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Come2Data - Kickoff für ein neues Datenkompetenzzentrum
Am 29. Februar und am 1. März 2024 war das SLUB Open Science Lab Gastgeber des Kickoffs für das sächsische Datenkompetenzzentrum Come2Data. In seiner Aufbauphase wird das Projekt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. In den kommenden knapp drei Jahren werden Beratungs- und Vermittlungsangebote zur Steigerung der Datenkompetenz in Forschung, Gesellschaft und Wirtschaft entwickelt. Ziel ist die Etablierung einer dauerhaft angelegten Unterstützungsstruktur für einen professionellen Umgang mit Daten in allen Schritten des Forschungsprozesses. Come2Data ist eine gemeinsame Initiative der TU Dresden, der TU Chemnitz, der Universität Leipzig und der SLUB Dresden. Zudem wird das Projekt von SaxFDM, DRESDEN-concept, ScaDS.AI und NFDI unterstützt.
Mehr als vierzig Personen nahmen am ersten Präsenztreffen des Projekts teil, darunter die zwanzig Projektmitarbeiter, die jeweiligen Projektleiterinnen sowie Vertreterinnen und Vertreter der Partnereinrichtungen. In ihrer Begrüßung betonte Katrin Stump, die Generaldirektorin der SLUB, die Bedeutung von Datenkompetenz als Kernkompetenz für das wissenschaftliche Arbeiten, aber auch für viele andere Bereiche des öffentlichen wie des privaten Lebens. Der ganzheitliche Ansatz (beispielsweise durch Einbeziehung bürgerwissenschaftlicher Akteur:innen), den Come2Data verfolge, sei daher unbedingt begrüßenswert und die SLUB bringe sich hier gerne mit ihrem spezifischen Fachwissen sowie mit konkreten datenwissenschaftlichen Fragestellungen in das Konsortium ein.
Prof. Lars Bernard, Chief Officer Digitalization und Information (CDIO) im Rektorat der TU Dresden, erläuterte in seiner Einführung in die Projektgenese und -struktur den regionalen Ansatz von Come2Data und bedankte sich bei den teilnehmenden Institutionen für ihre Beteiligung und ihr langfristiges Commitment für das Datenkompetenzzentrum, das nicht mit der nun beginnenden Aufbauphase ende. Gleichwohl sei das Projekt kein Selbstläufer, sondern erfordere konzentriertes und konzertiertes Arbeiten über alle Partnereinrichtungen hinweg, damit die ambitionierten Ziele gemeinsam erreicht werden können. Herr Bernard wies darauf hin, dass Come2Data nur eines von insgesamt elf geförderten Datenkompetenzzentren sei, mit denen effiziente Wege der Abstimmung und Kooperation zu etablieren seien, um den Gesamterfolg der BMBF-Initiative zu stützen. Dabei regte der CDIO auch eine enge Zusammenarbeit mit der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur und deren einzelnen Fachkonsortien an.
Der folgende Arbeitsteil des Treffens wurde in verschiedenen konstruktiven, auf den Austausch der Teilnehmenden fokussierten Formaten organisiert, um verschiedene Personen zusammenzubringen und die relevanten Diskussionen für jedes Arbeitspaket leicht zugänglich zu machen. In einem „World Café“ stellten sich die verschiedenen Arbeitsbereiche des Projektes vor, nahmen Anregungen entgegen und bildeten diese auf die Meilensteine des Projektplans ab. Als besonders wichtig identifizierte Themen wurden in der Folge in Kleingruppen bearbeitet und in großer Runde diskutiert und geschärft. Es war zunächst spürbar, dass das Treffen für die meisten Teilnehmenden die erste Gelegenheit war, sich persönlich kennenzulernen. Schrittweise wurde der Dialog dann intensiver und konkreter, sodass in allen Arbeitspaketen ein gemeinsames organisatorisches und inhaltliches Verständnis erarbeitet werden konnte.
Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für zwei Tage offenen und gehaltvollen Austauschs und freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen in Chemnitz und in Leipzig. Die Website von Come2Data befindet sich aktuell in Vorbereitung. Wir laden Sie ein, die Entwicklungen des Projektes dort mitzuverfolgen. Mit Fragen und Anregungen sowie spezifischen Datenkompetenzproblemen können Sie sich gern an die Projektkoordination unter Leitung von Franziska Korb-King unter data.office@tu-dresden.de wenden.
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