the last week of September and the first week of October. Those who cannot attend at this time will have another opportunity during the Open Access Week (Oct 25th-31st). Further dates can be found in the SLUB calendar of events as soon as they have been terminated. The workshops will all be held in English.

The SLUB Open Science Lab Blog (SLUBosl) hosts a compilation of information about our research-related services. We publish posts about events taking place at SLUBosl, collect and edit publications in the field of Open Science and publish our own contributions as well as those of our cooperation partners on this topic. 

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