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Kategorie: Gastronomica

Ein weiteres bedeutendes Konvolut ergänzt seit kurzem die Sammlungen der SLUB: Der Nachlass des Gastronomiekritikers Wolfram Siebeck (1928–2016), der mit Unterstützung der TU Dresden erworbenen wurde. Etwa 770 herausragende internationalen Speise- und Menükarten, 200 frühe Zeichnungen Siebecks für Zeitungen und Illustrierte, zahlreiche Manuskripte, Briefwechsel mit Lesern und Verlegern, sowie über 1400 Bücher - teilweise mit Widmungen an ihn - gehören dazu. Der Nachlass zeichnet den Zeitraum…

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   Das Stadtarchiv Dresden lädt am Donnerstag, 25. Februar, 18 Uhr, Freunde und Geschichtsinteressierte zum Vortrag von Dr. Marco Iwanzeck ein. Er stellt die Ergebnisse seiner Dissertation zum Thema "Dresden à la carte. Entstehung und kulinarische Einordnung der Restaurantkultur 1800 bis 1850." vor. Sein Vortrag setzt die Reihe "Exquisite Küche in Dresden" fort. Wer mehr zum Thema Esskultur und Gastronomie erfahren möchte, findet in der Bibliotheca Gastronomica der SLUB eine interessante…

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Ein Forscherteam um TU-Professor Josef Matzerath erkundet seit einigen Jahren die Ernährungsgeschichte und die Hofkultur in Sachsen. In ihrer neuesten Edition präsentieren sie ein handschriftliches Kochbuch des 16. Jahrhunderts für "Fürstliche personenn" aus dem Bestand der SLUB und ein in Leipzig 1611 gedrucktes Kochbuch, von dem nur noch zwei Exemplare bekannt sind. Die Rezepte stammen aus der Feder des kurfürstlichen Küchenschreibers Johann Deckhardt, der seit 1586 am Dresdner Hof wirkte.

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Seit der Schenkung der Bibliotheca Gastronomica des Sammlers Walter Putz an die SLUB im Jahr 2005 erlebt die Erforschung und kulinarische Belebung der Tafelkultur eine Renaissance. Nicht weniger als drei Dissertationen über die Ernährungsgeschichte werden gerade von Prof. Josef Matzerath an der TU Dresden betreut. Gestern wurden bei einer Ausstellung über die Dresdner Tafelkultur um 1900 im Dresdner Stadtarchiv gleich drei Bücher vorgestellt: Die Neuedition des Dresdner Hofkochbuchs von Ernst…

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Zur Weinlese findet man den schönsten Platz Dresdens in Radebeul, im 600 Jahre alten Weingut Hoflößnitz. In dem Lusthaus verbrachten die Kurfürsten von Sachsen und Könige von Polen regelmäßig ihre Wein- und Jagdferien. Die Malereien aus dem 17. Jahrhundert sind bis heute grandios erhalten: das Zimmer der Kurfürstin schmücken Blumen und Allegorien der freien Künste, den Festsaal Bildnisse brasilianischer Vögel und die Räume des Kurfürsten besondere Jagdtrophäen (weiße Hirsche, 30-Ender etc.). …

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