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HYBRID Lab II: Kollaboration in virtuellen Umgebungen

Zukunftsfähige, hybride Lehr- und Lernszenarien - im Mittelpunkt des zweiten HYBRID Labs stand die Kollaboration in virtuellen und hybriden Räumen. Mittels eines interaktiven, mit Inhalten und Videokonferenz-Optionen angereicherten 3D-Modells konnten sich Lehrende der TU Dresden sowie die interessierte Öffentlichkeit im SLUB TextLab zu den Möglichkeiten der Kollaboration in virtuellen Umgebungen und zu Möglichkeiten des digitalen Lehrens und Lernens austauschen.

Das HYBRID Lab bietet Raum für experimentelle Settings, die gleichzeitig erprobt und vorgestellt werden – es zeigt zum einen deshalb Potentiale, aber auch (in der Durchführung) technische Herausforderungen auf. Im Mittelpunkt der zweiten Ausgabe stand die „Kollaboration in virtuellen Umgebungen“.

Nach einem Auftaktgespräch von Prof. Dr. Michael Kobel (Prorektor für Bildung an der TU Dresden), Dr. Anita Santner (SLUB TextLab), Jens Ilg (SLUB, Benutzung und Information) und Prof. Dr. Alexander Lasch (Universitätsprofessor an der TU Dresden) zu den Herausforderungen der "Corona-Semester" und den Möglichkeiten und Herausforderungen virtueller und hybrider Lehr- und Lernsettings, boten zunächst zwei thematische Sektionen Einblicke in unterschiedliche Projekte.

In Sektion 1 (T3) „Kollaboration in virtuellen Räumen“ stand die „Virtuelle Exkursion Kleinwelka“ im Mittelpunkt. Ergebnisse gartenhistorischer (Josefine Salomo), botanischer (Sarah Wagner) und linguistischer Forschung (Alexander Lasch) wurden in einem 3D-Modell des Schwesternhauses Kleinwelka, dem "kleinen Herrnhut", präsentiert, in dem die Perspektiven unterschiedlicher Forschungsansätze an einem ‚Ort‘ zusammengeführt werden. Das Modell konnte im Foyer mittels VR-Technologie selbst erkundet werden.

In Sektion 2 (T1) stellten zunächst Kathy Horlacher und Ulrike Nawroth das Konzept „Campus Creators“ am Gymnasium Wilsdruff vor, das von der Ferry Porsche Stiftung gefördert wird und nicht nur zu einer Kooperation mit dem SLUB Makerspace und der TU Dresden einlädt, sondern in der Verzahnung verschiedener Bildungsinstitutionen konkrete Angebote für das lebenslange und gemeinsame Lernen offeriert.

Anschließend sprach Maik Jähne (SLUB, Makerspace) über „Pod- und Vidcasting in der SLUB” und die Einrichtung eines AV-Labs, das vor allem an die Nutzer:innen adressiert ist, die gemeinsame Video- und Audioinputs z.B. für die asynchrone Lehre professionell produzieren möchten. Nach einer kurzen Pause boten Kay-Michael Würzner (SLUB, OpenScienceLab) mit „Das Open Science Lab der SLUB“ und Prof. Dr. Stefan Odenbach (Universitätsprofessor an der TU Dresden) mit „Telepräsenzroboter in Praktika Hybrid“ einen Ausblick auf die weiteren Entwicklungen. Dazu gehört auch, dass das HYBRID Lab im Spätherbst in die dritte Runde geht und alle Interessierten herzlich eingeladen sind, sich in der dritten Ausgabe der „Lessons Learned“ Mitte Juli 2022 über den Fortgang der gezeigten Projekte zu informieren.

Alle Vorträge und das Auftaktgespräch sind frei verfügbar (siehe youtube Links am Ende des Beitrages). Sie sind eingebettet ins Modell des virtuellen SLUB TextLabs und dort nachnutzbar. Die vorgestellten Projekte DigitalHerrnhut und Praktika Hybrid werden im Kontext von virTUos (virtuelles Lehren und Lernen an der TU Dresden im Open Source-Kontext) durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL) in der Förderlinie Hochschullehre durch Digitalisierung stärken gefördert.

 

 

 

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